Eine Welt voller Geschmack

Gewürzsets im (Online-)Handel

Gewürze machen unsere Speisen erst zu etwas Besonderem. Abgesehen vom Salz, das in Nahrungsmitteln oft ohnehin schon enthalten ist, tragen Kräuter, Samen, Rinden von exotischen und heimischen Pflanzen dazu bei, dass sich der Geschmack der Lebensmittel entfaltet und uns beim Essen solchen Genuss verschafft. Heute können wir mit Gewürzen aus aller Welt kochen. Das war allerdings nicht immer so.

Geschichte des Gewürzhandels

Ein Griff ins Gewürzregal oder zu frischen Kräutern auf dem Markt, im Supermarkt oder Bio-Laden, und wir können unser Essen mit prickelnder Schärfe, sanften Kräuteraromen oder stimulierender Frische verwandeln. Von indischer Küche bis Cajun-Rezept finden sich für jeden Geschmack die passenden Gewürze und Gewürzsets. Diese Möglichkeiten sind jedoch eine Errungenschaft der Neuzeit, insbesondere der letzten Jahrzehnte.

Raffinierte Gewürze kannte schon die Antike, auch im Mittelalter und während der Renaissance bereiteten die damaligen Meisterköche Gaumenfreuden zu – doch das nur für die Begüterten. Denn Gewürze kamen oft von weit her. Schon normales Tafelsalz musste gekauft werden, wer einen Küchengarten pflegte, konnte auf Dill, Salbei oder Wacholder zurückgreifen.

Das war’s dann auch schon. Noch heute lässt der Wunsch „Geh doch hin, wo der Pfeffer wächst!“ erkennen, welche Wege Zimt, Anis und eben Pfeffer noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurücklegen mussten. Vor der Erfindung von Dampfschiffen und Flugzeugen dauerte es Wochen und Monate, bis ein Sack mit Gewürzen aus Indien, Südamerika oder Ostasien in Europa auf den Markt kam. Das ist inzwischen einfacher geworden – glücklicherweise.

Kräuter und Gewürze: Spannend auf der Zunge, gesund im Verzehr

Das unsere heimischen Kräuter gesund sind, ist bekannt. Sie wirken verdauungsfördernd, beruhigend und stimulieren das Immunsystem. Womit wir unsere Speisen würzen, können wir oft auch als Aufguss gegen verschiedene Erkrankungen einsetzen. Auch die „Exoten“ unter den Gewürzen haben ihre Vorzüge. Als wahre Wunderdrogen gelten Ingwer, Kurkuma und Zimt – gern auch zusammen. Sie machen unseren Abwehrkräften Beine und schmecken dabei auch noch gut, so dass die belebenden „Ingwer-Shots“ für viele bereits den Morgen einläuten – statt Kaffee und Zigarette.

Das gewisse Etwas – was Verbraucher sich geschmacklich wünschen

Die Ansprüche an Gewürze sind dabei so unterschiedlich wie die eigenen Essgewohnheiten. Wer gern deftige Hausmannskost mag, hat vermutlich Bohnenkraut, Marjoran und Wacholderbeeren im Haus, die Freunde der indischen Küche bevorzugen Currys, oft in unterschiedlichen Schärfegraden und Farben.

In Ostasien geht die Verwendung der Gewürze stark auseinander. Sehr sparsam würzen die Japaner, in China hingegen sind Gewürzmischungen Trumpf. Das gilt für viele andere regionalen Küchen.

Gewürzsets – die Mischung macht’s

Alle, die gern exotisch kochen, greifen deshalb gern zu Gewürzmischungen. So lässt sich mit wenigen Handgriffen die perfekte Küchen-Laune umsetzen und auf den Tisch bringen. Glücklicherweise kann man online nahezu jedes beliebige Gewürzset kaufen.

Dabei handelt es sich oft nicht nur um Standard-Sets, auch angepasste Mischungen nach eigenen Wünschen können sich Hobby-Köche mit einem solchen Gewürzset zusammenstellen. Der Vorteil: Frische Gewürze, meist obendrein in einem ansprechenden Behälter. Schon bei der Auswahl bekommt man Lust auf das Kochen (und Essen).

Fair Trade – der faire Gewürzhandel im globalen Markt

Die vielen köstlichen Zutaten für exotische Gerichte kommen also ohne viel Aufwand in unsere Küchen. Dabei kann man leicht darüber hinwegsehen, dass die Bedingungen in Anbau, Ernte und Verarbeitung in den Herkunftsländern oft alles andere als ideal sind. Ebenso wie etwa beim Kaffee oder Kakao zeigt der Blick hinter die Kulissen bisweilen Ausbeutung in großem Stil, Kinderarbeit und Armut. Fair Trade Produkte tragen auch beim Gewürzkauf dazu bei, diese Situation Schritt für Schritt zu ändern. Um als fair gehandelt zu gelten, müssen Pfeffer, Chili oder Ingwer folgende Bedingungen erfüllen:

  • Die Hersteller dürfen nicht ausgebeutet werden, müssen einen fairen Preis für ihre Anbauprodukte erhalten und Unterstützung dabei, sich arbeitsrechtlich und sozial zu organisieren.
  • Die Umwelt darf nicht durch Pestizide oder Überdüngung geschädigt werden, genmanipulierte Erzeugnisse sind auszuschließen.
  • Langfristig sollten Fair Trade Projekte zur Entwicklung von Bildung und Infrastruktur beitragen und die Produzenten damit aus den Fängen von Zwischenhändlern befreien.

Wenn alle Bedingungen stimmen, dürfen wir es uns mit einem Gewürzset schmecken lassen!

Gewürzsets online: Der Geschmack muss in vielerlei Hinsicht stimmen!

Gewürze bereichern, stimulieren und erfrischen. Sie machen unsere Speisen bekömmlicher und unterstützen unsere Gesundheit – ganz zu schweigen davon, dass sie köstlich schmecken und einander in Form von Gewürzmischungen obendrein gegenseitig ergänzen. Mit einem online gekauften Gewürzset fällt die Zubereitung raffinierter Gerichte noch leichter. Allerdings gilt hier: Ein Blick auf Qualität und fairen Handel trägt viel dazu bei, dass der Gewürzkauf auch den Produzenten „schmeckt“.

Kooperationsstopp mit Produkten von Attila Hildmann

Biologisch, fair und nachhaltig, dass versprachen die Produkte vom Starkoch Attila Hildmann, der durch seine Kochbücher „Vegan for Fit“ und „Vegan for Fun“ bekannt wurde. Seine Lebensmittelmarke mit veganen Produkten betreibte er seit Jahren erfolgreich und unterstützt dabei den Tigerschutz. Durch seinen Einsatz im Tierschutz konnte er druchaus einiges Bewegen. Er engagiert sich unermesslich für die „Opfer ohne Stimme“ und seine Bemühungen gelten dem Motto: „Freiheit für Tiere, Schutz der Natur, Respekt vor den ehrenwerten Biobauern und Schutz einer demokratischen Ordnung“.

Seinen aktuellen Einsatz und Auftreten in den Medien stößt dabei nicht nur Lebensmittelhändlern sauer auf. Das Produktsortiment des Herrn Hildmanns wird nun aufgrund seiner Äußerungen und der anziehenden Kundenbeschwerden bei vielen Lebensmittelketten aus den Regalen entfernt.

Kaufland, Vitalia und andere namhafte Kooperationspartner räumen die Regale leer

Kaufland und Vitalia gehörten zu den ersten Unternehmen, die die Geschäftsbeziehungen zu Herrn Hildmann beendeten. Auf den Social-Media-Kanälen von Herrn Hildmann findet sich oft provokante und direkte Ansprachen, die insbesondere nach längerer Betrachtung keineswegs vertretbar sind.

Die Handelspartner wurden bereits aktiv und haben verkündet, die Regale leer zu räumen oder gar die Produktion, wie im Fall Voelkel, einzustellen. Voelkel hat den Energydrink „Daisho“ abgefüllt und auch die Infrastruktur für den Vertrieb bereitgestellt.

Vitalia ist enttäuscht über die Entwicklung, da die Produkte von Herrn Hildmann bei den Kunden sehr gut ankamen. Doch sind auch bereits zahlreiche Beschwerden an das Unternehmen herangetragen worden, die nicht ignoriert werden können und eine Klärung erfordert. Die Klarstellung: „Die Firma Vitalia möchte sich ausdrücklich distanzieren von den Ideologien, die Attila Hildmann zuletzt im Internet verbreitet hat. Diese Meinungsäußerungen entsprechen nicht unserer Philosophie. Wir stehen für einen offenen Diskurs.“

Nachhaltige Veränderung des Einkaufsverhaltens nach Corona

Typischerweise kaufen deutsche Verbraucher bisher ihre Lebensmittel fast ausschließlich beim Discouter oder beim örtlichen Supermarkt. Der Boom im Online-Lebensmittelhandel hat auf sich warten lassen. Doch die Zeit mit und nach Corona könnte die Wende bringen.

Der Onlinehandel verspürt derzeit eine Zunahme von Bestellungen von frischen Nahrungsmitteln, aber auch haltbare Konserven und andere Randprodukte werden häufiger in den virtuellen Warenkorb gelegt. Insbesondere ältere Menschen scheuen den Weg in den Supermarkt aufgrund des aktuellen Corona-Virus und vermeiden so Menschenmengen. Nach Einschätzung im Handel wird dies auch nach der Krise so bleiben. Die Vorzüge des E-Commerce ist nun bei der älteren Generation angekommen.

Eine Steigerung von 50 Prozent erfassen derzeit reine Onlinehändler, wie Frederic Knaudt, Mitgründer und Chef des Lieferdienstes Picnic feststellen darf. Im gesamten Liefergebiet ist die Nachfrage über alle Produktkategorien gestiegen.

Skepsis zur Qualität bei Lieferdiensten

Die mit der derzeitige Krise und Pandemie verbundenden Umstände beim lokalen Einkauf greifen Verbraucher vermehrt zum Onlinehandel. Diese recht „sichere Alternative“ der Lebensmittellieferung bis vor die Haustüre ist augenscheinlich die „sichere Wahl“ aus Sicht des Verbrauchers. Dennoch gibt es eine gewisse Skepsis hinsichtlich der Qualität und Frische der Lebensmittel beim Onlineverkauf. Trotz hochwertiger Lebensmittelverpackungen beim Versand erwarten Konsumenten Mängel an der Ware, die es zwangsläufig nicht geben muss.

Die Chance für Handelsunternehmen

Handelspartner und Lieferanten können hier einen Vorsprung zum Mitbewerber erlangen, wenn sie schnell und entschlossen agieren. Wer die Chance ergreift und die Wettbewerbsvorteile für einen nächsten Aufschwung nutzt, wird langfristig Kunden am Unternehmen binden können. Laut Experten wird sich der Onlineumsatz bei Lebensmitteln um das fünfache bis ins Jahr 2030 steigen. Haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel wie Seife und Desinfektionssprays sind derzeit am häufigsten gefragt.

Hamsterkäufe auch Online

Die Engpässe und Hamsterkäufe, die es im stationären Handel derzeit gibt, sind auch Onlien zu spüren. So war kurzweilig etwa Toilettenpapier oder Zucker bei Amazon ebenfalls vergriffen.

Potenziale noch nicht ausgeschöpft

Der Online-Lebensmittelhandel hat seine Potenziale noch nicht ausgeschöpft. Traditionelle Supermarktketten werden nach wie vor trotz Anstieg der Verkaufszahlen bevorzugt. Der Markt ist „marktfähig“ – die Lieferanten und Händler müssen hier nur zeitnah reagieren und Versandgebiete ausweiten. Auch der Bereich der rollenden Supermärkte ist noch wichtiger den je geworden.

Zeitgemäß wirtschaftlich: Verpackungen für Lebensmittel

Lebensmittelverpackungen sind aus der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie und aus dem Privathaushalt nicht wegzudenken. Sie sind längst mehr als nur ein „nice-to-have“ und kommen mit ihren zahlreichen Funktionen verschiedenen Ansprüchen entgegen. Ganz gleich, ob es um die sachgemäße Verpackung von Produkten aus lokaler Herstellung geht oder um den Export und Import exotischerer Güter, ohne Verpackung geht es nicht. Dabei erhöhen sich die Ansprüche: die Lebensmittelindustrie ist vom Feld bis zum Teller um mehr Nachhaltigkeit bemüht, denn das wünschen sich Verbraucher. Dabei darf die Wirtschaftlichkeit allerdings nicht auf der Strecke bleiben.

Lebensmitteltransporte: So gehen Lebensmittel um die Welt

In Deutschland werden insgesamt 87 % der verbrauchten Lebensmittel lokal produziert – immerhin! Lediglich 9 % der Lebensmittel stammen aus Mitgliedsstaaten der EU, nur 4 % sind Importe aus Übersee. Das klingt gut, aber nur bis man nachgerechnet hat, dass diese 4 % fast drei Viertel der Kilometer ausmachen, die unsere Lebensmittel zurücklegen.

Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch: Da ist was dran, denn die Kilometerzahl für heimische Produkte macht nur 8 % der Verkehrsleistung aus. Das ist auch aus der Sicht der Umweltschützer nachhaltig. Import von weit her hingegen haben einen elf Mal größeren CO²-Fußabdruck. Ein Kilogramm importierter Pak Choi entspricht 11 Kilogramm heimischen Grünkohls. Hinzu kommt natürlich, dass verderbliche Lebensmittel, die einen langen Weg zurücklegen, auch entsprechend verpackt werden müssen, um ihr Ziel in „Bestform“ zu erreichen.

Welche Kriterien werden an eine Verpackung für Lebensmittel angelegt?

Lebensmittelverpackungen müssen es wirklich allen recht machen, Produzenten und Händlern, Verbrauchern, aber auch Verbraucherschützern. Sie müssen ihren Inhalt vor Schmutz, Druck und Feuchtigkeit, aber auch vor Licht oder Sauerstoff schützen. Denn die Speisen sollen nicht nur den Transport überstehen, sondern dabei auch ihre Vitalstoffe bewahren. Besonders wenn der Hersteller einen hohen Qualitätsanspruch hat, muss dies auch beim Transport weitergeführt werden können. Verpackungen der Ehlert GmbH kommen diesen Anforderungen entgegen.

Hersteller und Händler wünschen sich außerdem robuste Verpackungen, die platzsparend, standfest und stapelbar sind. Das Gewicht von Lebensmittelverpackungen? Am besten so gering wie möglich! Denn das wirkt sich auf die Transportkosten aus. Nicht zu vergessen das Werbepotenzial einer Verpackung, das wesentlich zur Kaufentscheidung des Kunden beitragen kann!

Verbraucher haben andere Ansprüche:

  • Lebensmittelverpackungen müssen den Inhalt frisch und frei von Schadstoffen halten.
  • Fertig zubereitete Speisen sollten sich am besten gleich in der Packung erwärmen lassen.
  • Die Verpackung sollte die wichtigsten Informationen zum Inhalt, dessen Nährwert, aber auch zur Zubereitung vermitteln.
  • Außerdem sollten Lebensmittelverpackungen gut zu öffnen und eventuell wieder verschließbar sein.

Und die Verbraucherschützer? Sie erwarten eine sinnvolle und informative Kennzeichnung der Lebensmittelverpackung, mit Angaben zu Haltbarkeit und Nährwert.

Nicht zuletzt werden Lebensmittelverpackungen auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit betrachtet werden. Am besten sind sie recycelbar oder zumindest äußerst arm an Schadstoffen, denn dass Plastik inzwischen zu einem weltweiten Problem geworden ist und auch in der Nahrungskette landet, bewirkt, dass sich Kunden weniger – und vor allem weniger schädliche – Verpackungen wünschen. Dem muss die Verpackungsbranche entgegenkommen, um zeitgemäß zu bleiben.

Lebensmittelverschwendung vermeiden – mit der richtigen Verpackung

Verpackungen sind allerdings nicht nur – aus der Sicht der Umweltschützer – ein notwendiges Übel. Sie können auch dazu beitragen, die Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden, sowohl im Handel als auch beim Transport. In der Bundesrepublik landen rund ein Drittel (!) der Lebensmittel im Abfall. Hier ist Handlungsbedarf. Was tun andere Länder, um die Verschwendung einzudämmen? Denn bei vielen europäischen Nachbarn landet weit weniger Essen im Müll!

? Dänemark ist Weltmeister bei der „Lebensmittelrettung“. Um 25% reduziert wurde die Wegwerfquote binnen fünf Jahren, einfach durch Informationskampagnen und praktische Tips durch Hilfsorganisationen.

? Frankreich hat inzwischen die Verschwendung von Lebensmitteln gesetzlich verboten. Supermärkte sind ab einer gewissen Ladenfläche angehalten, alles, was nicht verkauft wird und noch essbar ist, an Hilfsorganisationen zu spenden.

? Tschechien geht mit hohen Strafen gegen Lebensmittelverschwendung vor – sechsstellige Summen können hier anfallen, wenn Speisen im Müll landen. Statt dessen sollen genießbare Lebensmittel an Hilfsorganisationen übergeben werden.

? Italien schafft Anreize durch Steuererleichterungen, außerdem ist es gang und gäbe, dass in Restaurants übrig gebliebenes Essen für später eingepackt wird.

Deutschland hat sich, im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten, noch nicht zu Handlungen durchringen können. Man wird wohl auf Information und Freiwilligkeit setzen. Intelligente Verpackungen, die Auskunft über Zustand und Haltbarkeit geben, werden dazu viel beitragen können.

Fazit: Auf die Verpackung kommt es an!

Lebensmittelverpackungen müssen viel leisten – für viele Zielgruppen. Dank moderner Materialien und qualitätsbewusster Herstellung können sie das aber auch. Die moderne Verpackungsindustrie kommt den Herstellern und Vertreibern verderblicher Produkte ebenso entgegen wie Produzenten haltbarer Lebensmittel. Damit der Inhalt gut geschützt vor äußeren Einflüssen ans Ziel und in die Hände der Kunden gelangt – kommt es auf gute Verpackung an.

Corona-Krise: Diese Lebensmittel werden jetzt verstärkt gekauft

Aufgrund der derzeitige Situation und weltweiten Corona-Krise hat sich in Deutschland das Einkaufsverhalten auf Lebensmittel verändert.

Zunehmend ist festzustellen, dass die Verbraucher auf haltbaren Produkten vermehrt zurück greifen. Dies beinhalten insbesondere der Bereich der Fertigprodukte wie Fertigsuppen, aber auch andere Konserven sind gefragter denn je.

Nachfolgend von Teigwaren und Nudeln ist innerhalb einer Woche der Konsum im Lebensmittelhandel gestiegen. Ein Umsatzwachstum von 14 Prozent ist laut Studie in dem betrachteten Zeitraum verzeichnet worden.

Die Bundesregierung betont ausdrücklich, dass sogenannte Hamsterkäufe nicht erforderlich sind. Die Versorgung mit Lebensmitteln sei nach wie vor sicher gestellt.

Produkte aus PLA: Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

Gastronomie und Lebensmittelhandel müssen sich umstellen – der Handlungsbedarf entsteht aus eigenem Umdenken und natürlich den Forderungen der Verbraucher nach besseren, nachhaltigeren Lösungen insbesondere bei der Auswahl von Verpackungen, aber auch beim Einweggeschirr.

Für die Akteure im Lebensmittelbereich ein herausfordernder Spagat, bei dem die Wirtschaftlichkeit nicht zu kurz kommen darf. Und auch optisch müssen alternative Materialien etwas hermachen.

Nachhaltigkeit – ein wichtiges Kriterium für wachsende Umsätze

Für den Lebensmittelhandel ebenso wie für die Gastronomie kommt aufgrund zunehmender Achtsamkeit der Verbraucher zu den Kriterien der Qualität und Wirtschaftlichkeit nun ein weiterer Faktor: die Nachhaltigkeit sowohl in der Produktion als auch bei Verpackung und Präsentation.

Denn die bislang gängigen Lösungen, das wissen die Kunden, sind nicht nachhaltig. Selbst wer sich nicht viel um den Zustand der Umwelt schert, weiß immerhin, dass Mikroplastik irgendwann auch im eigenen Essen landet. Und wer will das schon? Gastronomen, Händler und Produzenten sind im Zugzwang. Glücklicherweise gibt es längst umwelt- und ressourcenschonende Lösungen für Verpackungen und Einweggeschirr.

Wie geht mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln?

Sowohl als Verbraucher als auch als Händler oder Gastronom hat man inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, den Umgang mit Lebensmitteln abfall- und vor allem plastikfrei zu gestalten. Von der Produktion bis zur Entsorgung beinhaltet dies:

  • Einkaufen in der Region, Angebote und Menüs nach Saison
  • Einkauf von frischen Produkten mit dem Ziel der Müllvermeidung, vor allem im Verpackungsbereich
  • Nutzung von Mehrwegverpackungen
  • Einweg-Produkte aus nachhaltigen, kompostierbaren Naturmaterialien wie PLA, Bagasse oder Palmblättern
  • Mülltrennung und Recycling

Die Optionen sind also äußerst vielfältig, welche Kombinationen im Einzelfall gut anwendbar sind, hängt von den Angeboten eines Geschäftes, Catering-Betriebes oder Restaurants ab. Hier genügen, ebenso wie im privaten Bereich, zunächst in den meisten Fällen einige kleinere, aber wirksame Umstellungen, um den ökologischen Fußabdruck deutlich zu verkleinern. PLA-Produkte von naturesse.de können dabei wertvolle Hilfsmittel sein.

Vielfältiges Sortiment beim Öko-Geschirr für den Einmal-Gebrauch

Das Material PLA wird zunehmend von der Lebensmittelindustrie entdeckt. PLA oder Polylactid bezeichnet Polymilchsäuren. Das Material gehört zu den Biopolymeren und wird synthetisch hergestellt, allerdings aus nachwachsenden Rohstoffen, hauptsächlich aus Mais. Der Bio-Kunststoff ist kompostierbar, bei der Produktion fallen 75% weniger CO² an als bei der Herstellung von konventionellem Kunststoff. PLA ist transparent und lebensmittelecht – das Material kann sogar bedruckt werden. Wie die meisten Öko-Alternativen zum Plastikgeschirr ist auch dieses Produkt in einer großen Sortimentsvielfalt erhältlich. Wer möchte, kann vom Trinkhalm bis zur Salatschale komplett auf „grün“ umrüsten. Während andere Bio-Materialien sehr robust sind, ist PLA jedoch nicht hitzebeständig. Ab einer Temperatur von 45°C verformt sich das Material, daher eignen sich Einweg-Schalen und -Teller aus PLA für kühl gelagerte Speise und Getränke, aber nicht für Kaffeebecher oder warme Speisen.

Öko-Kunststoff für Haushalt, Catering und Kantine

Die ansprechenden und vielseitigen Einweg- und Verpackungslösungen aus verschiedenen Bio-Kunststoffen, darunter auch PLA, lassen sich in so gut wie allen Bereichen verwenden, in denen heute Plastik eingesetzt wird. Dazu zählen Privathaushalte ebenso wie Kantinen, Restaurants und Catering-Betriebe, die oft ungeheure Mengen von Plastikgeschirr verbrauchen – und wegwerfen. Das alles geht zu Lasten der Umwelt. Dabei wäre die Umstellung ausgesprochen einfach!

Fazit: Mehr Verantwortung zeigen – der Umwelt zuliebe

Für Erzeuger, Lebensmittelhändler und Gastronomen wird die Umstellung auf ökologische Produkte in vielen Bereichen sinnvoller. Denn Kunden achten zunehmend nicht nur bei Anbau und Verarbeitung, sondern auch bei der Verpackung auf Nachhaltigkeit. Die Wahl des Einweggeschirrs oder der Verpackungsschale kann bei genauerem Hinsehen deutlichen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Formschöne Designs auch nachhaltigen Materialien wie PLA tragen auf lange Sicht nicht nur zum Umweltschutz, sondern auch zur Wahrung des Umsatzes bei.

Aldi erhöht die Preise von Eiern

Nach neusten Erkenntnissen steigen die Preise für Eier und weiteren Produkten. Aldi als Vorreiter hat bereits Anfang Januar an der Preisschraube gedreht. So kosten nun 10 Eier aus der Bodenhaltung parallel zur Freilandhaltung um je 10 Cent mehr. Dies entspricht nun 1,29 Euro für die Eier aus der Bodenhaltung, sowie 1,69 Euro für die Produkte aus der Freilandhaltung.

Jahresbeginn als traditioneller Zeitpunkt für Preisanstiege im Handel

Traditionell hebt der Lebensmittelhandel die Preise zum Anfang eines neuen Jahres die Preise an. Der Aldi-Konzern ist dabei stets der Vorreiter, an dem sich andere Handelsketten orientieren und messen.

Lebensmittelhandel lässt die Korken krachen – Verbraucher zahlen 1,25 Milliarden für Champagner & Co.

Laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen in einer aktuellen Analyse der letzten 12 Monate gaben Konsumenten rund 1,25 Millarden Euro für soganannte Schaumweine aus.

Dabei greifen Konsumenten gerne in die Tasche, um das prickelnde Gut zu erhalten. 324 Millionen Flaschen Champagner, Sekt und Prosecco sind insbesondere für die Weihnachtstage und Silvester gefragter denn je und geöffnet worden.

Was ist der Unterschied zwischen Champagner und Sekt?

Das größte Unterschied zwischen Champagner (französisch le champagne) und Sekt liegt allein in der Herkunft und Herstellung. Der Champanger kommt demnach immer aus der Champagne, einem Weinanbaugebiet nördlich in Frankreich und folgt strengen und festen Regeln. Dabei erfolgt die zweite Gärung in der Flasche für mindestens 15 Monate, bis der reife Champagner in den Handel gelangt.

Wirft man einen direkten Blick darauf, was den Champagner besonders macht, dann sieht man die aufwendig & liebevolle Herstellung. Das Bewusstsein für das höhere Preissegment wird dabei eindrucksvoll geschärft. Nach einer mehrjährigen Gärung erfolgt die Abfolge und Reifung des Champagner klaren Strukturen.

Champagner: Symbol für Wohlstand und Luxus

Champagner ist nicht nur ein prickelndes Getränk, sondern verkörpert auch ein Lebensstil und Lebenseinstellung. Gern gesehen zu festlichen Anlässen ist ein Champagner ein Symbol für Luxus, Wohlstand und Geschmack. Der ursprüngliche Champagner erhält aus diesem Grund das Prädikat „besonders“ und ist ein individuelles Präsent für jeglichen Anlass.

Der Champagner ist mit seiner örtlichen Erkunft begrenzt und folgt festen Regelwerken und Reifungen. Deutschland ist dabei ein Land mit dem höchsten Konsum.

Die Geschichte des Champagners

Die Anfänge allen Champagners liegt historisch und herstellungstechnisch in den Weinreben. Schon vor 1500 Jahren greifen die Dokumentationen zurück, dass die römische Bevölkerung Wein an pflanzten. In der Gegend, wo Jahrunderte später „Champagne“ in den Landkarten niedergeschrieben wurde. Die Kalksteinfelsen dienten dabei den Römern als Grundstein für den Bau von Gebäuden und ganzen Städten. Die Lagerräume, insbesondere für den Champagner, war dementsprechend kühl und trocken. Ein Idealer Ort für die Reifung des legendären Champagners.

Der Champagner war zur damaligen Zeit nur der „besser betuchten Gesellschaft“ vorbehalten. Das Luxusgut erhielt durchaus abtreter in qualitativ schlechterer Ausprägung als Nachwein oder Trester. Die schäumend brickelnde Weinsorte des Champagners jedoch ist mit Abstand das qualitativ hochwertigste Gut und als Köstlichkeit über Jahrhunderte bekannt, dass auch in diesem Jahrtausend noch nachweislich Konsumenten findet.

Die Trinktemperatur des Champagners:

Die Trinktemperatur des helleren Champagners sollte stets kälterer Natur sein, als ihre Rosé-Gefährten. Bei fünf bis zu sieben Grad Celsius sollte der weiße Schaumwein somit die Gläser füllen. Die Rosé-Sorte bei maximal 8 Grad Celsium. Sofern ein Champagner zügig auf Trinktemperatur herunter gekühlt werden soll, so ist die Nutzung eines Champagner-Kühlers sinnvoll. Gefüllt mit Eiswürfeln, Crusched Ice und Wasser setzt die Verdunstungskälte mit zwei zugeführten Esslöffel Salz ein. Innerhalb von 10 Minuten ist Champagner servierfertig.

Wie viel Alkohol hat Champagner?

Der Akoholgehalt von Champagner beträgt mindestens 10 Vol. Prozent. Perwein als halbschämender Wein liegt bei 8,5 Vol. Prozent. Darunter fallen Schaumweine wie Prosecco, Perlweine und Stillweine.

Gelegenheiten für einen Champagner:

Nicht nur bei festlichen Anlässen wird Champagner serviert. Anstoßen lässt sich der Champagner auch bei besonderen Momenten des Lebens, ist aber auch als Allrounder für gutes Essen und schönen Abenden, dass durchaus auch allein präsentiert werden kann.

Als festliches Getränk, dass bei Verlobungen, Hochzeiten und persönlichen Lebensabschnitten als Gratulation feierlich eingesetzt wird, verleiht der Champagner einen angemessenen Rahmen.

Kartellamt prüft Übernahme der Real-Filialen

Die Supermarktkette Real wird vom Handelskonzern Metro abgetreten. Die Bemühungen diesbezüglich stagnieren, da das Bundeskartellamt den Verkauf mithilfe eines umfassenden Fragebogens begutachtet.

Die Ermittlung und Beurteilung der zu erwarteten Marktverhältnisse bei einer Übernahme steht noch aus. Parallel bekunden Edeka und die süddeutsche Handelskette Tegut Interesse an einer Übernahme. Weiter die bayerische Georg Joss. Kaes Gmbh, die in Bayern eine Reihe von Märkten betreibt.

Interesse hat das Unternehmen Redos, das den größten Teil der Filialen an Wettbewerber wie Edeka und Kaufland veräußern würde. Ein kleinerer Teil wäre weiterhin unter dem Namen Real aktiv mit Metro als Partner. Da die Marktverhältnisse im Lebensmittelhandel bereits sehr spitz verlaufen und von Platzhirschen beherrscht wird, ist das Eingreifend es Kartellamtes erforderlich.

Legalisierung von „Containern“ gescheitert

Täglich werfen Supermarktketten unverkaufte Lebensmittel in großen Mengen in den Müllcontainer, da die Mindesthaltsbarkeitsdauer abgelaufen ist oder sich Druckstellen auf den Produkten befinden. Viele Lebensmittel wären jedoch noch essbar und könnten weiterhin problemlos konsumiert werden.

Hamburger Justizsenator Till Steffen wollte das nun ändern und stellte einen Antrag auf die Legalisierung des Containerns ab. Mehrheitlich wurde der Antrag jedoch abgelehnt, sodass die Entnahme von essbaren Lebensmitteln weiterhin ein Hausfriedensbruch und  Straftat bedeutet.

Kein Verständnis zur Ablehnung

In Deutschland werden jedes Jahr Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das eine strafrechtliche Verfolgung beim Containern erfolgt, ist ein völlig falscher Weg und unverständlich, so Till Steffen.

Auch seitens des Dachverband Tafel Deutschland äußern sich kritische Stimmen und befürworten ebenfalls die Entkriminalisierung. Weiter forderten der Dachverband jedoch auch ein Umdenken in der Gesellschaft: Jeder Einzelne könnte einen Beitrag leisten und sein Einkaufsverhalten überdenken.

Schnäppchenjagt von Lebensmitteln führt zu Übergewicht

Nach aktuellen Erkenntnissen leiden Konsumenten, die regelmäßig ihren Einkaufswagen mit angepriesenen Sonderangeboten füllt, an Übergewicht. Dies ist nach einer Untersuchung der britischen Stiftung Cancer Research UK festgestellt worden und ist sehr besorgniserregend.

Eine Reglementierung von „verführerischen“ Angeboten ist gefordert

Laut Experten schmücken insbesondere Lebensmittel mit einem hohen Fett, Zucker und Salzgehalt die Angebotsprospekte. Sonderangebote rund um Schokolade, Süßwaren aller Art und bekannte Knabbereien sind vertreten. Auch die Snacks und „kleinere Aufmerksamkeiten“ im Kassenbereich und Wartezone sind verführerische Produkte, die schnell im Einkaufswagen landen.

Dies ist nachhaltig für den Konsumenten, die regelmäßig auf solche Aktionen zurückgreifen, schädlich. So seien 72 Prozent der Menschen nach Erkenntnissen übergewichtig, die reduzierte Lebensmittel aus der Produktreihe erwerben.

Weiter griffen Schnäppchenjäger weniger zu Obst und Gemüse, dass weniger Nähr- und Ballaststoffe bedeuten.

Laut Linda Bauld von Cancer Research UK: „Sonderangebote bieten den Menschen eine Fülle an verführerischen, aber ungesunden Speisen und Getränken. Bei vergünstigten Preisen für Schokolade, Keksen, Kuchen und Limonade ist es keine Überraschung, dass Menschen, die mehr Angebote kaufen, eine größere Wahrscheinlichkeit haben, fettleibig zu sein“

Eine gesetzliche Regelung scheint hier eine Lösung des Problems aus Expertensicht zu sein. Wie eine solche Regelung oder gar Verbot der Werbung dieser Produkte aussehen darf, mag noch diskutiert werden. Eine zukunftsträchtige Lösung muss jedoch baldmöglichst herangezogen werden.

Preiskampf der Discounter: Mitbewerber beleben das Geschäft

Ob Joghurt, Pizza oder Softgetränke – der Preiskampf der größten Streithähne im Discountsektor scheint wieder entflammt zu sein. Nach einer längeren Investitionspause der Unternehmen in die Digitalisierung und Neuausrichtung der Supermärkte mischen diese den Markt wiederholt auf.

Aldi bietet lautstark die Coca-Cola 1,25-Liter-Flasche für einen Schnapper von 79 Cent, statt 99 Cent an. Weitere Produkte aus dem Dauer Niedrigpreisangebot wurden zudem ebenfalls weiter reduziert.

Doch die Mitbewerber schlafen nicht und reagieren prompt auf die neue Strategie von Aldi. So zog Lidl den Preis der gleichen Coca-Cola Flasche auf 77 Cent runter. Kaum ein Angebot, dass von Aldi an den Verbraucher kommuniziert wird, wird unberücksichtigt vom Mitbewerber gelassen.

„Es geht um die Preishoheit und Vertrauen des Verbrauchers“, sodass Markenartikel derzeit einen Tiefstand der Preisstruktur erreichen haben. Hohe Abschläge von bis zu 50 Prozent bei Molkereiprodukten sind nichts Ungewöhnliches mehr.

Inwiefern sich die Preispolitik der Discounthändler in absehbarer Zeit verändern wird, lässt sich nicht vorhersehen. Die Preisstruktur lässt jedoch erahnen: Es wird mit angespitzter Bleistiftmine verhandelt und Lebensmittelerzeugung, sowie Lebensmittelwege nach Sparpotenziale durchleuchtet.

Dennoch wird der allgemeine Warenkorb des Verbrauchers nicht zwangsläufig günstiger. Randprodukte, wie Tafelschokolade und Gourmetartikel, sind weiterhin auf einem hohen Niveau im Sortiment aufgestellt, die den Verbraucher tief in die Tasche greifen lässt.

Die Akzeptanz der Lebensmittel-Automaten steigt

Viele ältere Menschen kaufen ihre Lebensmittel lieber direkt im Supermarkt, dass wird sich voraussichtlich auch in den nächsten Jahren nicht ändern. Doch die Anzahl von Lebensmittel-Automaten steigt stetig in unterschiedlichen Lebensmittelbereichen. Der klassiche Getränkeautomat ist dabei nur die Spitze des Eisberges.

Süsswaren und Snacks, Kaffee & Tees, Suppen und Brötchen – häufig anzutreffen beim Arbeitgeber in Kantinen als zusätzliches Verkaufsinstrument. Die Nutzung der Automatien steigt stetig und die Akzeptanz wächst von Jahr zu Jahr. Aber auch findige Einzelhandelsgeschäfte profitieren von dem Verkaufskanal.

So ist es gerade in ländlichen Gegenden für den Einzelhandel nicht einfach Fuss zu fassen. Absatz und Kosten sind meist Kontrahenten, die eine Eröffnung oder Fortführung eines lokalen Supermarktes im Weg stehen. Was passiert, wenn keine Lebensmittelgeschäfte in den Regionen mehr gibt? Die Möglichkeit eines rollenden Supermarktes ist nicht immer wirtschaftlich, sodass der Einsatz von Automaten durchaus eine Alternative darstellen kann.

Die Lebensmittelversorgung

 Eine Lebensmittelversorgung kann mit Automaten auch parallel oder nach den Öffnungszeiten als weiteren Service sichergestellt werden. Hier profitieren insbesondere Bauern mit ihren erwirtschafteten Produkten und Punkten mit einer stetigen Verfügbarkeit für den Verbraucher. Dabei können durchaus lokale Bio-Produkte lukrativ ganztägig angeboten werden. Neben Eier, Mehl, Nudeln und Getränke können auch Wurst- oder Käseerzeugnisse über dem Weg vertrieben werden. Trotz fehlendem Kundenkontakt erhalten Automaten-Besitzer stets positiven Feedback zurück.

Potenziale für Einzelhandel und Landwirte

„Das Angebot wird sehr gut genutzt“, so berichten einige Landwirte beim Einsatz von Lebensmittel-Automaten. Auch wenn die Bereitstellung von Automaten gut überdenkt werden sollte, da diese auch regelmäßig gewartet und hygienisch aufbereitet werden müssen, so offeriert die Möglichkeit durchaus einen zusätzlichen Absatz und Umsatzsteigerung. Gerade in Regionen mit schmaler Bevökerungsdichte, wo sich ein lokales Geschäft nicht lohnt.

Plastikteile in Lebensmittel – Rückruf von gehackten Tomaten

Nicht selten passieren Fehler in der Herstellung und Verarbeitung von Produkten. Insbesondere bei Lebensmitteln kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen, wenn diese konsumiert werden. Aus diesem Grund greifen entsprechende Rückholaktionen seitens der Hersteller und der Lebensmittelindustrie, um den Verbraucher vor Schäden zu schützen. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit gibt hier ebenfalls entsprechende Warnungen raus.

Wegen Fremdkörper in gehackten Tomaten, die in Dosen vom italienischen Lebensmittelhersteller Specialità Italiane srl verkauft werden, wird die entsprechende Charge mit der Nummer L327NDB 6A-31/12/2020 SI LB 224 zurück gerufen. Das Produkt nennt sich “Gehackte Tomaten in Tomatensaft mit Basilikom, 400g” und hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum zum 31.12.20.

Das Bundesamt hat hier ebenfalls bereits reagiert und wegen möglicher Verletzungsgefahr beim Verbraucher eine Warnmeldung heraus gegeben. Die entsprechende Charge darf keinesfalls konsumiert werden.

Hier in Deutschland wird das Produkt insbesondere bei Lidl vertrieben, die bereits möglicherweise betroffenen Dosen aus dem Sortiment genommen haben. Ein Umtausch der Ware ist jederzeit Filialübergreifend möglich.

Trockenheit in Deutschland – Lebensmittelpreise werden im Laufe des Jahres steigen

“Wenn weiterhin kein Regen fällt, dann könnte sich die Lage dramatisch zuspitzen” so die Information vom Branchenverband BOGK und gleichzeitige Ankündigung, das die Preise der Kartoffeln steigen werden. Insbesondere verarbeitete Produkte wie Chips, Fritten und Kartoffeltaschen, die besonders ausgeprägte Kartoffelknollen benötigen, sind davon betroffen.

Der Verband schließt allgemeine Preissteigerung im Zuge der Ernteausfälle nicht aus, die sich am Prozentsatz der Ausfälle orientieren wird. Sobald die Lagerbestände von Gemüse ausgeschöpft sind, werden die Preissteigerungen wohl voraussichtlich im Herbst diesen Jahres im Supermarkt ersichtlich sein. Hier sind zudem Herbstgemüse wie Bohnen und Erbsen betroffen, die einen entsprechenden Niederschlag zur Entfaltung benötigen.

In unseren direkten Nachbarländern sieht die Lage nicht viel anders aus. So ist die andauernde Hitze auch dort deutlich in der Ernte ersichtlich. Ein Import der Güter aus den Nachbarländern stellt keine sinnvolle Option dar.

Höhere Preise auch in der Milchindustrie zu erwarten

Aufgrund zurückgehender Mengen und finanziellen Engpässen, weil unsere Landwirte Futtermittel nachkaufen müssen, steigen die Milchpreise in aller voraussicht ebenfalls an.

Bei einem Durchschnittsverbraucher, der täglich Milch trinkt, wäre das ein geschätzter Verlust von 3 Euro im Geldbeutel je Monat.

Weinerzeugnisse profitieren von der Wärme

Im Gegenzug zu den schlechten Resultaten der Landwirte, profitieren unsere Winzer von den exzellenten Bedingungen für die Weinberge. Gerade ältere Rebstöcke reichen meist bis tief in die Erde hinein, sodass die Wasserreserven angezapft werden können. Aufgrund der Wärme in Deutschland, ist die Reifeentwicklung sehr fortgeschritten, sodass die Hauptlese früher beginnen kann. Zwar dürfen wir hier keine Preissenkung im Handel erwarten – jedoch dürften jegliche Preissteigerungen unwahrscheinlich erscheinen.

Gastronomie trifft Supermarkt: Brachliegende Potenziale

Zwischen Skandalen, Schlagzeilen und Stellungsnahmen des Lebensmittelhandels heißt es “Flagge hissen” und klare Signale setzen, um den Konsumenten direkt vor Ort die kulinarischen Aspekte gaumen-schmaus-gerecht zu präsentieren.

Doch die möglichen Chancen, den Konsumenten vor Ort abzuholen, wird selten genutzt. Liegengebliebene Potenziale des Lebensmittelhandels, um den Markt zu gewinnen und Konsumenten ohne Werbekonzepte zu überzeugen.

Gastronomie-Module und Gourmet-Restaurants im örtlichen Supermarkt

In den letzten Jahren waren im Food Retailing Bereich die wachsende Zahl an Concenience-Ladenformaten entscheidende Entwicklungsgrößen. Doch hier ist nun ein Umdenken und ein radikaler Strategiewechsel spürbar und notwendig.

Feinkost-Supermärkte bis hin zu Gourmet-Restaurants in den Filialen präsentieren ihre Produkte mit Liebe den wissensbegierigen Konsumenten. Delikates Essen mit nachhaltigen Bio-Produkten auf Sterne-Niveau – so müsse das Konzept zu verstehen sein, um das volle Potenzial des Marktes ausschöpfen zu können.

Überregionales Konzept – Fehlend

Es scheint in Vergessenheit geraten zu sein, die Konzepte und Prototypen der neuen, zukunftsträchtigen Strategie seitens der Lebensmittelbranche. Anders kann man sich die aktuelle Lage nicht erklären. Wenngleich einige ambitionierten Schritte in passabler Richtung gegangen worden sind.

Es fehlt an qualifizierten Köchen mit Präsentation-Begabung

Ein großes Manko scheint die qualifizierte und kundenorientierte Präsentation der Speisen zu sein. So muss sichergestellt werden, dass das Personal die entsprechenden Verkostungen durch den Konsumenten bedarfsgerecht begleiten kann. Saisonale Promotion erfordern hier ein Höchstmaß an fundamentaler Ausbildung, um neue Produkte in hauseigenen Gaststätten marketing gerecht präsentieren.

Was schön in der TV-Werbung funktioniert, stellt sich im regionalen Bereich und überregionalem Konzept als große Herausforderung heraus.

Ganzheitliche Strategie notwendig

Es bedarf eine fokussierte Strategie mit qualifizierten Mitarbeitern. Dies lässt sich nur durch eine entsprechende Aus- und Weiterbildung ermöglichen. Die Mitarbeiter müssen in den Bereichen Sortiment, Promotion und Qualitätserhalt geschult werden, um den Anforderungen der neuen Strategie gerecht zu werden. Nur so können brachliegende Potenziale gewinnbringend genutzt werden.

Schulfach “Gesunde Ernährung” auf dem Stundenplan

In den Schulen wird es gelehrt: Hauswirtschaft und die Schulung der ersten Handgriffe in der Küche. Unterrichtet wird dabei die altbekannte Ernährungspyramide, sowie einige grundlegenden Informationen über einen gesunden und ausgeglichenen Speiseplan vermittelt.

In der heutigen Gesellschaft, begleitet von Tiefkühlpizza und Fastfood, soll nun eine neue Form des Faches in der Schule Einzug gewinnen. Im Kampf gegen Fettleibigkeit und Zucker ist dies durchaus erforderlich, die grundlegende Form neu zu überdenken.

Neben Mathe, Deutsch und Biologieunterricht soll nun im Interesse der Gewerkschaft “Nahrung-Genuss-Gaststätte” die Schulfachstunde “Gesunde Ernährung” als fester Bestandteil im Lehrplan stehen.

Unterrichtseinheiten sollen allgegenwärtige Fragen klären

Welche Nährwerte haben Joghurt? Wie werden Tiefkühlpizza produziert? Und wie wird Schokolade hergestellt? Solche Fragen sollen in einem kleinen “Einmaleins des Essens” geklärt werden. Zudem müsse belegt werden, woher die Lebensmittel im Supermarkt herkommen und unter welchen Bedingungen diese produziert wurden. Eine entsprechende Sensibilisierung und Wertschätzung mit Umgang mit Lebensmitteln scheint erforderlich zu sein.

Essen in Schulkantinen: Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent gefordert

Bisher liegt die Mehrwertsteuer auf Schulessen bei 19 Prozent und ist somit genauso hoch wie die Abgaben im Fastfood-Restaurant. Mit einer Senkung der Steuer könnte man den Preisdruck deutlich senken und das Angebot für Eltern und Konsumenten attraktiver gestalten. So würden sicherlich auch mehr gesunde Bio-Lebensmittel auf den Kantinentisch landen.

Dringender Appell an die Lebensmittelindustrie

Verbraucherorganisationen fordern dringende Maßnahmen gegen die Lebensmittelwirtschaft zur Regulierung zuckerhaltiger Produkte und ungesunden Lebensmitteln. Auf unterschiedlichen Ebenen in der Politik wurden diesbezüglich Gespräche geführt, jedoch ist seit 15 Jahren diesbezüglich nichts passiert. “Es muss ein klares Signal gesendet werden”- so geben Verbraucherschützer wie Foodwatch an. Dabei reichen keine freiwilligen Maßnahmen mehr, um Übergewicht und Fehlernährung zu bekämpfen.

Ein Bündel an Maßnahmen gefordert

Die Einführung eines Lebensmittel-Ampel-Systems ist schlichtweg der erste Schritt. Hier sollen Lebensmittelprodukte verbindlich je nach Zucker, Fett und Salz-Anteilen gekennzeichnet werden. Klar erkennbar und möglichst transparent in den Farben ROT, GELB, GRÜN.

Weiter steht die Werbung solcher Produkte, die Fettleibigkeit oder anderweitig Erkrankungen auslösen können, in der Kritik. Hier debattiert man über ein gesetzliches Verbot an zielgerichtete Werbung zu Kindern und Jugendlichen. Solche “Lockwerbung”, die insbesondere von Kindern konsumiert werden, muss eingedämmt werden. Das sind notwendige Haltelinien, um die Gesundheit der Verbraucher zu erhalten.

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner von der CDU hat sich jedoch derzeit gegen eine Lebensmittelampel ausgesprochen, noch käme eine zukünftige Zuckersteuer in Frage. Um hier agieren zu können fehlen Verbraucherschutzminister die Zustimmung aus mindestens 13 Bundesländern.

Das Ziel sollte sein, Lebensmittelhersteller auf alternative Süßungsmittel umzusteigen und die Zuckerrezeptur zu verändern. Denn nach allgemeiner Forschung ist bereits ein zuckerhaltiges Getränk am Tag ein erhöhtes Risiko für Übergewicht und Folgeerkrankungen verantwortlich

Die Einführung einer Zuckersteuer und die Abschaffung der MwSt auf Obst und Gemüse wären signifikante Wege, um den Verbrauchern die Gesundheit auch kostengünstig und langfristig zu erhalten.

Laser-Etiketten

Beim Handel von Lebensmitteln hat sich über die Jahre hinweg die Verpackungsindustrie mit Folierungen, Klebeetiketten oder Plastiktüten breit gemacht. Eine ökologische Variante bietet da noch die abbaubare Kartonverpackung.

Nach einer neuen Idee sollen nun per Laser die Informationen auf die Produkte eingebrannt werden. Die Niederlande macht es vor.

Die Niederländer sind im Lebensmittelhandel sehr experimentierfreudig. So gelangen Produkte in den Handel, die auf Zuspruch der Bevölkerung trifft, wo hierzulande sich niemand herangetraut hätte. So stellt sich nun eine niederländische Supermarktkette dem Plastikmüll entgegen und beschriftet die ersten Gemüsearten per Laser.

DIese Methode wird vorzugsweise auf Bio-Gemüse eingesetzt und soll den Plastikberg der Lebensmittelindustrie reduzieren.Ob Kürbisse, Ingwer oder Zucchinis: Das Etikett wird gekonnt auf die Schale “tätowiert”, jedoch wird keine Farbe benötigt, sondern die oberste Pigmentschicht wird durch einen Laser entfernt.

Die Laser-Methode ist erfolgversprechend

Weder im Geschmack, noch Geruch oder Haltbarkeit werden beeinflusst, sodass eine Ausweitung auf andere Obst- und Gemüsesorten denkbar ist. So ist eine Ausweitung der Bemühungen in der Lebensmittelbranche geplant. Die Methode wurde bereits im März mit dem “Packaging Award” in den Niederlanden gekrönt.

Verbraucher begrüßen die Müllvermeidung

Wer kennt es nicht: nach einem Einkauf im Supermarkt türmen sich die Müllberge der Umverpackungen. Ein Blick in die Mülltonne bestätigt dabei die Vermutung, dass wir zu viel Verpackungen produzieren, die für eine einmalige Gelegenheit hergestellt wurde.

Müllreduzierung, wie die zukunftsträchtige Laser-Methode, ist gleichzeitig ein Image-Gewinn der Unternehmen. Unnötige Verpackungen, die einen ebenso höheren Energieverbrauch in der Produktion benötigen, können auf eine einfache Weise vermieden werden.

Dem Verbraucher freut es: nicht nur, dass die Mülltonne zukünftig leerer wird, auch die sonst selbst mitgebrachten Behältnisse können zu Hause bleiben. Ein Umdenken für den Lebensmittelhandel und des Konsumenten ist für den Klimawandel auch bitter notwendig.

Neue Produkte stoßen beim Verbraucher auf großes Interesse

]Man muss das Rad nicht neu erfinden – so lautet ein allgemeingültiges Sprichwort. Auch im Lebensmittelhandel trifft diese Aussage zu. Dennoch: Eine ausgeklügelte Preis-Leistungs-Strategie und werbe-begleitende Maßnahmen können hier erfolgsversprechende Faktoren sein, um die Ware an den Konsumenten gewinnbringend zu verkaufen.

Wann schaffen Produkteinführungen den nachhaltigen Sprung ins Ladenregal?

Die Lebensmittelindustrie und der Handel scheinen größtenteils die gleiche Meinung zu sein. Als eines der wichtigsten Faktoren für die Produkteinführung wird die Qualität der Lebensmittel angesehen. So wird weiter die Distribution-Komponente genannt, die bis zur Regal-Platzierung den Garanten für einen guten Start gehören. Begleitende Werbekampagnen und die Stillung von Kundenbedürfnissen trennt weiter die Spreu vom Weizen.

Kanalübergreifende Kommunikation – Onlinemarketing als größtes Potenzial

Hinsichtlich passender Werbestrategien, Budget und Kanal-Fokussierung sind sich Industrie und der Lebensmittelhandel uneinig. Online-Werbung ist aber nach wie vor eines der wichtigsten Bausteine in der kanalübergreifenden Kommunikation. Hier lassen sich Werbekampagnen messbar bis kostengünstig durchführen. Gefolgt ist nach Meinung der Lebensmittelbranche Fernsehwerbung und das klassische Prospekt.

Konsumenten schätzen ein angemessenes Preis-Leistungs-Niveau

Der Konsument möchte seltenst in die tiefe Tasche greifen, wenn dieser seinen Warenkorb auf das Kassenband ablegt. Dennoch wird gerne für eine bessere Qualität die Geldbörse weiter geöffnet. Generell lässt sich hier feststellen, dass beim Einkauf auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis geachtet wird.

Dabei sind Konsumenten glücklicherweise sehr experimentierfreudig, denn neue Produkte landen stets zum regulären Warenkorb Prozentual in einem erfreulichen Rahmen hinzu.

Was ist das größte Risiko der Produkteinführung?

Durchaus gibt es auch nennenswerte Stolpersteine, sodass nicht alles Gold ist, was glänzt. Fehlende begleitende Werbemaßnahmen können den Produktlaunch zu einem großen Flop enden lassen. Weiter sind mangelnde Produktideen, Distributions-Eckpunkte und der Zeitpunkt Stolpersteine, die im Vorfeld vermeidbar sind.

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