Schnäppchenjagt von Lebensmitteln führt zu Übergewicht

Nach aktuellen Erkenntnissen leiden Konsumenten, die regelmäßig ihren Einkaufswagen mit angepriesenen Sonderangeboten füllt, an Übergewicht. Dies ist nach einer Untersuchung der britischen Stiftung Cancer Research UK festgestellt worden und ist sehr besorgniserregend.

Eine Reglementierung von „verführerischen“ Angeboten ist gefordert

Laut Experten schmücken insbesondere Lebensmittel mit einem hohen Fett, Zucker und Salzgehalt die Angebotsprospekte. Sonderangebote rund um Schokolade, Süßwaren aller Art und bekannte Knabbereien sind vertreten. Auch die Snacks und „kleinere Aufmerksamkeiten“ im Kassenbereich und Wartezone sind verführerische Produkte, die schnell im Einkaufswagen landen.

Dies ist nachhaltig für den Konsumenten, die regelmäßig auf solche Aktionen zurückgreifen, schädlich. So seien 72 Prozent der Menschen nach Erkenntnissen übergewichtig, die reduzierte Lebensmittel aus der Produktreihe erwerben.

Weiter griffen Schnäppchenjäger weniger zu Obst und Gemüse, dass weniger Nähr- und Ballaststoffe bedeuten.

Laut Linda Bauld von Cancer Research UK: „Sonderangebote bieten den Menschen eine Fülle an verführerischen, aber ungesunden Speisen und Getränken. Bei vergünstigten Preisen für Schokolade, Keksen, Kuchen und Limonade ist es keine Überraschung, dass Menschen, die mehr Angebote kaufen, eine größere Wahrscheinlichkeit haben, fettleibig zu sein“

Eine gesetzliche Regelung scheint hier eine Lösung des Problems aus Expertensicht zu sein. Wie eine solche Regelung oder gar Verbot der Werbung dieser Produkte aussehen darf, mag noch diskutiert werden. Eine zukunftsträchtige Lösung muss jedoch baldmöglichst herangezogen werden.

Die Akzeptanz der Lebensmittel-Automaten steigt

Viele ältere Menschen kaufen ihre Lebensmittel lieber direkt im Supermarkt, dass wird sich voraussichtlich auch in den nächsten Jahren nicht ändern. Doch die Anzahl von Lebensmittel-Automaten steigt stetig in unterschiedlichen Lebensmittelbereichen. Der klassiche Getränkeautomat ist dabei nur die Spitze des Eisberges.

Süsswaren und Snacks, Kaffee & Tees, Suppen und Brötchen – häufig anzutreffen beim Arbeitgeber in Kantinen als zusätzliches Verkaufsinstrument. Die Nutzung der Automatien steigt stetig und die Akzeptanz wächst von Jahr zu Jahr. Aber auch findige Einzelhandelsgeschäfte profitieren von dem Verkaufskanal.

So ist es gerade in ländlichen Gegenden für den Einzelhandel nicht einfach Fuss zu fassen. Absatz und Kosten sind meist Kontrahenten, die eine Eröffnung oder Fortführung eines lokalen Supermarktes im Weg stehen. Was passiert, wenn keine Lebensmittelgeschäfte in den Regionen mehr gibt? Die Möglichkeit eines rollenden Supermarktes ist nicht immer wirtschaftlich, sodass der Einsatz von Automaten durchaus eine Alternative darstellen kann.

Die Lebensmittelversorgung

 Eine Lebensmittelversorgung kann mit Automaten auch parallel oder nach den Öffnungszeiten als weiteren Service sichergestellt werden. Hier profitieren insbesondere Bauern mit ihren erwirtschafteten Produkten und Punkten mit einer stetigen Verfügbarkeit für den Verbraucher. Dabei können durchaus lokale Bio-Produkte lukrativ ganztägig angeboten werden. Neben Eier, Mehl, Nudeln und Getränke können auch Wurst- oder Käseerzeugnisse über dem Weg vertrieben werden. Trotz fehlendem Kundenkontakt erhalten Automaten-Besitzer stets positiven Feedback zurück.

Potenziale für Einzelhandel und Landwirte

„Das Angebot wird sehr gut genutzt“, so berichten einige Landwirte beim Einsatz von Lebensmittel-Automaten. Auch wenn die Bereitstellung von Automaten gut überdenkt werden sollte, da diese auch regelmäßig gewartet und hygienisch aufbereitet werden müssen, so offeriert die Möglichkeit durchaus einen zusätzlichen Absatz und Umsatzsteigerung. Gerade in Regionen mit schmaler Bevökerungsdichte, wo sich ein lokales Geschäft nicht lohnt.

Krankmacher Weizen: Wenn der Magen verrücktspielt

Das Ur-Lebensmittel Weizen, dass Generationen von Menschen den Hunger gestillt hat, steht im Verdacht als Auslöser für unerklärliche Krankheitssymtome zu stehen. Die Lösung scheint eine Suche nach Alternativen Lebensmitteln zu sein – dabei steigt die Nachfrage nachweislich zu glutenfreien Nahrungsmitteln.

Diagnose mit Endoskopie gibt Gewissheit über Weizenunverträglichkeit

Viel zu selten werden die Symtome der Betroffenen richtig gedeutet, noch konnten diese tiefgründiger diagnostiziert werden. Eine Abhilfe schafft nun die Endoskopie, wo Allergenen direkt an der Darmschleimhaut getestet werden können. Die unter „Hysterie und eingebildeten Betroffenen“ abgestellten Personen haben nun eine entsprechende Gewissheit, nicht „verrückt“ zu sein, denn die Symptome sind vielfältig und undefinierbar. Aufgeblähter Bauch, Durchfall nach Essenszeiten und grollender Verdauungstrakt – die Einschränkungen der Betroffenen können sich zu einem gesellschaftlichen Problem entwickeln.

Steigende Unverträglichkeit in der Bevölkerung

Die Zeiten der Weizenverträglichkeit scheinen vorüber zu sein, denn immer mehr Menschen vertragen das Nahrungsmittel nicht mehr. Grund könnte hier die Züchtung des Weizens sein, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und verändert hat. Hier liegt der Fokus insbesondere in der leichten Backfähigkeit des Nahrungsgutes und des Ertrages im Handel. Die Verträglichkeit für den Menschen wurde dabei tunlichst vernachlässigt.

Eine Alternative: Teure & glutenfreie Produkte

Für viele Betroffenen sind glutenfreie Produkte nun ein Problemlöser geworden. Hier wittern einige Hersteller nun ein boomendes Geschäft mit hohem Absatzversprechen. Aus einem Nischenprodukt, dass vorbehaltlich Reformhäusern und Bio-Lebensmittelgeschäften angesiedelt war, trifft man nun im lokalen Supermarkt vermehrt an.

Die Weizen Rehabilitierung

Biobauern und Züchter treffen sich regelmäßig auf Versuchsfeldern, um den ursprünglichen, natürlichen und bekömmlichen Weizen wieder zu erhalten. Der Erhalt der Getreidesorte und Rückbesinnung auf alte, regionale Sorten scheint ebenfalls eine Ausweichmöglichkeit zu sein, auch wenn dies nicht durch wissenschaftliche Studien derzeit belegbar ist. Diese sind im Vergleich des Hochleistungsweizen jedoch weniger ertragreich und eine industrielle Verarbeitung wird erschwert.

Fazit:
Eine Zunahme der Weizenunverträglichkeit hängt eng mit der optimierten und weiterentwickelten Weizenproduktes zusammen. Entsprechende Forschungsergebnisse können die These allerdings nicht untermauern – hier scheint die Notwendigkeit im Bundesministerium zur entsprechenden Forschungsanweisung noch nicht angekommen zu sein.

Nutri-Score Kennzeichnung

Immer mehr Länder in Europa führen die farbliche Nutri-Score Kennzeichnung ein. Diese sollen dem Konsumenten deutlich signalisieren, welche Lebensmittel ungesund sind. Dies soll eine nötige Transparenz schaffen, gegen gesundheitliche Folgebeeinträchtigungen und Fettleibigkeit durch ungesunde Lebensmitteln.

Die Farbcodierung, die von Verbraucherverbänden, medizinischen Verbänden und Krankenkassen gefordert wird, stößt bei Ernährungsministerin Julia Klöckner auf Ablehnung. Die vereinfachte Farbcodierung von Zucker, Salz und anderen Rohstoffen sei nach Ihrer Auffassung irreführend. So müsste durchaus frisch gepresster Orangensaft aufgrund des Zuckergehaltes mit roter Kennzeichnung deklariert werden, neben den Light-Softgetränken, die eine grüne Etikettierung erhalten würden. Das Naturprodukt würde neben dem industriell hergestelltem Getränk somit im direkten Vergleich ungesünder erscheinen.

Sie argumentiert in klaren Worten: „ Was wir brauchen ist eine Gesamtstrategie zur Kalorienreduzierung“. Dabei ist es verkehrt, einzelne Rohstoffe als Sündenbock für schlechte oder ungesunde Ernährung herauszupicken. Gemäß Koalitionsvertrag soll bis Sommer nächsten Jahres das System der Nährwertkennzeichnung weiterentwickelt sein. Dabei können durchaus Inhaltsstoffe der Lebensmittel in vereinfachter Form visuell dargestellt werden.

Fazit: Wir benötigen eine klares System, sowie transparente und verständliche Kennzeichnung der Verpackungen und Lebensmittel, um die hohen Belastungen durch ernährungsbedingte, nicht übertragbare Krankheiten und Fettleibigkeit in der Europäischen Union zu reduzieren.

Nobelpreisträger wirbt für gentechnisch veränderte Organismen

Die meisten Verbraucher sind nach Umfragen im Auftrag des Bundesumweltministeriums gegen gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Eine nicht unerheblicher Kreis an Konsumenten widerspricht zudem gänzlich die Einnahme dieser Lebensmitteln.

Richard J. Roberts wirbt jedoch derzeit für den Einsatz von Gentechnik und stößt so auf Unverständnis der Deutschen.

Wer ist Richard J. Roberts?

Richard J. Roberts ist Biochemiker und Molekularbiologe aus Derby. Im Jahr 1093 gewann Richard J. Roberts gemeinsam mit Phillip Allen Sharp den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Roberts spricht sich für eine passable Gesundheitsversorgung aller Menschen aus und hält wenig von Pharmakonzernen, die nicht daran interessiert sind, Krankheiten zu heilen.

Als Mitglied im Gentechnik-Fanclub spricht der 74 jährige Biochemiker öffentlich über den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen aus, mit der Eindringlichen Bitte an Umweltorganisationen, diesen Weg zu unterstützen.

Mit einem offenen Brief richtet sich Roberts während seiner weltweiten Rednertour an Greenpeace und versucht so, auch letzte Kritiker zu überzeugen.

Die Sorge vor Gentechnik sei unbegründet

Aus Sicht des Biochemiker ist die Angst völlig unbegründet beim Einsatz gentechnisch veränderter Lebensmitteln.

Entsprechende Modifizierungen werden seit Jahrtausenden in der Landwirtschaft gezielt durchgeführt, so argumentiert Roberts. Hier sei beispielhaft die Kreuzung verschiedener Pflanzen erwähnt.

Durch den Einsatz von Gentechnik könne man den Prozess präziser und messerscharf durchführen und Pflanzen gezielt verändern.

Umweltverträgliche Landwirtschaft – Vermeidung von Hungersnöten

Gentechnisch veränderte Organismen ist nach seiner Sicht für die Zukunft entscheidende Technologie um den umweltfreundlichen landwirtschaftlichen Betrieb und die Weltbevölkerung gänzlich satt machen.

Unterernährung und Nährstoffmangel sind vorzeigbare Beispiele, die verdeutlichen, dass der Einsatz von Gentechnik als sinnvoll erachtet wird. So können bestimmte Lebensmittel mit Vitaminen und Nährstoffen angereichert werden, um Fehlbildungen und gesundheitliche Beeinträchtigungen zu bekämpfen.

Kritiken an Gentechnik

Entsprechende Gegner von gentechnisch veränderten Organismen und Verbraucherschutzverbände argumentieren parallel mit den Risiken, die solche Lebensmittel mit sich brächten. So wäre es nicht ausgeschlossen, dass sich Schädlinge resistent gegen Unkrautvernichter entwickeln oder gesundheitliche Schäden beim Menschen entstehen.

Laut Antwort des Nobelpreisträgers lägen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu entsprechenden Schäden vor, sondern verweist auf zahlreiche Studien, die die Unschädlichkeit von Gentechnik bewiesen haben sollen.

“Das Koffein im Kaffee ist viel giftiger – und Sie trinken Kaffee, ohne sich Sorgen zu machen” – so winkt Robers als Antwort ab.

Schulfach “Gesunde Ernährung” auf dem Stundenplan

In den Schulen wird es gelehrt: Hauswirtschaft und die Schulung der ersten Handgriffe in der Küche. Unterrichtet wird dabei die altbekannte Ernährungspyramide, sowie einige grundlegenden Informationen über einen gesunden und ausgeglichenen Speiseplan vermittelt.

In der heutigen Gesellschaft, begleitet von Tiefkühlpizza und Fastfood, soll nun eine neue Form des Faches in der Schule Einzug gewinnen. Im Kampf gegen Fettleibigkeit und Zucker ist dies durchaus erforderlich, die grundlegende Form neu zu überdenken.

Neben Mathe, Deutsch und Biologieunterricht soll nun im Interesse der Gewerkschaft “Nahrung-Genuss-Gaststätte” die Schulfachstunde “Gesunde Ernährung” als fester Bestandteil im Lehrplan stehen.

Unterrichtseinheiten sollen allgegenwärtige Fragen klären

Welche Nährwerte haben Joghurt? Wie werden Tiefkühlpizza produziert? Und wie wird Schokolade hergestellt? Solche Fragen sollen in einem kleinen “Einmaleins des Essens” geklärt werden. Zudem müsse belegt werden, woher die Lebensmittel im Supermarkt herkommen und unter welchen Bedingungen diese produziert wurden. Eine entsprechende Sensibilisierung und Wertschätzung mit Umgang mit Lebensmitteln scheint erforderlich zu sein.

Essen in Schulkantinen: Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent gefordert

Bisher liegt die Mehrwertsteuer auf Schulessen bei 19 Prozent und ist somit genauso hoch wie die Abgaben im Fastfood-Restaurant. Mit einer Senkung der Steuer könnte man den Preisdruck deutlich senken und das Angebot für Eltern und Konsumenten attraktiver gestalten. So würden sicherlich auch mehr gesunde Bio-Lebensmittel auf den Kantinentisch landen.

Dringender Appell an die Lebensmittelindustrie

Verbraucherorganisationen fordern dringende Maßnahmen gegen die Lebensmittelwirtschaft zur Regulierung zuckerhaltiger Produkte und ungesunden Lebensmitteln. Auf unterschiedlichen Ebenen in der Politik wurden diesbezüglich Gespräche geführt, jedoch ist seit 15 Jahren diesbezüglich nichts passiert. “Es muss ein klares Signal gesendet werden”- so geben Verbraucherschützer wie Foodwatch an. Dabei reichen keine freiwilligen Maßnahmen mehr, um Übergewicht und Fehlernährung zu bekämpfen.

Ein Bündel an Maßnahmen gefordert

Die Einführung eines Lebensmittel-Ampel-Systems ist schlichtweg der erste Schritt. Hier sollen Lebensmittelprodukte verbindlich je nach Zucker, Fett und Salz-Anteilen gekennzeichnet werden. Klar erkennbar und möglichst transparent in den Farben ROT, GELB, GRÜN.

Weiter steht die Werbung solcher Produkte, die Fettleibigkeit oder anderweitig Erkrankungen auslösen können, in der Kritik. Hier debattiert man über ein gesetzliches Verbot an zielgerichtete Werbung zu Kindern und Jugendlichen. Solche “Lockwerbung”, die insbesondere von Kindern konsumiert werden, muss eingedämmt werden. Das sind notwendige Haltelinien, um die Gesundheit der Verbraucher zu erhalten.

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner von der CDU hat sich jedoch derzeit gegen eine Lebensmittelampel ausgesprochen, noch käme eine zukünftige Zuckersteuer in Frage. Um hier agieren zu können fehlen Verbraucherschutzminister die Zustimmung aus mindestens 13 Bundesländern.

Das Ziel sollte sein, Lebensmittelhersteller auf alternative Süßungsmittel umzusteigen und die Zuckerrezeptur zu verändern. Denn nach allgemeiner Forschung ist bereits ein zuckerhaltiges Getränk am Tag ein erhöhtes Risiko für Übergewicht und Folgeerkrankungen verantwortlich

Die Einführung einer Zuckersteuer und die Abschaffung der MwSt auf Obst und Gemüse wären signifikante Wege, um den Verbrauchern die Gesundheit auch kostengünstig und langfristig zu erhalten.

PESTIZIDE – Chemikalien im Obst

Der Einkauf im Supermarkt ist durch ein ausgeklügeltes System vordefiniert. So schlendert man zwangsläufig auch beim Kauf von Lebensmitteln an der Süßwarenabteilung und dem Obststand vorbei.

Gesund soll es ja sein, sodass man beherzigt zu den Äpfeln, Birnen und Bananen greift, die mehr oder minder bereits für den Verzehr gereift sind. Doch in einigen Obstsorten verbergen sich Schadstoffe, die man den leckeren Früchten nicht ansieht.

Die Auswahl an Obstsorten ist im Lebensmittelhandel schlicht gigantisch. Für einen abwechslungsreichen Tag gehören die Früchte zu einer gesunden Ernährung dazu.

Doch oft sind die Lebensmittel hier an der Stelle von gesundheitsschädlichen und unerwünschten Stoffen belastet. Pestizide, die beim Anbau verwendet werden, werden zwar durch nationale Gesetze geregelt, doch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit findet regelmäßig Rückstände von Pestiziden im Labor.

Nach einer Auswertung von Obst und Gemüsesorten waren zum Stand 2016 nur ein Drittel der Proben Rückstandsfrei. Mit einem Anteil von knapp drei Prozent zudem über das erlaubte Limit an Schadstoffen hinaus, darunter auch das umstrittene Glyphosat.

Diese Obstsorten sind besonders belastet

Leider irrt sich der Verbraucher, wenn dieser der Annahme ist, dass es sich um vereinzelte Giftstoffe handelt, um den Schädlingen zu Leibe zu rücken. Ganze Gift-Cocktails werden angewandt und auf die Ost, sowie Gemüsesorten gespritzt. So wurden bei Himbeeren und Johannisbeeren erschreckenderweise bis zu 24 unterschiedliche Schadstoffrückstände festgestellt.

Die mehrfach belasteten Lebensmitteln sind Himbeeren, Johannisbeeren, Grapefruit und Trauben, sowie Pfirsiche, Erdbeeren und Mandarinen. Gefolgt von Kirschen, Aprikosen und Birnen ist die Bilanz nicht gerade vorzeigbar.

Auch Öko-Landwirtschaft betroffen

Nicht nur die konventionelle Landwirtschaft ist von den verschiedenen Schadstoffbelastungen betroffen. Auch in der Öko-Landwirtschaft konnten Belastungen durch Schadstoffe festgestellt werden. Hier zwar nur im anteiligen Bereich von etwa 30 Prozent, jedoch aus Sicht von Konsumenten und dem Lebensmittelhandel recht hoch.

Zu den gefundenen Rückständen gehören auch Stoffe, die schon seit Jahren verboten worden sind und sich weiterhin in den Äckern der Landwirte befinden. So etwa das Insektizid DDT oder andere Altlasten, die den Boden beherbergen.

Weiter sind benachbarte Bio-Bauern von den konventionellen Landwirten betroffen, denn die Chemikalien gelangen durch Wind und Wetter ebenfalls auf die Öko-Felder.

Unser Schlusswort zu Pestiziden in der Landwirtschaft:

Obst und Gemüse ist Gesund und darf nicht in der Ernährung fehlen. Wünschenswert ist eine einheitliche Regulierung und Verbot von Schadstoffen, um die Belastungen weiter zu minimieren und auszuschließen. Ein wirtschaftlicher Grund darf nicht ausschlaggebend sein, dass die Gesundheit der Konsumenten durch Pestizide gefährdet wird.

Milchverzehr – gefährliches Doping für unseren Körper

Bislang ist der Verbraucher, aufgrund der geschickten Werbeversprechen des Handels und Fehlinterpretationen in der Forschung, der Annahme, dass Milch Gesund sei und für den Knochenbau unabdingbar ist.

Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt weiterhin den Verzehr an Milchprodukten und betitelt dieses als ein gesundes Lebensmittel. Der hohe Kalziumgehalt des Milches soll die Knochen stärken und vor Osteoporose schützen.

Eine Vielzahl an Experten ist jedoch anderer Meinung. Weder die Zähne werden gestärkt, noch ist dies eine wirkungsvolle Vorbeugung gegen Osteoporose. Ganz im Gegenteil, die Knochen werden brüchig und sorgt für eine negative Kalziumbilanz im Körper, die weitere gesundheitliche Folgen mit sich ziehen.

Gesundheitliche Folgen wie Knochenabbau, Bindegewebsschwäche und Nierenprobleme

Milch zieht Kalzium aus den Knochen, so lautet die heutige Erkenntnis. Die Ausnahme bildet hier die Muttermilch, die Babys im Säuglingsalter beim Stillen erhalten.

Ein übermäßiger Verzehr von Milch führt zu gesundheitlichen Schäden wie Knochenabbau, Bindegewebeschwäche oder Nierenproblemen. Weiter wird durch den hohen Proteingehalt der Milch Wachstums-Enzyme freigesetzt, die für eine Krebsbildung möglicherweise relevant sind. Das Risiko von Prostatakrebs ist hier beispielsweise erhöht. Ein weiterer genregulierender Effekt wird zudem befürchtet, dass jedoch noch nicht allumfassend beurteilt werden konnte.
Sinn der Milch in der Natur

In der Natur ist die Kuhmilch den Kälbern als Nahrungsmittel vorbehalten, dass für das massive Wachstum der Kühe verantwortlich ist. Sind die Kälber groß genug, wird die Milchproduktion der Mutter gestoppt. Die Kühe konsumieren somit nur in der Wachstumsphase das hormonreiche Nahrungsmittel.

Unser Fazit: Milch ist Gift für den Menschen

Das einst als Superfood angegebene Lebensmittel ist aus heutiger Sicht ein schädlicher Stoff für unseren menschlichen Körper. Alternative Milchsorten aus pflanzlicher Herkunft wie Mandelmilch, Kokusmilch oder Soja sind wertvolle Alternativen. Wer gänzlich auf Milch vermeiden kann und etwas Gutes für sein Wohlbefinden tun möchte, greift vorzugsweise zu Wasser oder Fruchtsäften ohne Zuckerzusätze.

Online-Lebensmittelhandel – der Boom lässt auf sich warten

Unumstritten hat sich der Onlinehandel als einen mächtigen Giganten entwickelt. So werden im Blitzverfahren Schuhe, Kleider und Elektronik in den Warenkorb gelegt und per digitalem Zahlungsmittel beglichen. Komfortable für den Anwender – Lukrativ für die Anbieter.

In vielen Bereichen wächst das E-Commerce mit drastischen Wachstumsraten und drängt den lokalen Handel in die Enge. Da liegt es nahe, auch in Sachen Nahrungsmittel den Sprung ins digitale Shoppingerlebnis zu wagen.

Beim Einkauf von Lebensmitteln ist der Supermarkt die erste Wahl

Trotz vieler Bemühungen und buhlen um den Kunden stagniert der Handel mit Lebensmitteln im Onlinegeschäft. Die Erwartungen werden weit unterboten und im Vergleich zu den Vorreitern USA oder Großbritannien sind wir noch Meilensteine entfernt. Oder besser: Jahre entfernt.

Wegweiser hierzulande ist aktuell der Onlinedienst AllyouneedFresh, der in Teilbereichen Deutschlands ihr Portfolio den Endverbrauchern schmackhaft präsentiert und anliefert. Die Konkurrenz ist dahingehend noch recht zögerlich.

Der Kauf von Frischeprodukten über das Internet ist für den Konsumenten ebenfalls noch nicht so recht vorstellbar. Die Sorge nach Qualitätseinbußen, Verfall oder gar Verderb der Lebensmittel ist in den Köpfen der Verbraucher verankert.

So gehen die deutschen Verbraucher weiterhin brav zu ihren bekannten Supermarkt-Filialen und begutachten dort kritisch die Angebote. Für Einzelhandelsbetriebe ist der Gang ins Onlinegeschäft parallel zum lokalen Handel ein Stück weit “Kannibalisierung”. Einerseits bedeutet den Aufstieg ins Trendgeschäft Chancen zu ergreifen und als erster wahrgenommener Anbieter präsent zu werden, auf der anderen Seite wagt man sich ins ungewisses Territorium.

Online-Lebensmittelhandel – Zum Scheitern verurteilt?

Der Supermarkt im Internet hat gewaltige Herausforderungen zu meistern. So ist die Zielgruppe auf Vollzeit-Beschäftigte und jüngere Verbraucher bezettelt, die neben Preisorientierung und zügiger Abwicklung im Bestellprozess eine qualitätsorientierte Lieferung wünscht.

Trotz steigender Investitionen der Unternehmen um den Herausforderung gerecht zu werden, tritt man aktuell auf der Stelle. Dennoch funktioniert der Handel in Teilbereichen schon recht gut – etwa für Tierfutter, das ein wichtiger Umsatzmotor darstellt. Dies könnte für Vollsortimenter auf lokaler Ebene durchaus Einbußen der Marktanteile bedeuten.

Junk Food und Fertiggerichte

Fertiggerichte sind der Kassenschlager in jeder Supermarktkette. Doch warum sind wir so verrückt nach Junk-Food und abgepackten Fertiggerichten? Ist es der geschmack? Ist es der zeitliche Faktor bei der Zubereitung? Oder die mittlerweile in Vergessenheit geratenden Kochkünste unserer Vorfahren?

Nein, durchaus nicht. Zwar spielen die Aspekte eine Rolle in unserer heutigen und gestressten Gesellschaft, doch die Speisen haben vielmehr eines gemeinsam, worauf wir „abfahren“. Sie enthalten die weißen Suchtmitteln namens Zucker und Salz, weiter beinhalten sie Fett.
So wirken Fertiggerichte auf unseren Körper

Der Konsum aktiviert unser Belohnungszentrum des Körpers. So lässt Zucker den Blutzuckerspiegel steigern und wirkt Appetitanregend – Fett darüber hinaus verhilft uns zu einem guten Gefühl für Mund und Zunge. Unser Körper genießt und das Gehirn ist glücklich.

Die langfristige Einnahme von Junk-Food hat jedoch schwerwiegende Folgen für unseren Körper. So werden wir durch die Dauerernährung einerseits regelrecht abhängig, auf der anderen Seite führen die genannten Bestandteile zu Fettleibigkeit.

Apropo Bestandteile: Fastfood enthalten weiter Farb- und Aromastoffe, Verdickungsmitteln und Stabilisatoren, die der Verbraucher selten zuordnen kann. Hinter einer Schar von Hieroglyphen und verschlüsselten Wörtern verbergen sich zahlreiche andere Stoffe, die kaum in der biologischen Nahrungskette ihre Herkunft besitzen. Wie die chemischen Kunststoffe wirken, ist ebenfalls in der Forschung unklar. Insbesondere und der langjährigen und kombinieren Einnahme der Substanzen.
Die industriell hergestellte Veggie-Wurst

Künstliche Nahrungsmittel können gefährliche Allergien und im schlimmsten Fall anaphylaktischen Schocks auslösen. Selbst die Veggie-Wurst, die im Trend des Vegetarier-Zuwachs ihren Stellenwert hat, gilt als industriell hergestelltes Lebensmittel und reiht sich in die Fertiggerichte wie Pizzen, Dosensuppen und Softdrinks mit ein. Eine Menge Zusatzstoffe machen die vegetarische Alternative nicht zu einem gesünderen Produkt.

Industriell gefertigtes Essen besteht häufig aus so vielen Schichten von Fett, Zucker und Salz, dass es schwer ist, darunter überhaupt noch das eigentliche Lebensmittel zu finden.

Zitat aus dem Buch von David Kessler „Das Ende des großen Fressens“.

Einige Fakten zu künstlichen Nahrungsmitteln

Jeder vierte Patient in Krankenhäusern und Kliniken hat Mangelerscheinungen durch einseitige Ernährung. Weiter steigern die Lebensmittel die Fettleibigkeit und Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Die Verbraucher werden hinsichtlich der Zusatzstoffe in Fertiggerichten nicht umfänglich aufgeklärt. Die Grenzen zwischen natürlichen und künstlichen Lebensmitteln verschwimmen zunehmend. Beispiele sind hier Bio-Äpfel, vom Menschen gezüchtet, oder die heißgeliebten Fischstäbchen aus der Kühltruhe.

Unser Schlusswort:

Zurück zu den ursprünglichen Nahrungsmitteln: Biologisch und rein aus der Natur stammend. Wir müssen wieder lernen, trotz den alltäglichen Herausforderungen, unsere Sinne auf die wertvolle Nahrung der natürlichen Herkunft zu sensibilisieren.

Für die Transparenz und Entscheidungsmöglichkeit der Verbraucher sind entsprechende Labels oder andere Kennzeichnungen notwendig. Wer dem Wahnsinn der industrielle Erzeugnisse umgehen möchte, wendet sich im Idealfall an seinen lokal angesiedelten Landwirt.

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