Laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen in einer aktuellen Analyse der letzten 12 Monate gaben Konsumenten rund 1,25 Millarden Euro für soganannte Schaumweine aus.
Dabei greifen Konsumenten gerne in die Tasche, um das prickelnde Gut zu erhalten. 324 Millionen Flaschen Champagner, Sekt und Prosecco sind insbesondere für die Weihnachtstage und Silvester gefragter denn je und geöffnet worden.
Was ist der Unterschied zwischen Champagner und Sekt?
Das größte Unterschied zwischen Champagner (französisch le champagne) und Sekt liegt allein in der Herkunft und Herstellung. Der Champanger kommt demnach immer aus der Champagne, einem Weinanbaugebiet nördlich in Frankreich und folgt strengen und festen Regeln. Dabei erfolgt die zweite Gärung in der Flasche für mindestens 15 Monate, bis der reife Champagner in den Handel gelangt.
Wirft man einen direkten Blick darauf, was den Champagner besonders macht, dann sieht man die aufwendig & liebevolle Herstellung. Das Bewusstsein für das höhere Preissegment wird dabei eindrucksvoll geschärft. Nach einer mehrjährigen Gärung erfolgt die Abfolge und Reifung des Champagner klaren Strukturen.
Champagner: Symbol für Wohlstand und Luxus
Champagner ist nicht nur ein prickelndes Getränk, sondern verkörpert auch ein Lebensstil und Lebenseinstellung. Gern gesehen zu festlichen Anlässen ist ein Champagner ein Symbol für Luxus, Wohlstand und Geschmack. Der ursprüngliche Champagner erhält aus diesem Grund das Prädikat “besonders” und ist ein individuelles Präsent für jeglichen Anlass.
Der Champagner ist mit seiner örtlichen Erkunft begrenzt und folgt festen Regelwerken und Reifungen. Deutschland ist dabei ein Land mit dem höchsten Konsum.
Die Geschichte des Champagners
Die Anfänge allen Champagners liegt historisch und herstellungstechnisch in den Weinreben. Schon vor 1500 Jahren greifen die Dokumentationen zurück, dass die römische Bevölkerung Wein an pflanzten. In der Gegend, wo Jahrunderte später “Champagne” in den Landkarten niedergeschrieben wurde. Die Kalksteinfelsen dienten dabei den Römern als Grundstein für den Bau von Gebäuden und ganzen Städten. Die Lagerräume, insbesondere für den Champagner, war dementsprechend kühl und trocken. Ein Idealer Ort für die Reifung des legendären Champagners.
Der Champagner war zur damaligen Zeit nur der “besser betuchten Gesellschaft” vorbehalten. Das Luxusgut erhielt durchaus abtreter in qualitativ schlechterer Ausprägung als Nachwein oder Trester. Die schäumend brickelnde Weinsorte des Champagners jedoch ist mit Abstand das qualitativ hochwertigste Gut und als Köstlichkeit über Jahrhunderte bekannt, dass auch in diesem Jahrtausend noch nachweislich Konsumenten findet.
Die Trinktemperatur des Champagners:
Die Trinktemperatur des helleren Champagners sollte stets kälterer Natur sein, als ihre Rosé-Gefährten. Bei fünf bis zu sieben Grad Celsius sollte der weiße Schaumwein somit die Gläser füllen. Die Rosé-Sorte bei maximal 8 Grad Celsium. Sofern ein Champagner zügig auf Trinktemperatur herunter gekühlt werden soll, so ist die Nutzung eines Champagner-Kühlers sinnvoll. Gefüllt mit Eiswürfeln, Crusched Ice und Wasser setzt die Verdunstungskälte mit zwei zugeführten Esslöffel Salz ein. Innerhalb von 10 Minuten ist Champagner servierfertig.
Wie viel Alkohol hat Champagner?
Der Akoholgehalt von Champagner beträgt mindestens 10 Vol. Prozent. Perwein als halbschämender Wein liegt bei 8,5 Vol. Prozent. Darunter fallen Schaumweine wie Prosecco, Perlweine und Stillweine.
Gelegenheiten für einen Champagner:
Nicht nur bei festlichen Anlässen wird Champagner serviert. Anstoßen lässt sich der Champagner auch bei besonderen Momenten des Lebens, ist aber auch als Allrounder für gutes Essen und schönen Abenden, dass durchaus auch allein präsentiert werden kann.
Als festliches Getränk, dass bei Verlobungen, Hochzeiten und persönlichen Lebensabschnitten als Gratulation feierlich eingesetzt wird, verleiht der Champagner einen angemessenen Rahmen.