Pestizid-Rückstände in Bordeaux-Weinen

Seit den Anfängen der Weintraube geht ihr Anbau und ihre Herstellung mit dem Einsatz von Pestiziden einher – eine Tatsache, die schon lange erkannt wurde. Tatsächlich ist die Weinrebe von allen verschiedenen Schadinsekten am anfälligsten für den Befall durch krankmachende Pilze, daher war dies ein kritisches Thema für die Traubenproduzenten.

Seit den 1990er Jahren versucht die Europäische Union, die ökologische Landwirtschaft zu fördern. Der Grundgedanke ist, dass Bio-Lebensmittel gesünder für Sie und die Umwelt sind, da sie ohne synthetische Pestizide hergestellt werden. Kürzlich durchgeführte Tests an Bordeaux-Weinen aus der französischen Weinbauregion haben jedoch ergeben, dass verschiedene Pestizide in den Proben noch vorhanden waren, obwohl die Bio-Etiketten darauf hinwiesen, dass die Weine nicht mit Chemikalien behandelt worden waren.

Pestizidrückstände sind ein Problem in der Welt der Lebensmittelproduktion. Oft ist es nicht sofort ersichtlich, ob Lebensmittel mit bestimmten Substanzen verunreinigt wurden, da die Chemikalien entweder weniger oder mehr giftig sind als die ursprüngliche Zutat. Außerdem können die Mengen, die Probleme verursachen, sehr gering sein, was es schwierig macht, sie mit Gewissheit zu entdecken.

Wie werden Pestizide in den Weinbergen eingesetzt?

Die Welt der Landwirtschaft und der Lebensmittelhandel ist ein großes Geschäft. Um auf dem Markt erfolgreich zu sein, müssen Lebensmittelhersteller die Qualität, den Preis und die Verfügbarkeit ihres Produkts kontrollieren. Um dies zu tun, können sie eine Vielzahl von Methoden anwenden. Sehr oft sind diese Methoden schädlich für die Umwelt und für die Menschen. Zum Beispiel ist der Einsatz von Pestiziden in den Weinbergen ein großes Thema in der Weinindustrie. Es gibt jedoch klare Regeln und Vorschriften zum Schutz der Verbraucherrechte. Sie sollten darauf vertrauen können, ob ein Produkt biologisch ist. Die Kampagne „Bio“ kann Ihnen helfen, sich vor Schadstoffen zu schützen und vertrauenswürdige Produzenten zu identifizieren.

Die Alternative – Wein selbst herstellen – Leichter, als man denkt

Wein ist eines der ältesten und am meisten konsumierten Getränke der Welt. Obwohl er in jedem Klima hergestellt werden kann, von gut entwässerten Hängen bis hin zu subtropischen Regenwäldern, ist das Klima für die Weinherstellung in der Regel ideal für die Produktion der fruchtigen, blumigen Weine, die dem menschlichen Gaumen am besten entsprechen.

Viele Menschen wissen, dass Bier und Wein aus den gleichen Zutaten – Getreide, Hefe, Wasser und Zeit – hergestellt werden und dass beide auf ähnliche Weise produziert werden. Allerdings ist die Weinherstellung ein etwas komplexer Prozess, der bestimmte Vorbereitungen und Geräte erfordert. Um mehr über den Prozess der Weinherstellung erfahren möchten, so lesen Sie diesen Artikel.

Achtung Zucker – Warum zuckerhaltige Lebensmittel gefährlich sind für die Gesundheit.

Inzwischen haben Sie wahrscheinlich schon von der umstrittenen Kennzeichnung von zuckerhaltigen Lebensmitteln gehört. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat kürzlich vorgeschlagen, Lebensmittel mit zugesetztem Zucker zu kennzeichnen und Informationen über die Menge des enthaltenen Zuckers bereitzustellen. Aber was bedeutet das für Sie? Sollten Sie aufhören, allen Zucker zu essen? Oder ist es sicher, ihn zu essen?

Der Verzehr von zu großen Portionen Zucker macht krank. Das steht definitiv fest und wurde durch zahlreiche Studien belegt. Jedoch ist es relativ einfach, den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken zu reduzieren. In unserem Beitrag informieren wir, welche Lebensmittel besonders reich an versteckten Zucker sind.

Zucker – das süße Gift

Lassen Sie uns zunächst einmal definieren, was Zucker ist. Zucker ist ein Kohlenhydrat, das aus Zuckerrohr und Pflanzen wie Rüben und Zuckerrüben (auch als Zuckerrübe bekannt) gewonnen wird. Er wird in Tafelzucker und Rohzucker unterteilt. Tafelzucker wird hergestellt, indem der Saft des Zuckerrohrs durch Verdampfung entnommen, kristallisiert und getrocknet wird. Rohzucker wird hergestellt, indem der Saft des Zuckerrohrs zu Kristallen verdampft, dehydriert und zu einem feinen Pulver zermahlen wird. Rohzucker wird oft als Zutat in Süßwaren und anderen Produkten verwendet.

Der Zuckerkonsum

Eine aktuelle Studie eines britischen Forscherteams hat gezeigt, dass der Zuckerkonsum in der Allgemeinbevölkerung in den letzten 30+ Jahren sprunghaft angestiegen ist. In Großbritannien ist der Zuckerkonsum seit 1977 um satte 60 % gestiegen und liegt nun bei 140-150 Gramm pro Person und Tag. Das entspricht dem Zuckergehalt von 3 Bananen an einem Tag. Es ist nicht überraschend, dass Experten Zucker als den „neuen Tabak“ bezeichnet haben.

Wie erkennt man versteckten Zucker?

Wer zukünftig seinen Einkauf gesünder gestalten und bewusst auf zuckerhaltige Lebensmittel achten möchte, muss diese an erster Stelle identifizieren. Ein guter Grund dafür ist, dass viele Lebensmittel versteckte Zucker enthalten, die für den Käufer nicht ersichtlich sind. Die offensichtlichsten Beispiele sind verarbeitete Lebensmittel, die oft mit Zucker oder alternativen Mitteln angereichert werden und als „ungesunde“ Köstlichkeiten bekannt sind. Schokolade und andere Süßigkeiten fallen genauso in die Rubrik wie industrielle Lebensmittel aus der Fabrik. 

Folgende Begriffe sind auf der Zutatenliste zwar nicht unter dem Begriff „Zucker“ aufgeführt, sie sind aber dennoch als ein andere Worte für eine  Zuckerart zu verstehen.

  • Saccharose
  • Dextrose
  • Raffinose
  • Fruktosesirup und Fruktose-Glukose-Sirup
  • Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup und Stärkesirup
  • Karamellsirup
  • Glukose
  • Laktose
  • Maltose oder Malzextrakt
  • Maltodextrin
  • Dextrin oder Weizendextrin
  • Süßmolkenpulver
  • Gerstenmalz

Natürlich vorhandene Zucker in Obst, Gemüse und Milchprodukten sind nicht enthalten. Dies sind Produkte, die Sie brauchen, um gesund zu bleiben und auch das Abnehmen erleichtern. Fertiger Zucker ist in verarbeiteten Lebensmitteln wie Erfrischungsgetränken, Fruchtsäften, Süßigkeiten, Keksen und verzehrfertigen Saucen enthalten. Untersuchungen von Foodwatch zeigen, dass 56 Prozent der Lebensmittel im Lebensmittelhandel mit Zucker stark versetzt werden.

Zucker ist nicht gesund. Soweit eigentlich nichts Neues. Zahlreiche Studien zeigen Parallelen zwischen Heißhunger auf Schokolade oder Eis und dem Verlangen nach dem nächsten Drogenrausch auf.

Bereits im Mutterleib werden heranwachsende Kinder auf Abhängigkeit programmiert. Weltweit leiden immer mehr Menschen leiden an den Folgen übermäßigen Zuckerkonsums. Wissenschaftler warnen daher ausdrücklich vor den tödlichen Folgen wie Fettleibigkeit, Herzinfarkt, Diabetes, Demenz oder Krebs.

Menschen brauchen aber auch Zucker, um zu funktionieren. Der süße Verführer wird leider in so vielen Produkten verarbeitet, dass wir nicht mehr wissen, wie viel Zucker wir aufnehmen. Im Durchschnitt verbrauchen wir 1,5 bis 2 Mal mehr Zucker als für uns gut ist. Das ist eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit.

Was enthält Zucker?

Während der industriellen Revolution wurde die Welt stark von Zucker abhängig. Diese süße Leckerei war billiger als Getreide und sorgte für einen Geschmack, der die wachsende Bevölkerung ernährte. Obwohl Zucker heute meist aus Zuckerrohr oder Rüben gewonnen wird, ist er immer noch ein Hauptbestandteil in vielen Lebensmitteln. Man findet ihn in Lebensmitteln, die wir täglich konsumieren, wie Marmelade, Brot und Softdrinks. Aber wussten Sie, dass Zucker auch ein Bestandteil von Zahnpasta ist?

Eine Flasche Ketchup kann etwa 45 Stücker Zucker enthalten. Mayonnaise enthält auch Zucker, aber weniger als Ketchup. Die sogenannten gesunden Smoothies und Fruchtsäfte sind in einigen Fällen kaum mehr als flüssiger Zucker. Einige dieser Getränke enthalten sogar mehr Zucker als eine Dose Soda.

Suppen in Paketen und Dosen enthalten ebenfalls angereicherten Zucker. Es wurde nicht nur viel Zucker, sondern auch viel Salz hinzugefügt. Dextrose oder Glukosesirup wird häufig Fleischprodukten zugesetzt. Nicht nur, um den Geschmack zu verbessern, sondern auch, um sicherzustellen, dass sie länger haltbar sind.

Es ist nicht ungewöhnlich, Zucker in Produkten wie Barbecue-Sauce, Ranch-Dressing, Tomatensauce und mehr zu finden. Und während Brezeln und Chips oft als naturbelassen angepriesen werden, wird diesen beiden Snacks Zucker zugesetzt.

Die Liste der Produkte mit Zucker ist endlos. Produkte mit Zucker finden sich in allen möglichen Soßen, aber auch in Nudeln und Broten. Auch süße Snacks wie Bonbons können der Liste hinzugefügt werden.

Zu den Lebensmitteln, die den höchsten Zuckergehalt aufwiesen, gehörten Rosinen, Sojasauce und Sojasoße. Und mit dieser Zusammenfassung haben wir bei weitem nicht alle Produkte aus dem Supermarkt. 

Lesen Sie die Etiketten im Supermarkt sorgfältig durch, dann wissen Sie, was Sie kaufen.

Verarbeiteter Zucker ist der Schlimmste

Gesüßte Getränke wie Limonade sind die Geißel der modernen Welt, heißt es. Aber gesüßte Getränke sind auch einige der beliebtesten Getränke auf dem Planeten, für viele Menschen. Das ist das Paradoxe am Zuckergehalt von gesüßten Getränken. Tatsächlich ist die Menge der konsumierten gesüßten Getränke in Europa in den letzten 20 Jahren relativ stabil geblieben und liegt immer noch unter dem Verbrauch in den USA. Aber da das Risiko von Fettleibigkeit aufgrund von übermäßigem Zuckerkonsum immer besorgniserregender geworden ist, hat die Häufigkeit des Konsums von gesüßten Getränken in Europa leicht zugenommen. Tatsache ist, dass die meisten Menschen mit dem Geschmack von natürlichem Zucker nicht zufrieden sind und deshalb den Zusatz von künstlichen Süßungsmitteln zu den Lebensmitteln verlangen.

Was macht Zucker mit und in Ihrem Körper?

Während Zucker jahrelang hauptsächlich als harmloses Süßungsmittel wahrgenommen wurde, machen neueste Forschungen deutlich, dass jede Menge Zucker bei täglichem Verzehr gesundheitsschädlich sein kann.

Zucker sind den chemischen Verbindungen sehr ähnlich. Obwohl sie zu den komplexesten Substanzen der Welt gehören, sind sie in ihrer Struktur sehr einfach. Das Glukosemolekül besteht aus einem Kohlenstoff-, vier Wasserstoff- und einem Sauerstoffatom. Die chemische Formel für Glukose ist C 6 H 12 O 6 , aber es sind alle Zuckermoleküle, die die Substanz ausmachen, die wir Zucker nennen.

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der das Belohnungszentrum in Ihrem Gehirn aktiviert. Wenn Sie einen süßen Snack essen, setzt Ihr Gehirn Dopamin frei, wodurch Sie sich gut fühlen. Dies führt dann dazu, dass Sie mehr süße Snacks essen möchten.

Es ist eine etwas komplizierte Geschichte, aber lassen Sie uns einfach sagen, dass Ihr Körper Zucker braucht, um zu funktionieren. Ihr Gehirn spielt dabei eine besondere Rolle. Das Gehirn mag es, seine Energie aus Dingen wie Zucker zu beziehen. Jedes Mal, wenn Sie Zucker zu sich nehmen, wird Ihr Gehirn mit Energie versorgt.

Das Thema wird allerdings, wie bereits erwähnt, auch im Zusammenhang mit Fettleibigkeit und Diabetes diskutiert. Auch die Zahngesundheit leidet extrem durch den überhöhten Zuckerkonsum. Die American Heart Association hat vor kurzem neue Richtlinien veröffentlicht, die empfehlen, dass Zucker als Teil eines umfassenden Plans zur Reduzierung von Fettleibigkeit besteuert werden sollte. Die Empfehlungen, die weitgehend mit denen anderer Organisationen übereinstimmen, wurden von der Regierung weitgehend ignoriert, die der Reduzierung von Zucker eine niedrige Priorität einräumt. Es ist an der Zeit, dass die Regierung anfängt, aufzupassen, dass die gesundheitlichen Schäden in der Bevölkerung durch Zuckerkonsum durch Aufklärung und Maßnahmen reguliert wird.

Wie kann man einer Überdosis Zucker entkommen?

Der Verzehr von Zucker ist nicht unbedingt die Wurzel allen Übels. In der Tat gibt es guten Zucker in Form von Honig, Ahornsirup, Reissirup, Rohrsirup und Agavendicksaft. Sie können immer noch viel Zucker in Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Kaffee, Limonade und Desserts finden. Einige verarbeitete Lebensmittel enthalten jedoch zugesetzten Zucker, der typischerweise in Form von Maissirup mit hohem Fructosegehalt vorliegt. Zucker ist ein Lebensmittel, aber Maissirup mit hohem Fruktosegehalt ist ein „Nicht-Lebensmittel“.

Um sich gesund und leicht zu ernähren, ist es wichtig, bei der Zubereitung von Speisen eine kluge Wahl zu treffen. Zum Beispiel können viele Soßen mit wenig Aufwand zu Hause frisch zubereitet werden. In vielen Fällen ist der Geschmack sogar besser. Prüfen Sie die Etiketten im Laden sorgfältig, um sicherzustellen, dass Sie keine ungesunden Zutaten kaufen.

Kakaoanbau – wie läuft das heute ab?

Der Kakaoanbau ist speziell in der heutigen Zeit sehr im Fokus der Menschen und Medien. Dies liegt aber nicht daran, dass sich der Anbau vielleicht revolutioniert hat oder es ganz neue Entwicklungen in diesem Bereich gibt. Wer diesen Gedanken hegt, der liegt leider komplett falsch. Zu schön wäre es, wenn es tatsächlich so wäre, aber die Realität zeichnet ein anderes Bild. In erster Linie ist der Kakaoanbau deswegen so populär, weil man dort die kritischen Faktoren der heutigen Gesellschaft deutlich erkennen kann. Die Rede ist hier von der Macht des Kapitals und alles was mit diesem zu tun hat. Damit dies aber deutlich werden kann, muss man das Thema etwas umfangreicher betrachten. Beginnen soll es daher mit dem eigentlichen Anbau, da sich auch hier schon entscheidende Faktoren finden, warum gerade in diesem Bereich so viele kritische Themen aufkommen bzw. aufkommen können.

Wie wird Kakao angebaut und welche Faktoren spielen eine entscheidende Rolle?

Kakao oder vielmehr die Kakaopflanze wird immer noch genau so angebaut, wie man dies bereits vor hunderten von Jahren getan hat. Am eigentlichen Prinzip hat sich hier nicht geändert, wohl aber an den technischen Möglichkeiten. Natürlich ist heute alles etwas moderner und einfacher ausgelegt, was den Anbau, die Be- und Verarbeitung beschleunigt. Prinzipiell könnte man hier also sagen, hat sich doch einiges zum positiven entwickelt. Doch der Anblick trügt, denn trotz der technischen Fortschritte hat sich an der Arbeit selbst nichts verändert. Der Kakaoanbau ist mit vielen körperlichen Strapazen verbunden, die den Körper an seine Leistungsgrenzen bringen können.

Es bedarf also einer Menge körperlicher Kraft um diese Arbeiten auch über einen längeren Zeitraum ohne körperliche Schäden durchführen zu können. Hier findet sich aber schon das erste Problem, was mit den Anbaugebieten in Verbindung steht. Aus diesem Grund soll nun einmal geschaut werden, wo eigentlich die Hauptanbaugebiete liegen.

Wo genau wird die Kakaopflanze eigentlich angebaut?

Etwa 70 Prozent des gesamten Kakaoanbaus findet in Afrika statt. Genauer gesagt im westlichen Teil Afrikas, also in Ghana und die Elfenbeinküste. Die Ursprungsländer in Mittel- und Südamerika bilden hingegen nur knapp 15 Prozent des gesamten Kakaoanbaus, was schon einmal deutlich macht, wie stark sich die Gebietsflächen verschoben haben. Natürlich hat dies auch Gründe, warum gerade Afrika hier als Standort so stark genutzt wird.

In Afrika herrschen beste Bedingungen, um Kakao anzubauen. Hierfür bedarf es ein warmes Klima und einer durchgängig leichten Bewässerung der Kakaopflanze, was in diesen Gebieten Afrikas durchaus umsetzbar ist. Doch auch in Mittel- oder Südamerika herrschen solche Bedingungen und dennoch ist das Verhältnis deutlich nach Afrika verschoben. Hier kommt das Kapital ins Spiel. In Afrika herrscht gerade in den westafrikanischen Staaten große Armut und somit ist jeder Mensch dort gehalten, jegliche Form von Arbeit anzunehmen und sei es für einen noch so kleinen Lohn.

Das dies für Unternehmen natürlich interessant ist, da dadurch der Gewinn maximiert werden kann, muss wohl nicht lange erklärt werden. Doch darüber hinaus gibt es noch ein weiteres Problem, was von den Konzernen wissentlich in Kauf genommen wird. Ein Thema, was die Menschen in aller Welt beschäftigt und wichtigster Punkt dafür ist, dass der Kakaoanbau an so einer Popularität gewonnen hat, wenn auch in einem sehr negativen Sinn.

Kakao und Kinderarbeit – Zwei Dinge die leider zusammengehören?

Man möchte es immer sehr gerne schön reden, wenn es um das Thema Kakao und Kinderarbeit geht. Doch egal, wie man es gerne drehen und wenden möchte, die Kinderarbeit ist und bleibt ein Bestandteil des Kakaoanbaus und genau das wird in der Welt auch kritisiert. Die Konzerne und Unternehmen billigen die Kinderarbeit um ihren eigenen Profit zu steigern. Das die Kinderarbeit in Afrika typisch ist, liegt an der hohen Armut in den Ländern. Die Menschen sind praktisch gezwungen auch die Kleinen arbeiten zu lassen, damit die Familie überleben kann.

Der Kakaoanbau war jedoch nicht immer ein solches Geschäft. Noch vor einigen Jahren konnte man sich als Kakaoanbauer auch in Afrika glücklich schätzen, da man hier auf ein geregeltes und gutes Einkommen bauen konnte. Doch nach und nach sank der Kakaopreis auf dem Weltmarkt und somit natürlich auch der Lohn für die Arbeiter, die nach wie vor auch aus Kindern bestehen. An dieser Stelle muss also dringend etwas geschehen, damit sich diese Situation wieder in den richtigen Rahmen verschiebt. Also dorthin, wo die Gerechtigkeit siegt und die Kinderarbeit ein Ende hat.

Kakao und Kinderarbeit – Warum Nachhaltigkeit gerade hier besonders wichtig ist

Die Nachhaltigkeit im Kakaoanbau ist deswegen so entscheidend, da dieser mit darüber entscheidet, ob die Kinderarbeit beendet werden kann oder nicht. Natürlich sitzt jetzt hier niemand in irgend einem Gremium und entscheidet darüber, sondern es ist vielmehr so, dass dies über den Preis geregelt werden kann. Bereits jetzt gibt es schon einige Unternehmen, die für den nachhaltigen Kakaoanbau stehen und diesen auch vorantreiben wollen. Jedoch liegt dieser Anteil momentan nur bei etwa 5 Prozent, was natürlich viel zu wenig ist, um wirklich etwas bewegen zu können. Doch jeder einzelne Mensch kann hier dazu beitragen, dass sich dieser Punkt ändert. Mit dem bewussten Kauf von nachhaltigen Kakaoproduktion kann die Problematik bekämpft und auf kurz oder lang auch besiegt werden. Mit Blick in die Zukunft kann nur dies der einzig logische Schritt sein, den wir alle gehen sollten und auch gehen müssen, um die Welt gerechter zu machen.

Fazit zum Thema Kakaoanbau

Im Kakaoanbau spiegelt sich ein sehr kritisches Thema dieser Gesellschaft wider, was man auch nicht schön reden kann, egal, wie man es versucht. Man muss hier deutliche Worte finden, da nicht nur im Kakaoanbau das Thema Kinderarbeit eine Rolle spielt. Zahlreiche weitere Gebiete sind von dieser Thematik ebenfalls betroffen, haben bisher aber nicht die Popularität erreicht, wie dies beim Kakaoanbau der Fall ist.

Dennoch müssen wir uns alle diese Problematik vor Augen führen und uns die Frage stellen, ob so wie es ist, es wirklich so ist, wie wir uns das vorstellen? Soll die Kinderarbeit wirklich in der Form so weiterlaufen, wie dies momentan der Fall ist? In einer zivilisierten und modernen Welt, wie jene, die wir jetzt haben? Jeder Einzelne kann hier selbst und mit entscheiden, wie die Zukunft aussehen soll.

Gute und schlechte Ernährung für die Zahngesundheit

Wir alle wissen, dass eine gesunde Ernährung für unsere allgemeine Gesundheit wichtig ist, aber wussten Sie, dass sie auch für Ihre Mundgesundheit von entscheidender Bedeutung ist? Schlechte Ernährungsgewohnheiten können Probleme für Zähne und Zahnfleisch verursachen. Obwohl es verrückt klingen mag, können einige Lebensmittel, die als gesund für Ihren Körper gelten, Ihre langfristige Zahngesundheit beeinträchtigen.

Erfahren Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Mundgesundheit und wie Sie bessere Speisen und Getränke auswählen können.

Richtige Ernährung ist wichtig für die Zahngesundheit

Schmerzhafte und schwächende Munderkrankungen betreffen jedes Jahr Millionen Männer und Frauen weltweit. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt hatten bereits 71 Prozent der Deutschen ein Loch im Zahn. Aber wie können wir eine schlechte Mundgesundheit verhindern?

Es gibt einige Lebensstilentscheidungen, die wir heute treffen können, um ein gesundes Lächeln über Jahre hinweg aufrechtzuerhalten. Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige vorbeugende Maßnahme. Zähne und Zahnfleisch benötigen bestimmte Nährstoffe, um sich richtig zu entwickeln und ein Leben lang stark zu bleiben. Gesunde Lebensmittel verhindern Zahnverlust, Infektionen und Zahnfleischerkrankungen.

Wie eine schlechte Ernährung zum Karies beiträgt

Wir sprachen mit Dr. Mintert, Oralchirurg in Herne, über schlechte und gute Lebensmittel für die Zahngesundheit.

Eine schlechte Ernährung ist ein Hauptrisikofaktor für Zahnfleischerkrankungen und Karies. Sie haben wahrscheinlich gehört, dass das Essen vieler zuckerhaltiger Lebensmittel dazu führen kann, dass Ihre Zähne Hohlräume bekommen oder herausfallen. Aber es gibt viele andere Arten von Lebensmitteln und Getränken, die wir mit Vorsicht konsumieren sollten. Beispielsweise können Partikel mit einem hohen Gehalt an Kohlenhydraten, Stärke oder Säure im Laufe der Zeit den Zahnschmelz zermürben. Welche Lebensmittel und Getränke sollten Sie vermeiden, um die Mundgesundheit zu verbessern?

Die schlechtesten Lebensmittel für Ihre Zähne

Zuckerhaltige Nahrung

Süßigkeiten, Kaugummi, Saugnäpfe, Gummis, Toffee und Zuckerwatte sind klare Schuldige. Sie werden jedoch wahrscheinlich überrascht sein, wenn Sie feststellen, dass selbst Fruchtsäfte, Energiegetränke, Sportgetränke und Hustenbonbons normalerweise auch raffinierten Zucker enthalten. Diese Substanz haftet an Ihren Zähnen und fördert Karies – ein Zustand, der für Menschen mit schlechter Ernährung schwerwiegender sein kann. Vermeiden Sie am besten weiche und süße Lebensmittel wie Kuchen und Süßigkeiten, die an Ihren Zähnen haften bleiben.

Kohlensäurehaltige Getränke

Die Hauptquelle für überschüssigen Zucker in der Ernährung von Kindern und Jugendlichen sind kohlensäurehaltige Getränke. Sugar Pop, Soda und Energy Drinks sind wegen des hohen Zuckergehalts nicht gut für die Zähne. Viele dieser hergestellten Getränke enthalten auch Phosphor- und Zitronensäure, die den Zahnschmelz angreifen.

Stärkehaltiges Essen

Obwohl Brot nicht als ungesunde Option angesehen wird, neigen stärkehaltige Lebensmittel dazu, an und zwischen den Zähnen zu haften. Lebensmittel, die reich an Kohlenhydraten sind, können in ihrer Wirkung auf Ihren Mund tatsächlich wie Zucker wirken.

Zitrusfrüchte

Obst, Säfte und Wein enthalten im Allgemeinen Säure. Obwohl dies nicht als ungesund angesehen wird, kann es den Zahnschmelz mit der Zeit erodieren, wenn Sie Ihre Zähne hohen Mengen an Säure aussetzen. Dies macht sie anfälliger für die Entwicklung von Hohlräumen und Zerfall.

Harte Lebensmittel

Vermeiden Sie Zahnbrüche, indem Sie besonders harte Lebensmittel einsparen. Das Kauen von Dingen wie Nüssen und Bonbons ist eine der Hauptursachen für diese Art von Zahnnotfall. Und denken Sie daran, kauen Sie kein Eis!

Koffeinhaltige Lebensmittel und Getränke

Koffein ist aus mehreren Gründen nicht gut. Es kann Zähne färben, Mundtrockenheit verursachen und wird oft mit Zucker verzehrt. Dazu gehören Kaffee, Tee und koffeinhaltige Süßigkeiten.

Alkohol

Regelmäßiges Trinken von Wein, Bier und anderen alkoholischen Getränken kann zu Mundtrockenheit führen, was das Risiko für orale Infektionen und Zahnfleischerkrankungen erhöht. Übermäßiger Alkoholkonsum ist auch ein Risikofaktor für Mundkrebs.

Das richtige Gleichgewicht für einen gesunden Körper und Zähne finden

Bei der Ernährung geht es darum, das richtige Gleichgewicht zu finden. Wie wir oben gesehen haben, enthalten sogar Obst und Gemüse natürlichen Zucker und Säure, die die Zähne schädigen können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie sie dauerhaft aus Ihrer Ernährung streichen sollten.

Diese Informationen helfen Ihnen dabei, kluge Ernährungsentscheidungen für Ihre Mundgesundheit zu treffen. Schließlich sind Zahnärzte auch Angehörige der Gesundheitsberufe. Wir empfehlen, die Menge potenziell schädlicher Lebensmittel zu verringern und nach Möglichkeit auf gesündere Optionen umzusteigen.

Gleichgewicht ist der Schlüssel, selbst die gesündesten Lebensmittel können problematisch werden, wenn sie übermäßig konsumiert werden. Studien haben gezeigt, dass Zahnkrankheiten ebenso wie Fettleibigkeit, Diabetes und Herzerkrankungen mit übermäßigem Essen korrelieren.

Wie man die Essgewohnheiten für gesündere Zähne verbessert

Was wäre, wenn wir Ihnen sagen würden, dass der Austausch eines Donuts an diesem Morgen gegen einen Apfel die Gesundheit Ihrer Zähne verbessern könnte? Nun, es ist wahr, aber nicht aus dem offensichtlichsten Grund. Die Vermeidung von raffiniertem Zucker ist eine gute vorbeugende Maßnahme. Wenn Sie sich für Lebensmittel entscheiden, die reich an Vitaminen und Nährstoffen sind, müssen Sie Maßnahmen ergreifen, um die Mundgesundheit langfristig zu verbessern. Ein Mangel an essenziellen Nährstoffen kann das gesamte Immunsystem schwächen. Dadurch können sich Munderkrankungen zu schwerwiegenderen Problemen entwickeln und schneller fortschreiten.

Wenn Sie Lebensmittel essen, die viel Zucker oder Stärke enthalten, versuchen Sie, diese als Teil einer Mahlzeit und nicht als Snack zu essen. Ihr Mund produziert mehr Speichel, wenn Sie eine vollständige Mahlzeit zu sich nehmen, und dies hilft, den Zucker und die Säure von den Zähnen zu spülen. Außerdem ist es wahrscheinlicher, dass Sie nach einer Mahlzeit Bürsten und Zahnseide verwenden.

Es ist immer wichtig, die Zähne zweimal täglich mit Fluorid-Zahnpasta zu putzen, täglich Zahnseide zu verwenden und regelmäßig Zahnpflege zu erhalten.

Die besten Lebensmittel für Ihre Zähne

Aber wie kann ich Mahlzeiten auswählen, die eine gute Mundgesundheit fördern? Eine ausgewogene Ernährung zeichnet sich durch zwei Hauptmerkmale aus: Abwechslung und Mäßigung. Halten Sie sich an die fünf Hauptnahrungsmittelgruppen und vergessen Sie Diäten, da diese zu Vitamin- und Mineralstoffmangel führen können.

1. Lebensmittel mit hohem Kalziumgehalt – Käse, Joghurt, Blattgemüse und Mandeln tragen zum Schutz und Wiederaufbau des Zahnschmelzes bei.

2. Eiweißreiche Lebensmittel – Fleisch, Geflügel und Fisch versorgen Ihren Körper mit Mineralien, die für die Entwicklung und Erhaltung starker Zähne von entscheidender Bedeutung sind.

3. Obst und Gemüse – Sie arbeiten hart, um die Zähne vor Karies zu schützen, indem sie Säuren neutralisieren und Speisereste auf Ihren Zähnen reduzieren.

4. Wasser – Für die beste Getränkeauswahl gewinnt immer Wasser. Es entgiftet nicht nur auf natürliche Weise Ihren Körper, sondern ungefiltertes Wasser enthält Fluorid, was es zum zahnfreundlichsten Getränk auf dem Markt macht!

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, verbessert nicht nur Ihre allgemeine Gesundheit, sondern ist auch für die Vorbeugung von Munderkrankungen von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie sich Ihre Ernährung auf Ihre Mundgesundheit auswirkt, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt.

Wein selbst herstellen – Leichter, als man denkt

Weinkultur ist fast so alt wie die Menschheit. Vergorenen Most aus Trauben zu veredeln war schon in den frühesten Kulturen der Antike bekannt. Schon bald begannen die Menschen mit der Fermentation zu experimentieren, und Weinreben wurden gezielt hinsichtlich des Geschmacks und des Ertrags kultiviert. Besonders die Griechen trugen ihre Lieblings-Reben über die Landesgrenzen hinaus nach Südfrankreich und Süditalien, wo sie noch heute angebaut werden. Wein war schon in Ägypten, Griechenland und Rom zu haben, und mit den Römern gelangte das Getränk über die Alpen, zunächst nach Gallien, wo man es begeistert aufgriff, und dann auch an den Rhein. An Mosel, Saar und Ruwer entwickelte sich heimischer Weinbau, der heute weltweit ein Begriff ist. Die Liebe zu den Reben ist inzwischen international, in Südafrika, Kalifornien und China stellen Winzer Qualitätsweine her.

Weinerstellung – so machen es die Profis

Die Arbeitsschritte bei der Weinherstellung sind noch immer dieselben wie vor tausenden von Jahren, wenn auch mit modernen Mitteln. Die Trauben werden geerntet, sobald sie den gewünschten Reifegrad haben. Das kann von Hand, aber auch mit modernen Erntemaschinen geschehen. Anschließend werden die Weinbeeren von ihren Stielen getrennt, vor allem, wenn ein Weißwein hergestellt werden soll. Bei Rotweinen werden durchaus Stiele mit in die Maische gegeben, um dem Wein durch die Gerbstoffe mehr Körper zu verleihen. Das Maischen ist das Zerstampfen der Trauben zu einer Masse, die nun fermentieren muss.

Wie lange die Maische stehen bleibt, hängt von der Rebsorte ab. Ist der gewünschte Fermentationsgrad erreicht, wird sie gekeltert, also ausgepresst. Anschließend muss der so gewonnene Most eventuell gefiltert werden und muss dann lagern. Weißweine können im Stahltank reifen, gute Rotweine hingegen im Eichenfass. Schaumweine wie Champagner reifen in der Flasche.

Wein ist gesund – in Maßen

Natürlich gilt beim Wein, wie bei anderen Genüssen auch, dass das Maß ausschlaggebend ist. Das tägliche Gläschen Wein muss sich niemand nehmen lassen, denn vor allem Rotwein enthält pflanzliche Wirkstoffe, die als Antioxidantien gelten und sich positiv auf das HDL-Cholesterin auswirken. Die Behauptung, das Wein herzstärkend sei, ist also nicht ganz von der Hand zu weisen

Wein selbst erstellen: So gelingt eigener Wein

Was Winzer können, kann man auch selbst – vor noch nicht allzu langer Zeit war es auch gang und gäbe, daheim etwas zu brauen. Denn gerade Wein kann man nicht nur aus Trauben machen, sondern auch aus anderen Früchten. Schrebergärtner produzierten deshalb häufig aus den eigenen Erzeugnissen „Aufgesetzten“ – oder eben eigenen Wein. Wichtig ist, dass hochwertige Früchte in guter Qualität ausgewählt werden, frei von faulen oder matschigen Stellen. Außerdem sollte das Obst nicht mit Metall in Berührung kommen, um spätere Beeinflussung des Geschmacks zu vermeiden.

Für die eigentliche Weinherstellung brauchen Sie einige Hilfsmittel:

  • Einen Glasballon für die Maischegärung, mit passendem Gärverschluss und sogenannten Gärkappen, damit die entstehenden Gase entweichen können. Mitunter werden auch Plastikbehälter empfohlen, die nehmen allerdings rasch den Geschmack und Geruch der Maische an.
  • Trockenhefe für die Einleitung der Gärung. Bei einer Umgebungstemperatur ab 12 C kann die Hefe ihre Wirkung entfalten, je höher die Temperatur, umso geschwinder der Gärungsprozess.
  • Hefenährsalz zur Unterstützung der Hefe bei der Umwandlung von Fruchtzucker in Alkohol.  
  • Antigeliermittel, die eine Verdickung und Trübung des Mosts verhindern.

Mit diesen wenigen Zutaten können Sie loslegen und nun Wein selbst herstellen. Auf der Grundlage von Trauben läuft das so ab:

  1. Die Trauben auspressen und den Saft in den Gärbehälter geben, wenn Weißwein hergestellt werden soll.
  2. Die Trauben zerdrücken und die Maische verwenden für Rotwein.
  3. Der Gärbehälter sollte zu höchstens 2/3 gefüllt sein. Nun werden dem Saft oder Most noch Zucker und Schwefel zugesetzt. Schwefel, etwa in Form von Kaliumdisulfit, verhindert, dass statt Wein am Ende Essig herauskommt. Und der Zucker wird für die Generierung von Alkohol benötigt. Außerdem kommen noch Antigeliermittel wie Milchsäure und Hefe samt Hefenährsalz hinzu.
  4. Nun kann die Gärung beginnen – der Gärbehälter wird verschlossen, lediglich ein spezielles Gärrohr erlaubt das Entweichen der Gase, die im Inneren des Behälters entstehen, lässt aber keinen Sauerstoff hinein. Wie hoch die optimale Temperatur für die Gärung ausfällt, ist für Rot- und Weißwein unterschiedlich. Ein Weißwein gärt bei Werten um 15 bis 18 C, ein Rotwein möchte mindestens 22 C Wärme haben. Insgesamt dauert der Gärprozess zwischen zwei und vier Wochen.
  5. Danach erfolgt der „Abstich“ – nun wird nochmals geschwefelt und der Gärbehälter wieder verschlossen. Nach weiteren vier Wochen haben sich Heferückstände unten im Behälter abgesetzt, der darüber liegende Wein sollte klar sein und kann gefiltert und auch schon abgefüllt werden. Trinkreif ist er jetzt schon. Wenn er noch eine Weile lagert, dürfte sich der Geschmack nochmals deutlich verbessern, vor allem bei Rotweinen. Bevor der Wein auf Flaschen gezogen wird, empfiehlt sich, die verbleibenden Heferückstände mit Kaliumsorbat abzutöten, um zu verhindern, dass eine Flaschengärung einsetzt und die Flaschen eventuell explodieren.

Weinverkostung: Eigenen Wein genießen oder verschenken

Wenn der erste selbst hergestellte Wein gelungen ist, ist das ein Anlass zum Feiern. Daran kann man Freunde und Familie teilhaben lassen, etwa mit einer selbst organisierten Verkostung. Und auch als Präsent oder für den Einsatz beim Kochen und beim Verfeinern von Desserts können hausgemachte Weine zum Einsatz kommen. Selbst wenn Sie es nicht schaffen, einem Bordeaux oder Pinot Grigio Konkurrenz zu machen, werden Sie vielleicht im Laufe der Zeit zum Experten für Apfelwein oder Erdbeerwein und stellen fest, dass die eigenen Produkte als Mitbringsel gern gesehene sind.

Fazit: Wein selbst herstellen – ein schönes Hobby und ein echter Genuss

Wein selbst machen ist durchaus möglich, sofern Sie nicht sofort Resultate erwarten wie beim Edelwinzer. Auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel. Mit Geduld, viel Experimentierfreude und hochwertigen Früchten werden Sie schrittweise ganz passable Produkte auf Flaschen füllen lernen. Anleitungen und regelrechte Weinkurse gibt es genug, so dass Sie sich auf die bewährten Methoden von Profis stützen können.

Eine Welt voller Geschmack

Gewürzsets im (Online-)Handel

Gewürze machen unsere Speisen erst zu etwas Besonderem. Abgesehen vom Salz, das in Nahrungsmitteln oft ohnehin schon enthalten ist, tragen Kräuter, Samen, Rinden von exotischen und heimischen Pflanzen dazu bei, dass sich der Geschmack der Lebensmittel entfaltet und uns beim Essen solchen Genuss verschafft. Heute können wir mit Gewürzen aus aller Welt kochen. Das war allerdings nicht immer so.

Geschichte des Gewürzhandels

Ein Griff ins Gewürzregal oder zu frischen Kräutern auf dem Markt, im Supermarkt oder Bio-Laden, und wir können unser Essen mit prickelnder Schärfe, sanften Kräuteraromen oder stimulierender Frische verwandeln. Von indischer Küche bis Cajun-Rezept finden sich für jeden Geschmack die passenden Gewürze und Gewürzsets. Diese Möglichkeiten sind jedoch eine Errungenschaft der Neuzeit, insbesondere der letzten Jahrzehnte.

Raffinierte Gewürze kannte schon die Antike, auch im Mittelalter und während der Renaissance bereiteten die damaligen Meisterköche Gaumenfreuden zu – doch das nur für die Begüterten. Denn Gewürze kamen oft von weit her. Schon normales Tafelsalz musste gekauft werden, wer einen Küchengarten pflegte, konnte auf Dill, Salbei oder Wacholder zurückgreifen.

Das war’s dann auch schon. Noch heute lässt der Wunsch „Geh doch hin, wo der Pfeffer wächst!“ erkennen, welche Wege Zimt, Anis und eben Pfeffer noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurücklegen mussten. Vor der Erfindung von Dampfschiffen und Flugzeugen dauerte es Wochen und Monate, bis ein Sack mit Gewürzen aus Indien, Südamerika oder Ostasien in Europa auf den Markt kam. Das ist inzwischen einfacher geworden – glücklicherweise.

Kräuter und Gewürze: Spannend auf der Zunge, gesund im Verzehr

Das unsere heimischen Kräuter gesund sind, ist bekannt. Sie wirken verdauungsfördernd, beruhigend und stimulieren das Immunsystem. Womit wir unsere Speisen würzen, können wir oft auch als Aufguss gegen verschiedene Erkrankungen einsetzen. Auch die „Exoten“ unter den Gewürzen haben ihre Vorzüge. Als wahre Wunderdrogen gelten Ingwer, Kurkuma und Zimt – gern auch zusammen. Sie machen unseren Abwehrkräften Beine und schmecken dabei auch noch gut, so dass die belebenden „Ingwer-Shots“ für viele bereits den Morgen einläuten – statt Kaffee und Zigarette.

Das gewisse Etwas – was Verbraucher sich geschmacklich wünschen

Die Ansprüche an Gewürze sind dabei so unterschiedlich wie die eigenen Essgewohnheiten. Wer gern deftige Hausmannskost mag, hat vermutlich Bohnenkraut, Marjoran und Wacholderbeeren im Haus, die Freunde der indischen Küche bevorzugen Currys, oft in unterschiedlichen Schärfegraden und Farben.

In Ostasien geht die Verwendung der Gewürze stark auseinander. Sehr sparsam würzen die Japaner, in China hingegen sind Gewürzmischungen Trumpf. Das gilt für viele andere regionalen Küchen.

Gewürzsets – die Mischung macht’s

Alle, die gern exotisch kochen, greifen deshalb gern zu Gewürzmischungen. So lässt sich mit wenigen Handgriffen die perfekte Küchen-Laune umsetzen und auf den Tisch bringen. Glücklicherweise kann man online nahezu jedes beliebige Gewürzset kaufen.

Dabei handelt es sich oft nicht nur um Standard-Sets, auch angepasste Mischungen nach eigenen Wünschen können sich Hobby-Köche mit einem solchen Gewürzset zusammenstellen. Der Vorteil: Frische Gewürze, meist obendrein in einem ansprechenden Behälter. Schon bei der Auswahl bekommt man Lust auf das Kochen (und Essen).

Fair Trade – der faire Gewürzhandel im globalen Markt

Die vielen köstlichen Zutaten für exotische Gerichte kommen also ohne viel Aufwand in unsere Küchen. Dabei kann man leicht darüber hinwegsehen, dass die Bedingungen in Anbau, Ernte und Verarbeitung in den Herkunftsländern oft alles andere als ideal sind. Ebenso wie etwa beim Kaffee oder Kakao zeigt der Blick hinter die Kulissen bisweilen Ausbeutung in großem Stil, Kinderarbeit und Armut. Fair Trade Produkte tragen auch beim Gewürzkauf dazu bei, diese Situation Schritt für Schritt zu ändern. Um als fair gehandelt zu gelten, müssen Pfeffer, Chili oder Ingwer folgende Bedingungen erfüllen:

  • Die Hersteller dürfen nicht ausgebeutet werden, müssen einen fairen Preis für ihre Anbauprodukte erhalten und Unterstützung dabei, sich arbeitsrechtlich und sozial zu organisieren.
  • Die Umwelt darf nicht durch Pestizide oder Überdüngung geschädigt werden, genmanipulierte Erzeugnisse sind auszuschließen.
  • Langfristig sollten Fair Trade Projekte zur Entwicklung von Bildung und Infrastruktur beitragen und die Produzenten damit aus den Fängen von Zwischenhändlern befreien.

Wenn alle Bedingungen stimmen, dürfen wir es uns mit einem Gewürzset schmecken lassen!

Gewürzsets online: Der Geschmack muss in vielerlei Hinsicht stimmen!

Gewürze bereichern, stimulieren und erfrischen. Sie machen unsere Speisen bekömmlicher und unterstützen unsere Gesundheit – ganz zu schweigen davon, dass sie köstlich schmecken und einander in Form von Gewürzmischungen obendrein gegenseitig ergänzen. Mit einem online gekauften Gewürzset fällt die Zubereitung raffinierter Gerichte noch leichter. Allerdings gilt hier: Ein Blick auf Qualität und fairen Handel trägt viel dazu bei, dass der Gewürzkauf auch den Produzenten „schmeckt“.

Mediterrane Küche

In der mediterranen Küche ist für jeden Gaumen und Anlass etwas dabei, sie ist abwechslungsreich, gesund und nicht nur aus kulinarischen Gründen voll im Trend. Die einzigartige Mittelmeerküche hat selbst in Gebieten, in denen Bevölkerungsgruppen mit völlig unterschiedlichen Kulturen leben einheitliche Grundmerkmale. Wenn man das Repertoire der Gerichte genauer untersucht, stellt man ziemlich schnell fest, dass viele Gerichte sich nur im Namen und einige der Zutaten nur aufgrund ihrer Verfügbarkeit oder deren Kosten sich unterscheiden. Trotzdem behalten die traditionellen Küchen mit Blick auf das Mittelmeer ihre Individualität, die das Ergebnis von Bräuchen, Religionen und Traditionen sind.

Das Mittelmeerbecken ist eine große von Bergen umgebene Senke mit viel fruchtbaren Boden. Drei große Halbinseln und eine Ansammlung von kleineren Inseln teilen ihre Gewässer was den Verkehr, die Fischerei und den Handel erleichtert. Die Küsten des Mittelmeers waren seit dem Neolithikum das Migrationsziel von Menschen aus Asien, Afrika und Europa, die dort nach besseren Lebensbedingungen gesucht haben. So kam es zum Austausch verschiedenster Kulturen und es entwickelte sich nach und nach ein florierender Handel. Neben Lebensmitteln wie Getreide, getrockneten Hülsenfrüchten, Olivenöl und Wein, wurden viele weitere Lebensmittel ausgetauscht.

Mit der Entdeckung Amerikas wurden in der mediterranen Küche dann Produkte wie Tomaten, Kartoffeln, Mais, Bohnen, Kakao oder Chili verarbeitet, die heute noch in den Gerichten allgegenwärtig sind.

Damals wie heute sind Getreide, Wein, Olivenöl, säuernde und antiseptische Würzmittel wie Essig und Zitrone, aromatische Kräuter oder Gewürze, Knoblauch, Zwiebeln, Pfeffer und Chili die Grundpfeiler der mediterranen Küche.

Ernährungswissenschaftler und Ärzte sind sich einig, dass die mediterrane Ernährung sehr gesundheitsfördernd ist.

Was macht sie so gut?

Die Ernährung in den Mittelmeerländern, ist traditionell durch den Verzehr vieler Fische, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte gekennzeichnet. In manchen Regionen hat ein Glas Wein zu jedem Gericht sogar Tradition. Es werden auch viele Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Polenta, Reis und Nudeln gegessen. Tomatensoße wird in einigen der bekanntesten Gerichte der mediterranen Küche in sehr großen Mengen verwendet und ein guter Fisch, der oft in mediterranen Gerichten zu sehen ist, ist die beste Quelle für gesunde Omega-3-Fettsäuren.

Schutz des Herzens und der Gefäße

Das grundlegende Wohlbefinden des menschlichen Körpers, ist durch die mediterrane Ernährung und das dadurch verringerte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen von Diabetes gesichert. Eine mäßige Einnahme von nativem Olivenöl extra verringert zudem das Risiko einer Krebserkrankung. Studien haben gezeigt, dass Menschen aus Nordeuropa ein viel höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben als Menschen aus Mittelmeerländern. Im Allgemeinen hat die mediterrane Ernährung eine vorbeugende Wirkung auf das Auftreten chronischer Erkrankungen. Einige Wissenschaftler haben festgestellt, dass diejenigen, die sich auf diese Weise ernähren, eine höhere Lebenserwartung haben.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine bewusste und gesunde Lebensweise. Das Wissen um die positive Wirkung der mediterranen Ernährung auf unseren Körper, befeuert diesen Trend, so das auch in Mittel- und Nordeuropa immer mehr Lebensmittel aus dem Mittelmeerraum in den Küchen zu finden sind.

Wenn man einmal die mediterrane Art der Ernährung ausprobiert hat, wird man sich bestimmt verlieben, denn es hat viele gesundheitliche Vorteile aber vor allem ist sie köstlich.

Tipps zum Kauf von Olivenöl

Olivenöl ist für die Menschen in den meisten Mittelmeerländern, ein Hauptbestandteil deren Ernährung und eine Essenz für ein langes Leben. Es ist schmackhaft, gesund und sowohl zum Braten als auch für leckere Salate geeignet. Dennoch sollte man darauf achten, für welches Öl man sich entscheidet. Jedes Olivenöl ist anders, sie unterscheiden sich in ihren Eigenschaften wie Farbe, Geschmack, Geruch, und Trübung, aber auch in den Eigenschaften, die es gut für unseren Körper macht.

Olivenöl und die Güteklassen

Natives Olivenöl extra:

Das am meisten verkaufte Olivenöl, wird direkt aus den Oliven und ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. Der Säuregehalt liegt bei maximal 0,8 % und ist unter allen das Öl mit den besten Eigenschaften. Ein Olivenöl der Kategorie „nativ extra“ ist das gesündeste Olivenöl.

Natives Olivenöl:

Auch natives Olivenöl wird direkt aus den Oliven und ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. Es hat jedoch einen höheren Säuregehalt als natives Olivenöl extra, bis zu 2 %, und die Eigenschaften dieses Öls sind nicht so gut, wie die eines nativen Olivenöl Extra.

Olivenöl:

Olivenöl ist ein gemischtes Öl, das aus nativem Olivenöl und raffiniertem Olivenöl besteht. Es kann auch mit einem Öl der Kategorie nativ extra gemischt werden, aus wirtschaftlichen Gründen, ist dies aber eher selten der Fall. Die Qualität und der Preis hängen von der Marke und der Mischung ab, das Mischungsverhältnis ist nicht vorgeschrieben, sodass der Anteil an nativem Olivenöl beliebig hoch sein kann. Es mag zum Kochen geeignet sein, eignet sich jedoch nicht für die kalte Küche, da es nicht mehr die Eigenschaften hat, die ein Qualitätsöl ausmachen.

Tresteröl:

Dieses Öl ist eine raffinierte Ölsorte, sie stellt dar, was nach dem vollständigen Auspressen der Olive übrig bleibt. Mithilfe von Lösungsmitteln wird das noch verbleibende Öl extrahiert. Es ist ein sehr minderwertiges Produkt.

Öle der niedrigen Preiskategorie meiden:

Billige Preise sind attraktiv, dennoch kann ein Qualitätsöl nicht billig sein. Sollte man Sorge haben, zu viel für ein Öl zu bezahlen, kann man sich direkt an die Produzenten wenden und dort seine Fragen z. B. zur Ernte oder Produktion stellen. Man erkennt in der Regel sofort, ob ein Produzent seriös oder nur auf Profit aus ist.

Etiketten sorgfältig durchlesen:

Vorsicht bei unklaren Etiketten. Die Etiketten müssen die Marke, die Güteklasse, die Herkunft, den Hersteller/Abfüller/Vertreiber, die Füllmenge, die Nährwertangaben und das Mindesthaltbarkeitsdatum des Produkts angeben. Diese Angaben müssen klar, lesbar und unauslöschlich sein.

BIO, DOP oder IGP Öle kaufen:

Der Olivenölmarkt ist groß und wenn man nicht gut informiert ist, kann man selbst bei teuren Produkten auf Betrug stoßen. Sollte man sich für BIO-, DOP- und IGP-Produkte entscheiden, hat man eine gewisse Garantie für Sicherheit und Qualität. Diese Bezeichnungen Garantieren, dass ein Produkt, einen sicheren und zertifizierten Produktionsprozess durchlaufen hat. Viele kleine Olivenbauern können sich diese Siegel allerdings nicht leisten, deshalb ist ein fehlendes Siegel nicht immer ein Zeichen von schlechter Qualität.

Kaltgepresste Öle bevorzugen:

Kaltgepresst ist das Verfahren zur Herstellung von nativem Olivenöl extra. Die Eigenschaften des Öls bleiben so unverändert, auch die Eigenschaften, die ein Öl gut für unseren Körper macht, bleiben so erhalten. Alle Öle der Kategorie nativ Extra werden kalt gepresst (bis zu 40 °C) aber nur ein Öl, dass bis zu einer maximalen Temperatur von 27 °C Grad gepresst wird, darf sich „Kaltgepresst“ nennen. Manche Produzenten, pressen sogar nur bis maximal 25 °C, der Ertrag ist dann zwar geringer, die Qualität aber höher.

Olivenöl sollte man, wenn möglich immer direkt von einem vertrauenswürdigen Bauern beziehen. So kann man die Arbeit der Olivenbauern unterstützen und sicherstellen, dass sie einen fairen Preis für ihre Leistung bekommen.

Wie erkennt man ein gutes Olivenöl?

Zunächst muss man sagen, dass es bei einem Olivenöl wie mit einem guten Wein ist, alles hängt vom eigenen Geschmack ab. Dennoch gibt es ein paar grundlegende Dinge, die man beachten sollte, um ein gutes Olivenöl zu erkennen.

1. Farbe und Fließfähigkeit

Die Farbe sollte im Bereich der Grüntöne sein z. B. dunkel- oder hellgrün. Ein gutes Olivenöl kann auch goldgelb sein, wichtig dabei ist, dass man immer einen grün leuchtenden Schimmer erkennen kann. Ist die Farbe eher gelb, ist es ein Öl von nicht ganz so hoher Qualität. Die Fließfähigkeit auch Viskosität genannt, hängt von der verwendeten Olivensorte ab. In der regel sagt man, je besser die Fließfähigkeit, desto höher der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ein gutes Olivenöl sollte daher eher dünnflüssig sein.

2. Geruch

Der Geruch macht schnell klar, ob es sich um ein gutes Öl handelt. Ein gutes Olivenöl riecht immer frisch, man sollte die Düfte von Gras, frische Mandeln, Artischocken, grüne Tomaten, frischen Kräutern und vielleicht eine leicht würzige Note am Ende wahrnehmen. Sollte man nichts riechen oder schlimmer noch, es riecht leicht faulig, ranzig oder nach Butter, ist es ein Öl von geringer Qualität.

3. Geschmack

Ein gutes natives Olivenöl extra, bleibt nach dem Verkosten mit einem evtl. leicht bitteren aber angenehmen, fruchtigen, frischen und scharf-pfeffrigen Geschmack im Mund. Sollte ein störender, modriger, saurer, ranziger, erdiger, Geschmack verbleiben, handelt es sich um ein Olivenöl von minderer Qualität.

Beim Testen verschiedener Öle kann nebenher sogar der eigene Geschmacks- und Geruchssinn trainiert werden. Sie werden erstaunt sein, wie Ihre Sinne in der Lage sein können feinste Geschmacks- und Geruchsnuancen wahrzunehmen.

Abnehmen mit dem Thermomix

Viele haben schon von dem legendären Thermomix gehört, wissen jedoch nicht um was es ich dabei genau handelt. Daher gibt es immer wieder Fragen, die zu diesem Gerät entstehen können. Genau das soll hier einmal geschehen, wobei natürlich nicht alle Fragen beantwortet werden können. Doch eines steht fest, das Gerät ist praktisch, gerade für Menschen die nicht sehr viel Zeit in der Küche verbringen wollen. Ob sich deshalb eine Anschaffung von einem Thermomix lohnt, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden. Denn dieses Gerät kann einiges, wobei der Preis nicht gerade sehr günstig ist.

Was ist der Thermomix?

Der Thermomix ist ein Gerät, dass Lebensmittel zerkleinern und danach gleich kochen kann. Erfunden wurde der Thermomix von der Firma Vorwerk. Die meisten kennen die Unternehmensgruppe aus Wuppertal eher von ihren legendären Staubsaugern, die es meist nur durch Vertreter gab. Doch mittlerweile hat sich die Firma auch noch auf andere Haushaltsgeräte spezialisiert und somit ihr Sortiment hierdurch erweitert.

Eignet er sich zum Abnehmen?

Das ist genau das Besondere an dem Thermomix, denn natürlich geht das auch. Denn es können gesunde Lebensmittel darin gekocht werden, wobei auf Fisch oder Fleisch niemand verzichten muss. Wie alles beim Essen, es kommt auf die Zubereitung an. Daher gibt es einige Rezepte, wie jemand ohne Probleme mit dem Thermomix abnehmen kann. Selbst Eiweißshakes können in dem Thermomix zubereitet werden was dann die Auswahl noch erweitert. Also kann mit dem Thermomix gut abgenommen werden, da hier kein Fett für die Zubereitung nötig ist. Natürlich sollte sich jemand an die Rezepte halten, damit dann alle Lebensmittel auch schmackhaft sind. Denn Abnehmen heißt noch lange nicht, dass ein Essen nicht schmackhaft ist. Selbstverständlich sollte jemand bei der Diät satt sein, also nicht hungern. Daher sind gute Rezepte hier sehr wichtig, die es dann auch reichlich gibt. Tipp: Zum Abnehmen mit dem Thermomix mal hier einen Blick drauf werfen.

Welche Rezepte bieten sich an?

Wer sich Rezepte für den Thermomix aus dem Internet sucht, der wird auch auf Rezepte zum Abnehmen stoßen. Vorwerk hat hier selbst viele gute und gesunde Rezepte veröffentlicht. Ebenso gibt es viele Nutzer von einem Thermomix, die ihre Rezepte und Erfahrungen gerne im Internet teilen. Natürlich sollten immer fettarme Produkte gewählt werden, was dann auch bestens geht. Frisches Gemüse gehört genauso zu einer guten Diät, wie eine gute Zubereitung. Das geht dann ohne viel Arbeit ganz einfach mit dem Thermomix. Selbst neueste Diäten wie Vegan abnehmen, sind mit dem Thermomix möglich. Daher lohnt sich garantiert ein Blick mehr ins Internet, wobei mit dem Thermomix alle Diätarten möglich sind. Selbst wenn es um gesunde Shakes geht, kann der Thermomix hier eine Hilfe sein.

Fazit:

Mit dem Thermomix gesünder ins neue Jahr starten, ist somit möglich. Doch eines sollte niemals vergessen werden, was ist besser immer auf eine gesunde Ernährung zu achten. Dann gibt es auch keine lästigen Pfunde oder Kilos mehr auf der Waage. Selbstverständlich gehört dazu auch Bewegung und das egal bei welchem Wetter. Anstatt mit dem Auto oder Bus fahren, einfach mal eine gewisse Strecke zu Fuß zurücklegen. Das hilft genauso gut wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

Abnehmen ist der wohl wichtigste Vorsatz für das neue Jahr!

Eine hohe Prozentzahl der Deutschen hat wieder passend zum Jahreswechsel 2020/2021 den Vorsatz, endlich abzunehmen. Das ist der Top-Renner unter den Vorsätzen: Abnehmerfolge erzielen!

Viele möchten auch gerne mehr Sport machen, um fitter und vitaler das Jahr zu beginnen und etwas für die Figur zu tun. Das eine hat ja unmittelbar mit dem anderen zu tun, denn Abnehmen klappt am besten in Kombination mit Sport und körperlicher Betätigung. Man muss den inneren Schweinehund überwinden und wenn man nur klein anfängt, zum Beispiel mit Wandern/Walking oder Fahrradfahren.

Welche Diäten sind im Trend?

Diäten gibt es seit vielen Jahren und nicht jede Diät ist für jedermann geeignet. Deshalb muss man für sich selbst die richtige Diät finden. Hier finden Sie eine kleine Übersicht über die neuesten Trends:

-Die Pollotarian-Diät ist ein neuer Trend und bedeutet, dass man sich vermehrt von Hühnchen und anderen Geflügeln ernährt. Rotes Fleisch ist Tabu, Eier, Quark und Käse hingegen, sind erlaubt. Außerdem setzt diese Diät auf gesunde Fette (Walnussöl, Leinöl, Distelöl) und Ost und Gemüse sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil. Wer diese Diät befolgt, bewirkt für seinen Körper viel Positives, ein fitteres Herz und ein erschlankter Körper machen Mut und stärken die Motivation.

– Die Pariser Diät ist nicht nur etwas für Französinnen! Diese Diät ist in drei Phasen aufgeteilt. In der ersten Phase wird nur getrunken, erlaubt sind Püree, Suppen, Smoothies, Säfte und natürlich Wasser. Das erinnert Sie bestimmt an das Heilfasten, was ja ebenfalls einen enormen Abnehmerfolg mit sich bringt. Dann geht es in die Bistro-Phase über, bei der auf eiweißhaltige und ballaststoffhaltige Lebensmittel gesetzt wird. In der letzten (Gourmet-) Phase geht es um das Genießen beim Essen. Ungesunde Snacks sind strengstens verboten und es soll auf stark industriell verarbeitete Lebensmittel verzichtet werden. Man darf sich gesund ernähren und auch eine heißgeliebte Pasta ist erlaubt, doch auf Zucker und Nachtische sollte verzichtet werden.

– Eine weitere neuartige Diät ist die Shred-Diät! Diese stammt aus Amerika und es geht darum, kleine Mahlzeiten und eine ordentliche Portion Sport, so dass die Fettverbrennung angekurbelt wird. Alle 1,5 Stunden darf etwas Kleines gegessen werden und dadurch wird der Stoffwechsel auf Touren gebracht. Heißhungerattacken sollen bei dieser Diät der Vergangenheit angehören, da man sowieso häufig etwas isst. Dazu sollte 5 Mal pro Woche Ausdauer- und Krafttraining betrieben werden. Diese Sportsessions sollten mindestens 45 Minuten lange gehen. Kalorien werden verbrannt und das Abnehmen geht ganz von selbst. Dazu sollen zu dieser Diät hauptsächlich gesunde Lebensmittel verzehrt werden. Auf Zucker und Fett sollte man natürlich verzichten, denn alles andere wäre auch keine richtige Diät.

Neue, unbekannte Diäten wagen?

Es gibt auch Diäten, die zunächst skurril klingen, wie die Blutgruppen-Diät! Doch so kurios ist es eigentlich nicht. Menschen, mit Blutgruppe A sollen eine pflanzliche Diät einhalten und Menschen mit Blutgruppe 0 sollen sich fleischfrei ernähren. Es wird noch erforscht, inwieweit die Blutfette, das Körpergewicht und die Blutzuckerkontrolle mit der Blutgruppe zusammenspielen. Doch originell ist die Blutgruppen-Diät zweifelsohne. Da wird die beste Freundin Augen machen.

Grundsätzlich gilt bei Diäten, dass man selbst von der Diätform überzeugt ist und damit für einen längeren Zeitraum zurecht kommt. Durchhalten ist das Stichwort!

Kooperationsstopp mit Produkten von Attila Hildmann

Biologisch, fair und nachhaltig, dass versprachen die Produkte vom Starkoch Attila Hildmann, der durch seine Kochbücher „Vegan for Fit“ und „Vegan for Fun“ bekannt wurde. Seine Lebensmittelmarke mit veganen Produkten betreibte er seit Jahren erfolgreich und unterstützt dabei den Tigerschutz. Durch seinen Einsatz im Tierschutz konnte er druchaus einiges Bewegen. Er engagiert sich unermesslich für die „Opfer ohne Stimme“ und seine Bemühungen gelten dem Motto: „Freiheit für Tiere, Schutz der Natur, Respekt vor den ehrenwerten Biobauern und Schutz einer demokratischen Ordnung“.

Seinen aktuellen Einsatz und Auftreten in den Medien stößt dabei nicht nur Lebensmittelhändlern sauer auf. Das Produktsortiment des Herrn Hildmanns wird nun aufgrund seiner Äußerungen und der anziehenden Kundenbeschwerden bei vielen Lebensmittelketten aus den Regalen entfernt.

Kaufland, Vitalia und andere namhafte Kooperationspartner räumen die Regale leer

Kaufland und Vitalia gehörten zu den ersten Unternehmen, die die Geschäftsbeziehungen zu Herrn Hildmann beendeten. Auf den Social-Media-Kanälen von Herrn Hildmann findet sich oft provokante und direkte Ansprachen, die insbesondere nach längerer Betrachtung keineswegs vertretbar sind.

Die Handelspartner wurden bereits aktiv und haben verkündet, die Regale leer zu räumen oder gar die Produktion, wie im Fall Voelkel, einzustellen. Voelkel hat den Energydrink „Daisho“ abgefüllt und auch die Infrastruktur für den Vertrieb bereitgestellt.

Vitalia ist enttäuscht über die Entwicklung, da die Produkte von Herrn Hildmann bei den Kunden sehr gut ankamen. Doch sind auch bereits zahlreiche Beschwerden an das Unternehmen herangetragen worden, die nicht ignoriert werden können und eine Klärung erfordert. Die Klarstellung: „Die Firma Vitalia möchte sich ausdrücklich distanzieren von den Ideologien, die Attila Hildmann zuletzt im Internet verbreitet hat. Diese Meinungsäußerungen entsprechen nicht unserer Philosophie. Wir stehen für einen offenen Diskurs.“

Regionale Früchte – Mehr Geschmack auf den Teller

Der Lebensmittelhandel ist durch das globale Verschieben von Produkten seit längerer Zeit zur Zielscheibe von Kritik geworden. Wegen niedrigerer Anbaukosten werden Obst und Gemüse um die Welt transportiert, die dann auf deutschen Märkten oder Supermärkten landen. Preiswert, sicherlich. Allerdings werden die Erzeugnisse in der Regel unreif geerntet und reifen während des Transportes nach.

Verbraucher wünschen sich bereits jetzt mehr Geschmack und Nachhaltigkeit

Für Verbraucher ist der Preis ein wichtiges Kriterium, doch inzwischen findet ein Umdenken statt. Immer mehr Kunden entdecken den Unterschied in Geschmack und Konsistenz, wenn sie zu regionalen Früchten greifen. Denn natürlich gereifte Anbauprodukte haben den höchsten Vitamingehalt und schmecken am besten. Wer einmal prallen roten, entsetzlich faden Erdbeeren oder gummiartigen Bananen erlegen ist, weiß wie die lange Kühlung und der Transport den Früchten zusetzen.

Dank kurzer Lieferketten sind Produkte aus lokaler Produktion unmittelbar im Vertrieb und dann auch beim Kunden. Das kommt regionalen Anbietern zugute – und der Umwelt. Der Anbau von regionalen Früchten ist also für alle Beteiligten ein Win-Win.

Kochen und essen im Lauf der Jahreszeiten mit frischen Anbauprodukten

Für Genießer sind Früchte aus örtlichem Anbau noch aus weiteren Gründen Trumpf: wer sich quasi vor der Haustür mit Obst und Gemüse versorgt, lernt die Speisen nach ihrer Jahreszeit zu schätzen. Denn was ist schöner, als sich allmonatlich auf die gerade reifen Früchte oder sonstigen Produkte zu freuen, die zur Zeit auf die Märkte kommen – ganz frisch natürlich.

Da regionale Früchte nicht lange unterwegs sind, müssen sie weder anhaltend gekühlt noch in irgendeiner Form mit Konservierungsstoffen behandelt werden. Obendrein kann sich der Verbraucher zum Erzeugerbetrieb informieren und sich vergewissern, ob dort, wo Bio draufsteht, auch wirklich Bio drin ist.

Selbstversorgen kann Spaß machen

Noch schöner ist der Einkauf direkt vor Ort, viele Bauern führen attraktive Hofläden, die zugleich ein lohnendes Ausflugsziel für die ganze Familie sind und nicht selten mit einem angeschlossenen Restaurant punkten können. Da kann man sich gleich am eigenen Leibe vorführen lassen, was sich mit Früchten der Saison so alles anstellen lässt, und es dann zuhause nachkochen. Eine weitere Möglichkeit, Früchte ganz nah zu erleben, ist das eigene Hochbeet auf der Terrasse oder dem Balkon, oder wenn verfügbar, im eigenen Garten. Nicht umsonst sind Schrebergärten zur Zeit gefragt wie nie. Zahlreiche Früchte lassen sich selbst anbauen, exotisches Obst unter Umständen im Gewächshaus.

Lieferketten unter Corona-Beschuss

Da die weltweite, durch das Corona-Virus ausgelöste Krise auch die Logistik im Lebensmittelhandel zum Erliegen bringt, ist damit zu rechnen, dass Verbraucher den ohnehin schon bestehenden Trend zum Regionalen weiter aufgreifen und in Zukunft mehr selbst produzieren bzw. bewusster aus örtlichen Quellen einkaufen. Schon jetzt bevorzugen ein Drittel der Kunde regionale Produkte, beim Obst und Gemüse kaufen rund 44% der Deutschen am liebsten Erzeugnisse aus der Umgebung. Diese Trends werden wegen Corona, aber auch der Umwelt und der Qualität zuliebe noch zunehmen.

Unklare Lage bei Schadstoffen und Umweltbelastung in der internationalen Lebensmittel-Logistik

Bei importierten Früchten müssen Verbraucher auf viele Vorteile verzichten, nicht nur den Geschmack. Eine hohe Schadstoffbelastung, beispielsweise durch Pflanzenschutzmittel, kann hier nicht ausgeschlossen werden. Hinzu kommen die CO2-Emissionen, die der Transport verursacht. Übersee-Importe, die eingeflogen werden, haben eine 500mal höhere CO2-Bilanz als heimische Früchte, beim Transport per Schiff ist der ökologische Fußabdruck immer noch zwölf mal größer.

Regionale Erzeuger dürfen optimistisch in die Zukunft schauen

Der Wunsch nach mehr Frische und Nachhaltigkeit, aber auch das Bedürfnis der Lebensmittel-Ketten nach kürzeren, klareren Lieferketten machen deutlich, dass der regionale Anbau von Früchten und Gemüse zu den Post-Corona Gewinnern gehören dürfte. Verbraucher können sich über mehr Geschmack und Qualität freuen!

Lebensmittelhandel lässt die Korken krachen – Verbraucher zahlen 1,25 Milliarden für Champagner & Co.

Laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen in einer aktuellen Analyse der letzten 12 Monate gaben Konsumenten rund 1,25 Millarden Euro für soganannte Schaumweine aus.

Dabei greifen Konsumenten gerne in die Tasche, um das prickelnde Gut zu erhalten. 324 Millionen Flaschen Champagner, Sekt und Prosecco sind insbesondere für die Weihnachtstage und Silvester gefragter denn je und geöffnet worden.

Was ist der Unterschied zwischen Champagner und Sekt?

Das größte Unterschied zwischen Champagner (französisch le champagne) und Sekt liegt allein in der Herkunft und Herstellung. Der Champanger kommt demnach immer aus der Champagne, einem Weinanbaugebiet nördlich in Frankreich und folgt strengen und festen Regeln. Dabei erfolgt die zweite Gärung in der Flasche für mindestens 15 Monate, bis der reife Champagner in den Handel gelangt.

Wirft man einen direkten Blick darauf, was den Champagner besonders macht, dann sieht man die aufwendig & liebevolle Herstellung. Das Bewusstsein für das höhere Preissegment wird dabei eindrucksvoll geschärft. Nach einer mehrjährigen Gärung erfolgt die Abfolge und Reifung des Champagner klaren Strukturen.

Champagner: Symbol für Wohlstand und Luxus

Champagner ist nicht nur ein prickelndes Getränk, sondern verkörpert auch ein Lebensstil und Lebenseinstellung. Gern gesehen zu festlichen Anlässen ist ein Champagner ein Symbol für Luxus, Wohlstand und Geschmack. Der ursprüngliche Champagner erhält aus diesem Grund das Prädikat „besonders“ und ist ein individuelles Präsent für jeglichen Anlass.

Der Champagner ist mit seiner örtlichen Erkunft begrenzt und folgt festen Regelwerken und Reifungen. Deutschland ist dabei ein Land mit dem höchsten Konsum.

Die Geschichte des Champagners

Die Anfänge allen Champagners liegt historisch und herstellungstechnisch in den Weinreben. Schon vor 1500 Jahren greifen die Dokumentationen zurück, dass die römische Bevölkerung Wein an pflanzten. In der Gegend, wo Jahrunderte später „Champagne“ in den Landkarten niedergeschrieben wurde. Die Kalksteinfelsen dienten dabei den Römern als Grundstein für den Bau von Gebäuden und ganzen Städten. Die Lagerräume, insbesondere für den Champagner, war dementsprechend kühl und trocken. Ein Idealer Ort für die Reifung des legendären Champagners.

Der Champagner war zur damaligen Zeit nur der „besser betuchten Gesellschaft“ vorbehalten. Das Luxusgut erhielt durchaus abtreter in qualitativ schlechterer Ausprägung als Nachwein oder Trester. Die schäumend brickelnde Weinsorte des Champagners jedoch ist mit Abstand das qualitativ hochwertigste Gut und als Köstlichkeit über Jahrhunderte bekannt, dass auch in diesem Jahrtausend noch nachweislich Konsumenten findet.

Die Trinktemperatur des Champagners:

Die Trinktemperatur des helleren Champagners sollte stets kälterer Natur sein, als ihre Rosé-Gefährten. Bei fünf bis zu sieben Grad Celsius sollte der weiße Schaumwein somit die Gläser füllen. Die Rosé-Sorte bei maximal 8 Grad Celsium. Sofern ein Champagner zügig auf Trinktemperatur herunter gekühlt werden soll, so ist die Nutzung eines Champagner-Kühlers sinnvoll. Gefüllt mit Eiswürfeln, Crusched Ice und Wasser setzt die Verdunstungskälte mit zwei zugeführten Esslöffel Salz ein. Innerhalb von 10 Minuten ist Champagner servierfertig.

Wie viel Alkohol hat Champagner?

Der Akoholgehalt von Champagner beträgt mindestens 10 Vol. Prozent. Perwein als halbschämender Wein liegt bei 8,5 Vol. Prozent. Darunter fallen Schaumweine wie Prosecco, Perlweine und Stillweine.

Gelegenheiten für einen Champagner:

Nicht nur bei festlichen Anlässen wird Champagner serviert. Anstoßen lässt sich der Champagner auch bei besonderen Momenten des Lebens, ist aber auch als Allrounder für gutes Essen und schönen Abenden, dass durchaus auch allein präsentiert werden kann.

Als festliches Getränk, dass bei Verlobungen, Hochzeiten und persönlichen Lebensabschnitten als Gratulation feierlich eingesetzt wird, verleiht der Champagner einen angemessenen Rahmen.

Das perfekte Steak aus der gusseisernen Pfanne

Um ein perfektes Steak brutzeln zu können, benötigen Sie das richtige Fleisch und eine Pfanne, die sich ordentlich erhitzen lässt.

Damit das Steak eine wahre Gaumenfreude wird, verwenden Sie am besten eine gusseiserne Pfanne. Mit unserem Grundrezept und unserer Anleitung führen wie Sie Schritt für Schritt zu Ihrem gelungenen Steak.

Steak – Grundrezept

Zutaten:

  • 4 küchenfertige Steaks (etwa 3 cm dick)
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Petersilienblätter
  • etwas Speiseöl
  • etwas Zitronensaft
  • ein wenig Olivenöl zum Beträufeln

Steak rare oder well done? Versuchen Sie den Handballentest

Sie können außerdem mit dem Handballentest herausfinden, ob Ihre Steaks gar sind.

Drücken Sie auf die Fleischmitte. Wenn sich das Fleisch bei einem Druck mit dem rechten Zeigefinger weich anfühlt, dann ist es im Kern noch roh.

Legen Sie Daumen und Zeigefinger aneinander und drücken Sie (unterhalb des Daumens) leicht auf die Steak Mitte. Gibt das Fleisch nur leicht nach, dann ist es medium gebraten.

Fühlen sich die Steaks bei der Probe mit Daumen und Zeigefinger hart aber elastisch an, dann sind sie durchgebraten.

Ihre wertvollen Steaks sollten Sie zudem auf keinen Fall durchbraten. Unter Umständen werden sie zäh und verlieren ihre Qualität. Es wäre wirklich schade um das tolle Fleisch.

Zubereitung

  1. Das Fleisch sollte unbedingt Zimmertemperatur haben, deshalb wird es eine halbe Stunde vor dem Zubereiten aus dem Kühlschrank genommen.
  2. Verwenden Sie eine gusseiserne Pfanne. Die Gusseisenpfanne lässt sich sehr hoch erhitzen. Geben Sie etwas Öl in die heiße Pfanne, es dient als Geschmacksträger.
  3. Nun würzen Sie die Steaks mit Salz und Pfeffer. Sie braten die Steaks auf jeder Seite sehr scharf an. Die ideale Temperatur liegt bei etwa 180 Grad Celsius. Ein drei bis vier Zentimeter dickes Rindersteak braucht ungefähr zwei bis drei Minuten auf jeder Seite bevor es sich vom Pfannenboden löst. Es ist dann im Kern noch immer rosig (englisch). Außen sollte das Steak eine dünne Kruste haben. Verwenden Sie keine Gabel zum Wenden der Fleischstücke. Durch das Einstechen könnte wertvoller Bratensaft verloren gehen.
  4. Lieben Sie Ihr Fleisch eher rare, dann ist die Garzeit verkürzt.
  5. Gut durch sind Ihre Steaks, sobald der austretende Bratensaft nicht mehr blutig ist. Als Richtwert gilt, dass jeder Zentimeter Fleischstärke eine Minute mehr Garzeit benötigt. Wenn Sie mit dem Bratenwender leicht auf das Fleisch drücken und es fühlt sich fest an, dann ist es englisch (rare) und innen noch blutig. Gibt es einen leichten Widerstand, dann ist es medium gebraten.
  6. Legen Sie die fertig gebratenen Steaks auf einen vorgewärmten Teller. Sie sollten ungefähr 5 Minuten ruhen. Danach werden sie mit etwas Olivenöl und Zitronensaft beträufelt.
  7. Sie können das Fleisch in dicke Scheiben schneiden. Die Steakscheiben werden mit den Säften aus der gusseisernen Pfanne serviert. Verwenden Sie Petersilienblätter als Garnitur.
  8. Die Fleischstreifen werden auf vier Teller verteilt. Dazu passt beispielsweise ein cremiges Lauchgemüse mit weißen Bohnen sehr gut.

TIPP: Zuerst wird die Pfanne erhitzt, erst danach sollten Sie das Öl hinzugeben. Am Ende kommen die Steaks in die gusseiserne Pfanne.

Richtiges Fleisch für Steak

Braten Sie am besten nur Steaks von Tieren aus der biologischen Aufzucht. Fleisch aus der artgerechten Haltung enthält weniger Rückstände und Pestizide.

Biofleisch schmeckt zudem besser. Es kommen keine Antibiotika zum Einsatz. Die Tiere wachsen langsamer und sie bewegen sich mehr. In der Folge wird die Marmorierung gefördert und die Steaks schmecken aromatischer und saftiger.

Essenszubereitung im Wandel – die Mikrowelle wird immer beliebter

Sechs Jahrzehnte kochen mit Ping!

Die Essgewohnheiten nicht nur der Bundesbürger ändern sich. Das liegt in veränderten Lebensweisen, aber auch in einer Vielzahl heutzutage verfügbarer Lebensmittel begründet. Während früher die klassische „Versorger-Ehe“ garantierte, dass Mutter daheim am Herd stand, täglich frische Lebensmittel einkaufte und (bestenfalls liebevoll) verarbeitete, ist die Kernfamilie von früher längst nicht mehr die Norm, und nicht selten arbeiten beide Elternteile.

Auch die klassische Speisenlandschaft aus Fleisch, Sättigungsbeilage und Sauce ist weitgehend von deutschen Tischen verschwunden – statt dessen sind zahlreiche Ernährungsformen Bestandteil des Alltags, ob vegan, paläo, glutenfrei oder pescetarisch. Lebensmittel, die man früher mit Misstrauen beäugt hätte, sind normal: Man denke an Quinoa, Wasabi oder Litschi-Früchte.

Fertiggerichte und Mikrowelle gehen gut zusammen

Viele leckere und durchaus hochwertige Gerichte gibt es fertig oder halbfertig zu kaufen, so dass sie lediglich aufgetaut oder nur erhitzt werden müssen. Das kommt den veränderten Essgewohnheiten des 21. Jahrhunderts entgegen und dem Wunsch der Verbraucher nach schneller und trotzdem guter Küche. Dem kommt die Mikrowelle entgegen.

Nebenprodukt militärischer Forschung

Die Geräte, die heute aus dem Haushalt nicht mehr wegzudenken sind, wurden eigentlich per Zufall entwickelt – und zwar als Nebenprodukt militärischer Forschung. Durch Zufall wurden die erhitzenden Nebeneffekte des Magnetron beobachtet, einer Röhre, die Radarstrahlung bündelt. Vom Patent im Jahr 1950 bis zur ersten „haushaltstauglichen“ Mikrowelle der Firma Raytheon sollten 17 Jahre vergehen. Das erste, in 1967 in den Verkauf gebrachte Gerät kostete sagenhafte 3.500 US Dollar!

Mikrowellen: Seit den sechziger Jahren im Trend

Seitdem die Mikrowelle in den sechziger Jahren Einzug in die Küche hielt, sind die praktischen kleinen Geräte immer beliebter geworden. Inzwischen nennen 73% der deutschen Haushalte eine Mikrowelle ihr Eigen, und das verwundert nicht. Denn moderne Mikrowellen können viel mehr als einfach innerhalb weniger Minuten Speisen erhitzen. Man kann mit ihnen Auftauen, Garen, Backen und sogar Grillen, denn viele Modelle gibt es mit Heißluft- oder Dampffunktionalität.

Und an die Stelle der ein wenig klobigen Box der frühen Modelle sind High-Tech Mikrowellen getreten, die in Design und Funktion überzeugen. Auch das Volumen der Mikrowelle lässt sich passend zur Haushaltsgröße wählen. Viele Geräte gibt es als Einbaumikrowelle, so dass sie auch platzsparend in der Küchenzeile montiert werden können. Eine Übersicht über die verschiedenen Gerätetypen und Erläuterungen der Vorzüge findet sich auf der Website eigenhaushalt.de.

Ist Essen aus der Mikrowelle überhaupt gesund?

Sobald die ersten Geräte in den Handel kamen, gab es schon erste Einwände. Krankmachen solle die Mikrowelle und die Speisen restlos von Vitaminen und Nährstoffen befreien. Aber was ist wirklich dran an den Mythen um die schädlichen Nebenwirkungen?

Mikrowellen erhitzen die Speisen unter Einsatz von Hochfrequenzstrahlung. Die ist per se nicht gefährlich, denn zu dieser Gruppe von Strahlung gehören nicht nur Teile des Sonnenlichts, sondern auch das heimische WLAN. Die Mikrowelle konzentriert diese Hochfrequenzstrahlung und verstärkt sie durch die Beschichtung im Inneren. Die Strahlen erhitzen bestimmte Moleküle, vor allem in Flüssigkeiten, durch Schwingungen und die dadurch erzeugte Reibungswärme. Nach dem Abschalten des Geräts bleiben keine „Strahlen“ in den Lebensmitteln. Auch die Annahme, die Mikrowelle zersetze die Nährstoffe, stimmt so nicht. Wahr ist, dass der Garprozess selbst Vitamine und andere Nährstoffe beeinträchtigt. Daher sollten Gemüse nur kurz gedünstet und knackig gegessen werden, wenn sie ihr bestes geben sollen. Dass Nährstoffe reduziert werden, ist eine Folge des Kochens – ob in der Mikrowelle oder klassisch in einem Topf auf dem Herd.

Fazit: Mikrowellen erleichtern das Leben

Wie sich gezeigt hat, haben Speisen aus der Mikrowelle keine „gesundheitsschädlichen“ Nebenwirkungen – im Gegenteil, moderne Geräte sind dank ihrer vielseitigen Ausstattung echte Alleskönner, erleichtern das Leben und sparen dabei auch noch Strom.

Dabei sind die Geräte sowohl freistehend als auch als Untertisch- oder Einbaumikrowelle erhältlich und in verschiedenen Volumina. So kommen selbst alleinstehende Gelegenheitnutzer an die passende Mikrowelle, und auch für größere Familien ist garantiert das geeignete Modell dabei. Dank moderner Technologie ist die Bedienung weitgehend digitalisiert und sehr komfortabel geworden.

Trinkwasser optimieren

Trinkwasser ist für Mensch und Tier von höchster Wichtigkeit. Wir können ohne Trinkwasser keine drei Tage überleben und benötigen rund 2 – 2,5 l Wasser täglich nur für die Aufrechterhaltung der körperlichen Prozesse und die Zellgesundheit. Die Zubereitung unserer Lebensmittel erfordert ebenfalls Trinkwasser und auch für die Körperpflege wenden zumindest Bewohner der westlichen Industrieländer viel Wasser auf.

In Deutschland sind es rund 127 l Wasser täglich, die verbraucht werden – und dabei haben die wassersparenden Bundesbürger es immerhin geschafft, ihren Bedarf in den letzten dreißig Jahren um rund 20 l pro Tag und Person zu drosseln. Dennoch, es wird viel verbraucht und auch getrunken. Denn die Deutschen gehen davon aus, dass sie ihr Leitungswasser unbedenklich zu sich nehmen können.

Wie gut ist unser Trinkwasser wirklich?

Die Qualität des Trinkwassers in Deutschland gilt als gut. Aber stimmt das so unbesehen? Was man sagen kann, ist immerhin, dass es ständig kontrolliert wird. Die ungefähr 6.000 Wasserwerke in Deutschland müssen nämlich die Vorgaben der sogenannten Trinkwasserverordnung einhalten. Zu diesem Zweck wird oft geprüft. Deutsches Leitungswasser gilt als das meist geprüfte.

Aber was wird da genau geprüft?

Die Trinkwasserverordnung legt für Verunreinigungen des Wassers zwar Grenzwerte vor, dazu muss man allerdings sagen, dass manche Verunreinigungen im Wasser eigentlich überhaupt nichts zu suchen hätten. Auch nicht in geringen Mengen. Und manche Substanzen kommen in der Verordnung von 2001 noch gar nicht vor – weil sie nicht an die zunehmende Belastung des Grundwassers angepasst wurde. Landwirtschaft, Industrie und Endverbraucher führen dem Wasserhaushalt Schadstoffe wie Arzneimittel, Hormone und Pestizide zu.

Diese Belastungen fallen regional unterschiedlich aus. Hinzu kommen Verunreinigungen beispielsweise aufgrund veralteter Leitungen. Ein Abkochen des Wassers macht angesichts der Tatsache, dass dadurch chemische Verunreinigungen nicht beseitigt werden, keinen Sinn.

Da sich das herumgesprochen hat, tragen Deutsche kistenweise Mineralwasser heim. Hier fallen Zeit, Geld und Plastikmüll an, obwohl es eine einfachere Lösung gibt – nämlich Wasserfilter.

Trinkwasser filtern ist ökonomisch und ökologisch die beste Methode!

Wasserfilter reinigen das Leitungswasser nicht nur durch ein System biologischer und mineralischer Filterkomponenten. Sie vitalisieren es überdies. Denn das Wasser läuft über Strata, die sich durchaus mit dem natürlichen Bachlauf über Kiesel, Erde, Holz vergleichen lassen. Das belebt das Wasser und gibt ihm seinen von der Natur vorgesehenen Wohlgeschmack zurück.

Aufwendig sind Filter für das Trinkwasser nicht. Die Modelle, die derzeit im Handel sind, unterscheiden sich nach Bedarf und Einsatzbereich in Auftisch- und Untertisch-Anlagen, die für verschiedene Bedarfe konzipiert sind. Sogar Reisefilter, die einfach auf den Wasserhahn aufgesteckt werden, sind verfügbar. Da die Filterkartuschen nur alle paar Monate gewechselt werden, sind Wasserfilter außerdem kostengünstiger als gekauftes Mineralwasser.

Die Installation ist nicht aufwendig und kann in vielen Fällen sogar in Eigenarbeit vorgenommen werden. Mit einer geringen Investition rückt sauberes, wohlschmeckendes Leitungswasser zum Greifen nahe. Und über mögliche gesundheitliche Belastungen durch chemische oder pharmakologische Rückstände im Wasser muss man sich dank des Wasserfilters auch keine Gedanken mehr machen!

Unsere Ernährung – die Basis für ein gesundes Leben

Wie sich inzwischen in Umfragen ergibt, haben sich in der Bundesrepublik mittlerweile eine Vielzahl von Ernährungsformen etablieren können. Ob Fleischesser oder Veganer, Jung oder Alt, noch nie konnten sich die Deutschen so vielseitig ernähren. Dabei gibt es aber zwei Punkte, in denen sich alle einig sind: Gesund soll es sein. Und schmecken muss es natürlich.

Grundlegende Erkenntnis: Gesundes Essen ist wichtig!

Die meisten Bundesbürger gehen davon aus, dass die Grundlagen für eine spätere gesunde Lebensweise schon in der Kindheit gelegt werden. Dass Obst und Gemüse gesund sind, ist hinlänglich bekannt und zwei Drittel der Deutschen nehmen täglich Frisches zu sich, ebenso wie Milchprodukte.

Noch immer eine Kluft zwischen Theorie und Praxis

Immer mehr Wert legen alle Befragten auch darauf, in der Region einzukaufen und über den Inhalt ihrer Lebensmittel Bescheid zu wissen. Auch das Kochen steht, zumindest in der Theorie, hoch im Kurs. Dennoch greifen immer noch viele Deutsche zu Fertiggerichten, selbst diejenigen, die eigentlich gern häufiger am Herd stehen und etwas Frisches auf den Tisch zaubern würden. Möglicherweise fehlt es im beruflichen Alltag an Zeit und Gelegenheit – oder dies ist zumindest die Ansicht. Denn oft muss es schnell gehen, und so greifen viele, die durchaus der Meinung sind, das „täglich Brot“ solle besser frisch sein, noch immer zum Fast Food.

Ernährung im internationalen Vergleich

Dabei geht es den Deutschen noch recht gut. Denn nicht nur können in Deutschland so gut wie alle durch Lifestyle, Ansicht oder Religion vorgegebenen Ernährungsformen gelebt und genossen werden, es muss auch niemand hungern. Selbst die Herausforderung, innerhalb einer Familie oder einer Freundesgruppe Anhänger der verschiedenen Ernährungsweisen zu bekochen lässt sich meistern.

Noch immer Hunger in Afrika

Anders sieht es sonstwo auf der Welt aus. Zwar würde die landwirtschaftliche Produktion weltweit ausreichen, alle Menschen auf der Erde zu ernähren, in der Realität leidet jedoch einer von neun Menschen Hunger. Und das sind nur die offiziellen Zahlen. Besonders groß ist das Problem in Afrika, während in Asien und Südostasien, aber auch in Südamerika in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte im Kampf gegen Hunger und Fehlernährung erzielt werden konnten. Wer einmal vergleichen möchte, wie die persönliche Ernährung abschneidet, verglichen mit dem, was Menschen auf anderen Kontinenten zur Verfügung steht, kann das aufschlussreiche interaktive Tool „Teller für einen Tag“ der Bundeszentrale für Politische Bildung nutzen.

Ernährungstrends in Deutschland

In Deutschland schaut man inzwischen über den Tellerrand. Nicht nur bei der eigenen Ernährung, sondern auch bei den Konsequenzen für andere Menschen in den Herkunftsländern wichtiger Agrarrohstoffe. Ein Beispiel für mehr Verantwortungsbewusstsein ist der Rückzug der Verbraucher von fast allen Erzeugnissen auf Palmölbasis. Nicht nur Gesundheit, auch Nachhaltigkeit wird wichtiger. In Zukunft steht zu erwarten, dass sich deutsche Genießer mehr und umfassendere Informationen zu ihren Lebensmitteln wünschen und noch häufiger als jetzt schon in der näheren Umgebung einkaufen werden. Italien macht es vor – hier kommt deutlich mehr Frisches „made in Italy“ auf den Tisch, und eine eigene „Lebensmittelgendarmerie“ wacht über die Einhaltung der entsprechenden Labels.

Laut WHO sterben 400.000 Menschen weltweit an verdorbenen Lebensmitteln

Ernüchternde Fakten, die am ersten internationalen Tag der Lebensmittelsicherheit durch die WHO präsentiert werden. Nach deren Angaben sterben rund 400.000 Menschen weltweit an verdorbenen Lebensmitteln, die durch Keime, Bakterien oder chemischen Substanzen belastet sind. Die Anzahl der Personen, die durch den Verzehr von belasteten Lebensmitteln erkranken, ist weitaus höher. Die ermittelten Daten sind im Grunde jedoch nur die „Spitze des Eisbergs“. Eine Lebensmittelvergiftung tritt schnell ein. ( Querverweis: Lebensmittelvergiftung: Symtome, Hausmittel und Vorbeugung )

Aufklärung und Bewusstseinsstärkung

Das Bewusstsein von verdorbenen Lebensmitteln muss bei Regierungen, Produzenten, Frachtführern und Verbrauchern gestärkt werden. Die globale Zusammenarbeit und Lebensmittelproduktion erfordert eine Sensibilisierung der Thematik  in allen Bereichen. „Vom Bauernhof bis zum Teller“ müssen alle Beteiligten mithelfen, saubere Nahrung den Konsumenten bereitstellen zu können, so stellt Chef der WHO Adhanom Ghebreyesus klar.

Einsparungen durch Aufklärung möglich

Jeder investierte Euro in die Aufklärung und Vermeidung von verdorbenen Lebensmitteln führt im Endeffekt zu einer Einsparung von Krankheits- und Ausfallkosten. So werden die Ausfälle in den Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen auf 95 Milliarden Dollar pro Jahr beziffert.

Fazit:

Die Aufklärung und das notwenige Erinnern an die Problematik sind schon längst überfällig. Weiter müssen entsprechende Sicherheitssysteme bei der Lebensmittelproduktion implementiert werden, die auf Regierungsebene beschlossen werden müssen.

Fisch im Dampfgarer

Fisch ist dank seines hohen Gehalts an Eiweiß und Fettsäuren ein denkbar gesundes Lebensmittel. Außerdem ist er äußerst schmackhaft – vorausgesetzt, man bereitet ihn richtig zu. Denn ein schönes Fischfilet kann schnell austrocknen und dann ist der Geschmack dahin. Mit einem Dampfgarer ist die Zubereitung von Fisch einfach und gelingt immer. Das praktische Küchenutensil ermöglicht eine Vielzahl von leckeren Fischgerichten für jeden Geschmack.

Wie funktioniert Dampfgaren?

Das Garen mit Dampf ist ein traditionelles Verfahren in vielen Ländern Asiens – dabei werden die Lebensmittel im Dampf über einem Behälter mit erhitztem Wasser sehr sanft gegart. Der Vorteil dabei: Aromen und Vitamine bleiben bei dieser Art der Zubereitung erhalten, nichts wird im Wasser „ausgekocht“ und man kommt ohne Bratfett aus. Das macht das Kochen mit Dampf so gesund. Fisch im Dampfgarer zuzubereiten ist deshalb so empfehlenswert, weil vor allem die Omega-Fettsäuren, die Fisch in hohem Maße enthält, auf diese Weise erhalten bleiben.

Und so funktioniert die Zubereitung!

Wer Fisch im Dampfgarer zubereiten möchte, profitiert dabei von der Tatsache, dass die Garzeit und die Gartemperatur individuell eingestellt werden können. Bei einigen Modellen ist es möglich, mit Druck zu garen – dadurch reduziert sich die Garzeit erheblich. Da Fisch jedoch ohnehin sehr zart und rasch gegart ist, kommt man hier auch mit einem der gängigen Geräte für den Hausgebrauch aus, die ohne Druckfunktion arbeiten.

Die ausgewählten und vorbereiteten Zutaten, darunter der Fisch und möglicherweise Gemüsebeigaben, werden einfach in die Garkammer des Dampfgarers gelegt. Bei manchen Modellen können die Speisen separat und auf verschiedenen Ebenen abgelegt, dabei aber gleichzeitig gegart werden. So lässt sich die komplette Mahlzeit fertigstellen! Überdies ist es möglich, dem Wasser Gewürze, Wein oder Saft beizugeben und so dem Fisch im Dampfgarer zusätzliche Aromen zu verleihen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt und Rezepte gibt es mehr als genug!

Wie lange gart man Fisch?

Die Garzeit ist im Dampfgarer einer der wesentlichen Faktoren für perfekt zubereitete Fischgerichte. Nach einigen Versuchen hat man in der Regel ein Gespür dafür, wie lange der Fisch garen sollte – ein wenig hängt es von der Fischsorte ab, aber auch von der Größe und Dicke des zubereiteten Stücks. Meist dauert es nur 10 bis 15 Minuten, bis ein Stück Fisch auf diese sanfte Weise gegart wird. In den meisten Rezepten wird die optimale Dauer präzisiert und erleichtert die Zubereitung. Auch die bei manchen Dampfgarern vorhandene voreingestellte Garzeit kann man nutzen, aber hier lassen sich nicht immer die besten Resultate erzielen.

Einige Tipps für die Zubereitung

Bevor der  Fisch im Dampfgarer zubereitet wird, reibt man ihn am besten mit ein wenig Öl ein, damit er nicht trocken wird und nicht anhaftet. Besonders lecker: hochwertiges Olivenöl. Mit den Gewürzen kann man sich zurückhalten – insbesondere mit Salz. Denn beim Dampfgaren bleiben die Aromen des Fisches besonders gut erhalten und sollten nicht in zu viel Würze untergehen. Das Kochwasser hingegen kann mit Lorbeer, Wacholder, Wein oder Brühe versetzt werden. Auf diese Weise erhält man eine schmackhafte, gesunde Mahlzeit, die leicht zubereitet ist und bei der Familie und Gästen garantiert gut ankommt!

Lebensmittelherkunft wichtiger als Tierschutz

Herkunft der Lebensmittel 

In einer global vernetzten Welt mit ausgeprägten Handelswegen und Herkünften ist die Frage nach der Herkunft der Lebensmittel, die im Einkaufwagen landen, laut einer Umfrage gefragter denn je. Für knapp 60 Prozent aller deutschen Staatsbürger ist der Ursprung der Lebensmittel wichtiger als der Preis und somit nach dieser Erkenntnis ein entscheidendes Auswahlkriterium.

Tierwohl und ethische Bedenken

Nach den Umfrageergebnissen her ist in Deutschland das Tierwohl weniger wichtig für den Einkauf. So waren es lediglich 35 Prozent, die Angaben, dass Tierwohl auch ein Einkaufskriterium darstellt.

Lebensmittelsicherheit

Bei der Lebensmittelsicherheit ist die Sorge augenscheinlich am Größten. Belastete Lebensmittel sind weiterhin den Konsumenten ein Dorn im Auge. So informieren sich regelmäßig über 60 Prozent aller Deutschen über mögliche Lebensmittelrisiken im Fernsehen und Internet.

Scroll to top