Nachhaltiges Einweggeschirr – aus Palmblättern

Wer seinen Plastikverbrauch reduzieren möchte, wird meist erst dadurch darauf aufmerksam, wie sehr Einweggeschirr bereits in unseren Alltag integriert ist. Fertigmahlzeiten und einzeln verpackte Süßigkeiten lassen sich möglicherweise noch aus der Ernährung verbannen, aber bei der Umsetzung mancher Projekte ist ohne Einweggeschirr eine Folge von Pleiten, Pech und Pannen schon fast vorprogrammiert. Man denke an Kindergeburtstage, Garten- und Grillparties mit zahlreichen Gästen…

Einweggeschirr in der Gastronomie

Was schon im privaten Umfeld für erhebliche Erleichterung sorgt, ist in der Gastronomie auf den ersten Blick unverzichtbar. Größere Catering-Aufträge mit fertig vorbereiteten Portionen beispielsweise, aber auch ein Büffet für eine größere Veranstaltung, bei dem die Logistik stimmen muss und wo es keine Möglichkeit für das Abspülen und Wiederverwenden von Geschirr und Bestecken gibt. Überall dort kommt Einweggeschirr zum Einsatz. Bislang hauptsächlich aus Plastik.

Plastik: Die Probleme überholen den Nutzen

Das der Wunderstoff Plastik seinen „Zauberlehrling-Effekt“ freisetzt, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Die Allzweck-Polymere lösen sich schlichtweg nicht auf. Allerhöchstens werden sie zu feinsten Teilchen zerrieben und landen in Grundwasser und Nahrungskette. Bei ihrer Verbrennung werden giftige Gase freigesetzt.

Plastik verunreinigt Flüsse, Ozeane und Land, und kaum noch ein Drittweltland will den vermeintlichen Recycling-Schatz aus Europa noch haben. Um das Problem anzugehen, sprechen sich immer mehr Länder für Verbote und Teilverbote aus, auch die Wiederverwertung soll verbessert werden. Der wichtigste Schritt ist jedoch nach wie vor, weniger Plastik zu verbrauchen.

Besonders die Gastronomie kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. Anstatt wie bisher erheblich zum Plastikberg beizutragen, kann die Branche mit etwas Umdenken Anstöße geben. Aufgrund der zunehmend nachdenklichen Kundschaft stellen manche Restaurants sogar auf Zero-Waste Konzepte um. Wenn es nicht ganz ohne Abfall geht, hilft ökologisch nachhaltiges Einweggeschirr.

Ökologisch nachhaltige Alternativen: Geschirr aus Palmblättern

Wer mit dem Plastik aufräumen will, kann nunmehr auf umweltfreundliche und zugleich ästhetische Alternativen umsteigen. Palmblatt-Teller gibt es in einer Fülle von Formen und Größen. Sie sind außerdem stapelbar und wiegen nicht viel, und dank der Festigkeit des Materials können sie unter Umständen auch abgewischt und mehrfach verwendet werden. Einwegteller aus Palmblättern von greenway-store.ch machen im privaten Haushalt, beim Catering oder Event etwas her – optisch und ökologisch.

Welche Palmblätter werden für die Einweg-Teller verarbeitet?

Palmblätter als natürlicher Werkstoff? Wie werden aus den Palmwedeln denn Teller und Schalen? Bei der Verarbeitung werden die welken Stiele der Betelnuss-Palme verwendet – in diesem Fall nicht die äußeren Enden, sondern der untere Teil des Stiels, der am Stamm der Palme ansetzt. Die Palme verliert jährlich rund ein halbes Dutzend Blätter, die aufgesammelt, gereinigt und getrocknet werden. Der Stielansatz kann unter Druck und Hitzeeinwirkung ähnlich wie Holz gebogen und geformt werden. Anschließend wird der Teller zugeschnitten auf die gewünschte Form und poliert. Die nachhaltigen Geschirrteile sind vollständig kompostierbar und werden damit der Natur wieder zugeführt.

Geschirr aus Palmblättern – eine alltagstaugliche klimaneutrale Lösung

Teller, Schalen und Näpfe aus Palmblättern erweisen sich schon beim ersten Test als überzeugende Alternative zum Plastik – denn sie können mit natürlicher Optik und angenehmem Gefühl in der Hand punkten. Da die nachhaltigen Einwegteller überdies für ein gutes Gewissen sorgen, sind sie nicht nur ein Hingucker bei jedem Catering, sondern senden eine starke Botschaft von Gastronomen an Verbraucher: Wir sind schon umweltfreundlich – und du kannst das auch!

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