Essenszubereitung im Wandel – die Mikrowelle wird immer beliebter

Sechs Jahrzehnte kochen mit Ping!

Die Essgewohnheiten nicht nur der Bundesbürger ändern sich. Das liegt in veränderten Lebensweisen, aber auch in einer Vielzahl heutzutage verfügbarer Lebensmittel begründet. Während früher die klassische „Versorger-Ehe“ garantierte, dass Mutter daheim am Herd stand, täglich frische Lebensmittel einkaufte und (bestenfalls liebevoll) verarbeitete, ist die Kernfamilie von früher längst nicht mehr die Norm, und nicht selten arbeiten beide Elternteile.

Auch die klassische Speisenlandschaft aus Fleisch, Sättigungsbeilage und Sauce ist weitgehend von deutschen Tischen verschwunden – statt dessen sind zahlreiche Ernährungsformen Bestandteil des Alltags, ob vegan, paläo, glutenfrei oder pescetarisch. Lebensmittel, die man früher mit Misstrauen beäugt hätte, sind normal: Man denke an Quinoa, Wasabi oder Litschi-Früchte.

Fertiggerichte und Mikrowelle gehen gut zusammen

Viele leckere und durchaus hochwertige Gerichte gibt es fertig oder halbfertig zu kaufen, so dass sie lediglich aufgetaut oder nur erhitzt werden müssen. Das kommt den veränderten Essgewohnheiten des 21. Jahrhunderts entgegen und dem Wunsch der Verbraucher nach schneller und trotzdem guter Küche. Dem kommt die Mikrowelle entgegen.

Nebenprodukt militärischer Forschung

Die Geräte, die heute aus dem Haushalt nicht mehr wegzudenken sind, wurden eigentlich per Zufall entwickelt – und zwar als Nebenprodukt militärischer Forschung. Durch Zufall wurden die erhitzenden Nebeneffekte des Magnetron beobachtet, einer Röhre, die Radarstrahlung bündelt. Vom Patent im Jahr 1950 bis zur ersten „haushaltstauglichen“ Mikrowelle der Firma Raytheon sollten 17 Jahre vergehen. Das erste, in 1967 in den Verkauf gebrachte Gerät kostete sagenhafte 3.500 US Dollar!

Mikrowellen: Seit den sechziger Jahren im Trend

Seitdem die Mikrowelle in den sechziger Jahren Einzug in die Küche hielt, sind die praktischen kleinen Geräte immer beliebter geworden. Inzwischen nennen 73% der deutschen Haushalte eine Mikrowelle ihr Eigen, und das verwundert nicht. Denn moderne Mikrowellen können viel mehr als einfach innerhalb weniger Minuten Speisen erhitzen. Man kann mit ihnen Auftauen, Garen, Backen und sogar Grillen, denn viele Modelle gibt es mit Heißluft- oder Dampffunktionalität.

Und an die Stelle der ein wenig klobigen Box der frühen Modelle sind High-Tech Mikrowellen getreten, die in Design und Funktion überzeugen. Auch das Volumen der Mikrowelle lässt sich passend zur Haushaltsgröße wählen. Viele Geräte gibt es als Einbaumikrowelle, so dass sie auch platzsparend in der Küchenzeile montiert werden können. Eine Übersicht über die verschiedenen Gerätetypen und Erläuterungen der Vorzüge findet sich auf der Website eigenhaushalt.de.

Ist Essen aus der Mikrowelle überhaupt gesund?

Sobald die ersten Geräte in den Handel kamen, gab es schon erste Einwände. Krankmachen solle die Mikrowelle und die Speisen restlos von Vitaminen und Nährstoffen befreien. Aber was ist wirklich dran an den Mythen um die schädlichen Nebenwirkungen?

Mikrowellen erhitzen die Speisen unter Einsatz von Hochfrequenzstrahlung. Die ist per se nicht gefährlich, denn zu dieser Gruppe von Strahlung gehören nicht nur Teile des Sonnenlichts, sondern auch das heimische WLAN. Die Mikrowelle konzentriert diese Hochfrequenzstrahlung und verstärkt sie durch die Beschichtung im Inneren. Die Strahlen erhitzen bestimmte Moleküle, vor allem in Flüssigkeiten, durch Schwingungen und die dadurch erzeugte Reibungswärme. Nach dem Abschalten des Geräts bleiben keine „Strahlen“ in den Lebensmitteln. Auch die Annahme, die Mikrowelle zersetze die Nährstoffe, stimmt so nicht. Wahr ist, dass der Garprozess selbst Vitamine und andere Nährstoffe beeinträchtigt. Daher sollten Gemüse nur kurz gedünstet und knackig gegessen werden, wenn sie ihr bestes geben sollen. Dass Nährstoffe reduziert werden, ist eine Folge des Kochens – ob in der Mikrowelle oder klassisch in einem Topf auf dem Herd.

Fazit: Mikrowellen erleichtern das Leben

Wie sich gezeigt hat, haben Speisen aus der Mikrowelle keine „gesundheitsschädlichen“ Nebenwirkungen – im Gegenteil, moderne Geräte sind dank ihrer vielseitigen Ausstattung echte Alleskönner, erleichtern das Leben und sparen dabei auch noch Strom.

Dabei sind die Geräte sowohl freistehend als auch als Untertisch- oder Einbaumikrowelle erhältlich und in verschiedenen Volumina. So kommen selbst alleinstehende Gelegenheitnutzer an die passende Mikrowelle, und auch für größere Familien ist garantiert das geeignete Modell dabei. Dank moderner Technologie ist die Bedienung weitgehend digitalisiert und sehr komfortabel geworden.

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