Lebensmittelverpackungen sind aus der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie und aus dem Privathaushalt nicht wegzudenken. Sie sind längst mehr als nur ein „nice-to-have“ und kommen mit ihren zahlreichen Funktionen verschiedenen Ansprüchen entgegen. Ganz gleich, ob es um die sachgemäße Verpackung von Produkten aus lokaler Herstellung geht oder um den Export und Import exotischerer Güter, ohne Verpackung geht es nicht. Dabei erhöhen sich die Ansprüche: die Lebensmittelindustrie ist vom Feld bis zum Teller um mehr Nachhaltigkeit bemüht, denn das wünschen sich Verbraucher. Dabei darf die Wirtschaftlichkeit allerdings nicht auf der Strecke bleiben.
Lebensmitteltransporte: So gehen Lebensmittel um die Welt
In Deutschland werden insgesamt 87 % der verbrauchten Lebensmittel lokal produziert – immerhin! Lediglich 9 % der Lebensmittel stammen aus Mitgliedsstaaten der EU, nur 4 % sind Importe aus Übersee. Das klingt gut, aber nur bis man nachgerechnet hat, dass diese 4 % fast drei Viertel der Kilometer ausmachen, die unsere Lebensmittel zurücklegen.
Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch: Da ist was dran, denn die Kilometerzahl für heimische Produkte macht nur 8 % der Verkehrsleistung aus. Das ist auch aus der Sicht der Umweltschützer nachhaltig. Import von weit her hingegen haben einen elf Mal größeren CO²-Fußabdruck. Ein Kilogramm importierter Pak Choi entspricht 11 Kilogramm heimischen Grünkohls. Hinzu kommt natürlich, dass verderbliche Lebensmittel, die einen langen Weg zurücklegen, auch entsprechend verpackt werden müssen, um ihr Ziel in „Bestform“ zu erreichen.
Welche Kriterien werden an eine Verpackung für Lebensmittel angelegt?
Lebensmittelverpackungen müssen es wirklich allen recht machen, Produzenten und Händlern, Verbrauchern, aber auch Verbraucherschützern. Sie müssen ihren Inhalt vor Schmutz, Druck und Feuchtigkeit, aber auch vor Licht oder Sauerstoff schützen. Denn die Speisen sollen nicht nur den Transport überstehen, sondern dabei auch ihre Vitalstoffe bewahren. Besonders wenn der Hersteller einen hohen Qualitätsanspruch hat, muss dies auch beim Transport weitergeführt werden können. Verpackungen der Ehlert GmbH kommen diesen Anforderungen entgegen.
Hersteller und Händler wünschen sich außerdem robuste Verpackungen, die platzsparend, standfest und stapelbar sind. Das Gewicht von Lebensmittelverpackungen? Am besten so gering wie möglich! Denn das wirkt sich auf die Transportkosten aus. Nicht zu vergessen das Werbepotenzial einer Verpackung, das wesentlich zur Kaufentscheidung des Kunden beitragen kann!
Verbraucher haben andere Ansprüche:
- Lebensmittelverpackungen müssen den Inhalt frisch und frei von Schadstoffen halten.
- Fertig zubereitete Speisen sollten sich am besten gleich in der Packung erwärmen lassen.
- Die Verpackung sollte die wichtigsten Informationen zum Inhalt, dessen Nährwert, aber auch zur Zubereitung vermitteln.
- Außerdem sollten Lebensmittelverpackungen gut zu öffnen und eventuell wieder verschließbar sein.
Und die Verbraucherschützer? Sie erwarten eine sinnvolle und informative Kennzeichnung der Lebensmittelverpackung, mit Angaben zu Haltbarkeit und Nährwert.
Nicht zuletzt werden Lebensmittelverpackungen auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit betrachtet werden. Am besten sind sie recycelbar oder zumindest äußerst arm an Schadstoffen, denn dass Plastik inzwischen zu einem weltweiten Problem geworden ist und auch in der Nahrungskette landet, bewirkt, dass sich Kunden weniger – und vor allem weniger schädliche – Verpackungen wünschen. Dem muss die Verpackungsbranche entgegenkommen, um zeitgemäß zu bleiben.
Lebensmittelverschwendung vermeiden – mit der richtigen Verpackung
Verpackungen sind allerdings nicht nur – aus der Sicht der Umweltschützer – ein notwendiges Übel. Sie können auch dazu beitragen, die Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden, sowohl im Handel als auch beim Transport. In der Bundesrepublik landen rund ein Drittel (!) der Lebensmittel im Abfall. Hier ist Handlungsbedarf. Was tun andere Länder, um die Verschwendung einzudämmen? Denn bei vielen europäischen Nachbarn landet weit weniger Essen im Müll!
? Dänemark ist Weltmeister bei der „Lebensmittelrettung“. Um 25% reduziert wurde die Wegwerfquote binnen fünf Jahren, einfach durch Informationskampagnen und praktische Tips durch Hilfsorganisationen.
? Frankreich hat inzwischen die Verschwendung von Lebensmitteln gesetzlich verboten. Supermärkte sind ab einer gewissen Ladenfläche angehalten, alles, was nicht verkauft wird und noch essbar ist, an Hilfsorganisationen zu spenden.
? Tschechien geht mit hohen Strafen gegen Lebensmittelverschwendung vor – sechsstellige Summen können hier anfallen, wenn Speisen im Müll landen. Statt dessen sollen genießbare Lebensmittel an Hilfsorganisationen übergeben werden.
? Italien schafft Anreize durch Steuererleichterungen, außerdem ist es gang und gäbe, dass in Restaurants übrig gebliebenes Essen für später eingepackt wird.
Deutschland hat sich, im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten, noch nicht zu Handlungen durchringen können. Man wird wohl auf Information und Freiwilligkeit setzen. Intelligente Verpackungen, die Auskunft über Zustand und Haltbarkeit geben, werden dazu viel beitragen können.
Fazit: Auf die Verpackung kommt es an!
Lebensmittelverpackungen müssen viel leisten – für viele Zielgruppen. Dank moderner Materialien und qualitätsbewusster Herstellung können sie das aber auch. Die moderne Verpackungsindustrie kommt den Herstellern und Vertreibern verderblicher Produkte ebenso entgegen wie Produzenten haltbarer Lebensmittel. Damit der Inhalt gut geschützt vor äußeren Einflüssen ans Ziel und in die Hände der Kunden gelangt – kommt es auf gute Verpackung an.