CAMPYLOBACTER: Risiken bei Fleisch und Milcherzeugnisse

Wer im Supermarkt seinen Bedarf an Lebensmittel stillt, sollte von einer einwandfreien Ware ausgehen dürfen. Qualitätssiegel und Herkunftsangaben dienen nun schließlich der Transparenz gegenüber dem Verbraucher. Auch die Werbung tut Gutes, um dem Verbraucher ein entsprechendes Qualitätsbild zu signalisieren.

Doch auch in der Lebensmittelindustrie häufen sich die Fälle von unreinen Produktionsstätten oder Missachtung von Grenzwerten und Empfehlungen. Waren Salmonellen noch eine zeitlang ein Thema, so sind es nun die recht unbekannten Campylobacter-Keime, die uns Magenprobleme bereiten dürften.

Durchfall durch bakterielle Erregern

Campylobacter sollen bereits Salmonellen als häufigsten Erreger abgelöst haben. Die gesundheitlichen Beschwerden sind dabei im Magen-Darmtrakt festzuhalten. Der Verbraucher erleidet Durchfall, sofern die Keime nicht beim Garen des Fleisches abgetötet worden sind.

CAMPYLOBACTER: Drei von Vier Hähnchen sind keimbelastet

Gemäß einer veröffentlichten Überwachungsstatistik für Lebensmittel, die einmal jährlich zur Einsicht präsentiert wird, sind hygieneprobleme bei den Betrieben feststellbar. So werden Grenzwerte nach geltendem EU-Gesetz überschritten.

Geflügelfleisch stellt dabei eine der Hauptquellen für eine Infektion mit dem Keim dar. Es wird empfohlen, das Fleisch gut zu erhitzen um die Keime abzutöten. Gleiches gilt für Rohmilch, die nach Gutachtern staatlicher Stellen zum Teil ebenfalls eine hohe Belastung aufweisen.

Statement des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Mit der Einführung der europäischen Prozesshygienekriteriums wird es zu einer verbesserten Geflügelschlachthygiene kommen, so kommentiert das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

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