Gastronomie und Lebensmittelhandel müssen sich umstellen – der Handlungsbedarf entsteht aus eigenem Umdenken und natürlich den Forderungen der Verbraucher nach besseren, nachhaltigeren Lösungen insbesondere bei der Auswahl von Verpackungen, aber auch beim Einweggeschirr.
Für die Akteure im Lebensmittelbereich ein herausfordernder Spagat, bei dem die Wirtschaftlichkeit nicht zu kurz kommen darf. Und auch optisch müssen alternative Materialien etwas hermachen.
Nachhaltigkeit – ein wichtiges Kriterium für wachsende Umsätze
Für den Lebensmittelhandel ebenso wie für die Gastronomie kommt aufgrund zunehmender Achtsamkeit der Verbraucher zu den Kriterien der Qualität und Wirtschaftlichkeit nun ein weiterer Faktor: die Nachhaltigkeit sowohl in der Produktion als auch bei Verpackung und Präsentation.
Denn die bislang gängigen Lösungen, das wissen die Kunden, sind nicht nachhaltig. Selbst wer sich nicht viel um den Zustand der Umwelt schert, weiß immerhin, dass Mikroplastik irgendwann auch im eigenen Essen landet. Und wer will das schon? Gastronomen, Händler und Produzenten sind im Zugzwang. Glücklicherweise gibt es längst umwelt- und ressourcenschonende Lösungen für Verpackungen und Einweggeschirr.
Wie geht mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln?
Sowohl als Verbraucher als auch als Händler oder Gastronom hat man inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, den Umgang mit Lebensmitteln abfall- und vor allem plastikfrei zu gestalten. Von der Produktion bis zur Entsorgung beinhaltet dies:
- Einkaufen in der Region, Angebote und Menüs nach Saison
- Einkauf von frischen Produkten mit dem Ziel der Müllvermeidung, vor allem im Verpackungsbereich
- Nutzung von Mehrwegverpackungen
- Einweg-Produkte aus nachhaltigen, kompostierbaren Naturmaterialien wie PLA, Bagasse oder Palmblättern
- Mülltrennung und Recycling
Die Optionen sind also äußerst vielfältig, welche Kombinationen im Einzelfall gut anwendbar sind, hängt von den Angeboten eines Geschäftes, Catering-Betriebes oder Restaurants ab. Hier genügen, ebenso wie im privaten Bereich, zunächst in den meisten Fällen einige kleinere, aber wirksame Umstellungen, um den ökologischen Fußabdruck deutlich zu verkleinern. PLA-Produkte von naturesse.de können dabei wertvolle Hilfsmittel sein.
Vielfältiges Sortiment beim Öko-Geschirr für den Einmal-Gebrauch
Das Material PLA wird zunehmend von der Lebensmittelindustrie entdeckt. PLA oder Polylactid bezeichnet Polymilchsäuren. Das Material gehört zu den Biopolymeren und wird synthetisch hergestellt, allerdings aus nachwachsenden Rohstoffen, hauptsächlich aus Mais. Der Bio-Kunststoff ist kompostierbar, bei der Produktion fallen 75% weniger CO² an als bei der Herstellung von konventionellem Kunststoff. PLA ist transparent und lebensmittelecht – das Material kann sogar bedruckt werden. Wie die meisten Öko-Alternativen zum Plastikgeschirr ist auch dieses Produkt in einer großen Sortimentsvielfalt erhältlich. Wer möchte, kann vom Trinkhalm bis zur Salatschale komplett auf „grün“ umrüsten. Während andere Bio-Materialien sehr robust sind, ist PLA jedoch nicht hitzebeständig. Ab einer Temperatur von 45°C verformt sich das Material, daher eignen sich Einweg-Schalen und -Teller aus PLA für kühl gelagerte Speise und Getränke, aber nicht für Kaffeebecher oder warme Speisen.
Öko-Kunststoff für Haushalt, Catering und Kantine
Die ansprechenden und vielseitigen Einweg- und Verpackungslösungen aus verschiedenen Bio-Kunststoffen, darunter auch PLA, lassen sich in so gut wie allen Bereichen verwenden, in denen heute Plastik eingesetzt wird. Dazu zählen Privathaushalte ebenso wie Kantinen, Restaurants und Catering-Betriebe, die oft ungeheure Mengen von Plastikgeschirr verbrauchen – und wegwerfen. Das alles geht zu Lasten der Umwelt. Dabei wäre die Umstellung ausgesprochen einfach!
Fazit: Mehr Verantwortung zeigen – der Umwelt zuliebe
Für Erzeuger, Lebensmittelhändler und Gastronomen wird die Umstellung auf ökologische Produkte in vielen Bereichen sinnvoller. Denn Kunden achten zunehmend nicht nur bei Anbau und Verarbeitung, sondern auch bei der Verpackung auf Nachhaltigkeit. Die Wahl des Einweggeschirrs oder der Verpackungsschale kann bei genauerem Hinsehen deutlichen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Formschöne Designs auch nachhaltigen Materialien wie PLA tragen auf lange Sicht nicht nur zum Umweltschutz, sondern auch zur Wahrung des Umsatzes bei.