Vitamin D-Überdosierung – Ursachen und Symptome

Vitamin D gehört zu den Vitaminen, die der Körper nicht selbst bildet. Die wichtigste Quelle des Wirkstoffs ist das Sonnenlicht. Wer nicht genug an die frische Luft kommt, greift heutzutage oft zu Integratoren, die versprechen, einen angenommenen Vitamin-D-Mangel zu beheben. Doch dadurch kann es zu einer Vitamin D-Überdosierung kommen. Wie sinnvoll sind Vitamingaben, wie lässt sich ein Mangel oder eine Überdosierung feststellen?

Vitamin D: Wofür wird es benötigt

Vitamin D benötigt der Körper für die Regulierung des Kalzium-Haushalts. Wo Kinder früher nicht genug Sonnenlicht bekamen, litten sie unter Fehlbildungen der Knochen. Heute weiß man, dass Rachitis eine Folge von Vitamin D Mangel ist. Kleinkinder erhalten das „Sonnenvitamin“ daher in geringer Dosierung zur Vorbeugung, doch auch Erwachsene profitieren von ausreichend Vitamin D, denn es stärkt das Immun- und Nervensystem. Fehlt es, wird man deutlich anfälliger für Allergien und Infekte.

Vitamin D: In diesen Lebensmitteln steckt es

Die Hauptquelle für Vitamin D ist UV-B Strahlung. Wer täglich eine Stunde im Freien unterwegs ist – selbst bei bedecktem Himmel – nimmt genug Licht auf, um die körpereigene Vitaminbildung anzukurbeln. Außerdem gibt es einige Lebensmittel, die ebenfalls Vitamin D enthalten und deshalb vor allem in kalten, grauen Monaten häufiger auf dem Speisezettel stehen sollten. Zu ihnen gehören:

  • Fetter Fisch wie Lachs, Makrele oder Thunfisch
  • Rinderleber und Kalbsleber
  • Champignons und Pfifferlinge

Auch Eier, Butter und Gouda-Käse sind gute und schmackhafte Vitamin D-Lieferanten, die es im Lebensmittelhandel gibt. Wer sich also ausgewogen ernährt und regelmäßig draußen ist, muss keine Mangelerscheinungen befürchten.

Vitamin-D-Mangel: Ursachen

Schwerwiegende Mangelerscheinungen liegen trotz gegenteiliger Angaben in der Werbung nur selten vor. Fehlt es dem Körper an ausreichend Vitamin D, gehören die Betroffenen meist zu Personengruppen, die sich zu wenig draußen aufhalten. Das sind neben Kleinkindern besonders ältere Menschen, eventuell aufgrund eingeschränkter Beweglichkeit. Sie sind besonders anfällig für einen Mangel an dem Sonnenvitamin, gerade in der kalten Jahreszeit, wenn man sich wegen Straßenglätte oder Kälte nicht aus dem Haus traut. Zu den Begleiterscheinungen gehört ein Gefühl von Kraftlosigkeit und Schlappheit, das jedoch in der Regel auf ein ganzes Bündel von Gründen zurückzuführen ist und nicht nur auf den Vitaminmangel.

Vitamin D-Überdosierung: Symptome

Nahrungsergänzungsmittel versprechen blumig die Heilung von allen Gebrechen, daher ist es verlockend, zumindest im Winter auch zu Vitamin D zu greifen. Da in vielen Fällen kein wirklich ausgeprägter Mangel vorliegt, ist das oft nicht nötig, schadet aber auch nicht – solange man sich an die empfohlene Dosierung hält. Wer nach dem Prinzip „Viel hilft viel“ vorgeht, kann jedoch eventuell bald mehr oder weniger unangenehme Symptome oder sogar Schäden an sich beobachten, denn das Vitamin lässt den Körper mehr Kalzium aus der Nahrung aufnehmen und lässt ihn auch das Kalzium aus den Knochen auslösen. Die Folgeerscheinungen sind:

  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
  • starkes Durstgefühl und ständiges Wasserlassen
  • Schwächegefühl
  • Nervosität und Kribbeligkeit
  • Kopfschmerzen
  • Nierenschäden oder Nierensteine

Vitamin D Test – Mangel oder Überdosierung feststellen

Die beste Weise, einen Mangel oder eine Vitamin D-Überdosierung festzustellen, ist ein Bluttest beim Arzt. Denn der kann anhand der Diagnose gleich das weitere Vorgehen besprechen. Tests aus der Apotheke, die man zuhause ausführen und einsenden kann, erfüllen  denselben Zweck, doch auch in diesem Fall sollten Vitamin D-Präparate und Dosierung mit dem Hausarzt abgesprochen werden. Aufs Geratewohl sind auch Vitamine nicht ohne Notwendigkeit einzunehmen, denn schon wenige Minuten täglich im Sonnenlicht erfüllen den selben Zweck und ziehen keine schädlichen Konsequenzen nach sich. Das genügt, um den Körper zur Bildung von Vitamin D anzuregen und die Gesundheit von Herz, Kreislauf und Immunsystem zu sichern – ohne das Risiko einer Vitamin D-Überdosierung.

Lebensmittelzusatzstoffe

Nahezu alle Lebensmittel enthalten Zusatzstoffe

Das belegte Brötchen beim Bäcker. Das Mittagessen in der Kantine. Der Schokoriegel als kleiner Snack am Nachmittag. Das Abendessen zuhause mit der Familie. Über den Tag gesehen nehmen wir immer wieder verschiedene Lebensmittel zu uns. Was nahezu alle von ihnen gemeinsam haben? Sie enthalten oftmals Zusatzstoffe, so genannte Lebensmittelzusatzstoffe, welche dem Produkt – wie es die Bezeichnung bereits vermuten lässt – zusätzlich beigefügt wurden. Die Gründe hierfür sind vielfältig, zumeist werden sie dem Produkt jedoch hinzugefügt, um aus Sicht des Herstellers die Produkteigenschaften zu verbessern, das Produkt also beispielsweise länger haltbar zu machen oder den gewünschten Geschmack noch weiter zu verstärken.

Sind Lebensmittelzusatzstoffe schädlich?

Viele Menschen stellen sich die Frage, ob solche Zusatzstoffe in Lebensmitteln schädlich sind. Grundsätzlich wurden alle zurzeit zugelassenen Lebensmittelzusatzstoffe auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit hin geprüft, bevor sie von den Produzenten verwendet werden durften. Wenn wir also Lebensmittel zu uns nehmen, die einen oder mehrere Zusatzstoffe beinhalten, stellt dies keine Gefahr für uns dar. Dennoch sollte man – wie immer, wenn es um das Thema Ernährung geht – darauf achten, dass man sich möglichst gesund und ausgewogen ernährt. Das ist deshalb wichtig, da jede Form von einseitiger Ernährung dazu führt, dass sowohl unser Körper als auch unsere Gesundheit dadurch negativ beeinträchtigt werden.

Kurzfristig ist oftmals Übergewicht die Folge, langfristig zudem auch Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, ein erhöhter Cholesterinspiegel oder Ähnliches. Mit anderen Worten: Prinzipiell sind Lebensmittelzusatzstoffe zwar unbedenklich, das kann sich jedoch schnell ändern, wenn man Lebensmittel, denen Zusatzstoffe beigefügt wurden, in größeren Mengen zu sich nimmt.

Ein Blick auf die in Lebensmitteln enthaltenen Zusatzstoffe

In der Europäischen Union (EU) sind zurzeit etwa 320 Zusatzstoffe für die Verwendung in Lebensmitteln zugelassen, in Staaten außerhalb der Europäischen Union können dagegen andere Regelungen gelten. Die Bezeichnung von Lebensmittelzusatzstoffen setzt sich wie folgt zusammen: Zuerst wird der Klassenname genannt, um eine erste Einteilung vorzunehmen, anschließend erfolgt entweder eine genauere Bezeichnung des Zusatzstoffes oder ein Code, der sich aus dem Buchstaben E und einer drei- oder vierstelligen Nummer zusammen setzt – letzteres ist nicht zuletzt auch deshalb sinnvoll, da die Zusatzstoffe häufig sehr lange Namen haben. Momentan sind Lebensmittelzusatzstoffe in folgende Kategorien unterteilt:

  • Farbstoffe: E 100 – E 180
  • Konservierungsstoffe: E 200 – E 297
  • Antioxidationsmittel und Säuerungsmittel: E 300 – E 385
  • Verdickungsmittel und Feuchthaltemittel: E 400 – E 495
  • Säuerungsmittel und andere: E 500 – E 586
  • Geschmacksverstärker: E 620 – E 650
  • Süßstoffe und andere: E 950 – E 1521

Wichtig ist jedoch, dass es sich hierbei nur um eine Momentaufnahme handelt. Schließlich macht die Entwicklung keine Pause, sodass man davon ausgehen kann, dass diese Liste in wenigen Jahren mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schon wieder deutlich länger sein wird als sie es heute ist.

Es gibt auch Ausnahmen: nicht jeder Zusatzstoff muss genannt werden

Wie so oft im Leben gibt es aber auch bei Lebensmittelzusatzstoffen die eine oder andere Ausnahme. So müssen zum Beispiel Zusatzstoffe, die nur während der Herstellung des Produktes eingesetzt werden, also kein Bestandteil des fertigen Produktes mehr sind, nicht angegeben werden. Ebenso muss bei Produkten, deren Verpackungsoberfläche eine Größe von 10 cm² nicht überschreitet, keine Auflistung erfolgen, welche Zusatzstoffe darin enthalten sind, da hierfür nicht ausreichend Platz zur Verfügung steht. Ähnlich verhält es sich auch bei Lebensmitteln, die lose, sprich ohne eine Verpackung, angeboten werden. Die wohl am weitesten verbreiteten Beispiele dafür sind Backwaren in der Bäckerei oder Speisen, die man in der Kantine, an der Imbissbude oder im Restaurant erhält. An diesen Orten werden die beinhalteten Zusatzstoffe in der Regel auf Hinweistafeln und Schildern oder in der Speisekarte aufgeführt.

Ist es möglich, auf Lebensmittel ohne Zusatzstoffe zu verzichten?

Der eine oder andere stellt sich nun sicherlich die Frage, ob und wenn ja wie es möglich ist, weniger Lebensmittelzusatzstoffe zu sich zu nehmen. Möglichkeiten gibt es viele, letztlich hängt dies aber vor allem von der individuellen Ernährungsweise und vom Aufwand ab, den man hierfür auf sich nehmen möchte. Ein guter Weg ist, künftig weniger Fertiggerichte zu kaufen und stattdessen die einzelnen Lebensmittel zu erwerben, aus denen das gewünschte Gericht dann selbst zubereitet werden kann. Hierbei sollte man darauf achten, dass man möglichst frische Produkte aus der Region bezieht, die darüber hinaus noch nicht weiter verarbeitet sein sollten. Eine weitere Möglichkeit ist, sich für Bio-Produkte zu entscheiden, da diese generell nicht so viele Zusatzstoffe enthalten dürfen wie andere Lebensmittel. Weiterhin ist es ratsam, darauf zu achten, dass man nur selten Lebensmittel konsumiert, die Süßstoffe, Aromen und Geschmacksverstärker beinhalten, nicht zuletzt auch deshalb, um den eigenen Körper nicht zu täuschen. Aber auch dann, wenn in den Lebensmitteln verschiedene Zusatzstoffe enthalten sind, ist es möglich, deren Auswirkungen gering zu halten. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn man die entsprechenden Lebensmittel auf einer Kochplatte erhitzt, da sich durch die Hitze zum Teil die Zusammensetzung von Lebensmitteln verändert.

Der Lebensmittelhandel muss Allergene auszeichnen

Seit geraumer Zeit ist der Lebensmittelhandel dazu verpflichtet enthaltene Allergene in Lebensmitteln auszuzeichnen. Kommt vor allem den Verbrauchern zugute, die unter eine Lebensmittelallergie leiden. Bei solchen Personen können nämlich schon geringste Spuren von Allergenen für die Gesundheit gefährliche Symptome auslösen.

Beschreibungen auf der Packung sowie Informationen bezüglich Allergene bei unverpackter loser Ware, sind für Allergiker/innen bei der Kaufentscheidung von Vorteil. Nicht ganz so verständlich ist die Lage, wenn es um einen allgemeinen Hinweis geht, der auf eventuelle Spuren von allergenen Lebensmittel hinweist. Durch diese Maßnahme sichern sich Herstellerfirmen ab, die Hinweise sind allerdings bei Allergiker/innen umstritten und machen den Einkauf nicht unbedingt leichter.

Bekundungen auf der Verpackung

Betroffene Personen die unter Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten leiden, sind beim Kauf von Lebensmitteln auf zuverlässige Informationen über die Beschaffenheit der Lebensmittel angewiesen. Bei verpackten Lebensmitteln gibt es zwei Möglichkeiten der Information.

Diese sollten allerdings nicht verwechselt werden:

– Kennzeichnung von Allergenen – diese beinhaltet die Zutaten, welche zu den allermeisten Allergenen zählen. Dieser Hinweis ist Vorschrift für alle verpackten Lebensmittel. Allerdings sind auch bei losen Waren Aufzeichnungen dieser Art erforderlich.

– Hinweise auf Spuren für Allergiker, die aussagen, dass mögliche Kontamitationen mit Allergenen möglich sind. In diesem Fall lautet die Beschreiibung meistens “Kann Spuren von………….enthalten”.

In diesem Fall handelt es sich um eine freiwilige Bekanntmachung des Anbieters die nicht zwingend vorgeschrieben ist. Eine Zusatzliste dagegen ist verordnet, da mehr als 90 Prozent der Zutaten Lebensmittelunverträglichkeiten auslösen, daher kennzeichnungspflichtig:

– Glutenhaltiges Getreide – Weizen und verwandte Arten wie Dinkel, Roggen, Gerste etc.
Krebstiere
– Eier
Fisch
– Erdnüsse
– Soja
Milch und Produkte aus Milch, inklusive Laktose
– Nussarten wie Haselnüsse, Paranüsse und dergleichen
– Sulfite
– Weichtiere

Die Liste könnte endlos lang weitergeführt werden!

Liste von Zutaten mit bezeichnenden Allergenen

Erzeugnisse dieses Typs sowie Zutaten müssen in der Zutatenliste namentlich erwähnt werden, oder alternativ unübersehbar als “Weizen” oder “Erdnuss” und nicht als “glutenhaltiges Getreide” gekennzeichnet sein. Menschen, die kein Gluten konsumieren dürfen, sollten deshalb unbedingt sämtliche glutenhaltigen Getreidesorten kennen. Selbst wenn Allergene nur als Hilfsstoffe für Aromen zum Einsatz kommen, müssen sie Erwähnung finden.

Damit Allergiker allergene Bestandteile ohne Probleme in der Liste von Zutaten ausfindig machen können, werden diese extra kenntlich gemacht. Zum Beispiel kursiv, fett oder farbig wiedergegeben.
Bei Lebensmitteln wo kein Verzeichnis von Zutaten vorgeschrieben ist, sind Hinweise enthalten wie zum Beispiel “enthält, beinhaltet, ist belastet usw. Bei Wein ist in der Regel auf dem Etikett der Hinweis aufgebracht “enthält Sulfite”. Ergibt sich allerdings schon aus der Bezeichnung des Lebensmittels der Hinweis, dass Allergene enthalten sind, sind keinerlei weiteren Hinweise oder Angaben vorgeschrieben.
Typisches Beispiel dafür – Haselnusslikör enthält Haselnuss, weitere Hinweise unnötig.

Bloßlegung bei losen Produkten

Selbst bei loser Ware muss bei bestimmten Waren wie Back- und Fleischwaren Auskunft über Allergene erteilt werden. Vor allem in Gaststätten und Kantinen sollte dieser Aufforderung nachgegangen werden. Das ist unter anderem machbar durch Schilder auf den Lebensmitteln, anahnd eines Anschlages, auf Speise- und Getränkekarten oder im Preisaushang. Mündliche Auskünfte diesbezüglich sind ebenfalls möglich, allerdings sollte in diesem Fall durch ein Schild darauf hingewiesen werden. Nicht zu vergessen, dass in diesem Fall stets eine schriftliche Dokumentation vorhanden sein muss, die Verbraucher/innen jederzeit, auf Anfrage einsehen können.

Spurenhinweis mit dem Vermerk “Kann mit Spuren behaftet sein”

In Abweichung zur verordneten Kennzeichnung was Allergene angeht, handelt es sich bei dem extra “Hinweis auf Spuren” separat um Bestandteile, die nicht in Übereinstimmung mit der Rezeptur, sondern unbeabsichtigt durch Kontamination in die Lebensmittel gelangt sind.

Werden bei der Herstellung von Süßwaren Nüsse begegeben, so können durchaus auch davon Spuren in Lebensmitteln ankommen, die laut Rezept ohne Nüsse angerichtet werden, unter anderem in Vollmilchschokolade. In diesem Fall gebrauchen Unternehmen die Erklärung: “Kann Bestandteile von Nüssen enthalten”. Damit sind sie vor Haftungsansprüchen geschützt. In der Regel sind diese Angaben rechtlich nicht fix und so können vergleichbare Waren, trotz allem Verunreinigungen mit enthaltenen Allergenen aufweisen. Mitunter wird oftmals als reine Vorsichtsmaßnahme eine Liste erwähnenswerter Allergenspuren mit aufgenommen, die allerdings nicht auch darin enthalten sein müssen.

Wie laufen Prüfungen ab?

Zuständige Lebenmittelüberwachungsämter führen in gewissen Zeitabschnitten Stichproben durch, die Anzahl richtet sich dabei nach Höhe möglicher Risiken. Um das auszukundschaften werden Betriebe erfasst und in Risikokategorien unterteilt. Werden Probleme festgestellt, werden umgehend weitergehende Kontrollen ausgeführt , sowie wenn notwendig weitergehende Maßnahmen absolviert.

Solche Stichproben beziehungsweise Kontrollen werden von geschulten Lebensmittelchemikern und entsprechend geschulten Kontrolleuren durchgeführt. Diese zuständigen Personen entnehmen Proben und leiten diese weiter in Labors zur Analyse und Begutachtung. So werden Jahr für Jahr regelmäßig 400000 Proben untersucht und beurteilt. Die Art der Probe wird vom Gesetzgeber bestimmt, um gerichtsfeste Daten zu erlangen. Dabei werden die Proben auf mögliche Keime untersucht, beanstandete Produkte umgehend aus dem Handel entfernt. Genauso werden auch Auszeichnungen und Deklarationen auf ihre Richtigkeit hin überprüft.

Mögliche zu erwartende Strafen

Wer gegen die Hinweispflicht bezüglich Auszeichnung von Allergenen verstößt, der muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Während es bei einem einmaligem Verstoß oft bei einer Ermahnung bleibt, kann es im Wiederholungsfall ein teurer Spaß werden. Sind mit Allergene enthaltene Waren nicht dementsprechend deklariert und ein Konsument nimmt gesundheitlichen Schaden, kann diese Ordnungswidrigkeit mehrere tausend Euro Geldstrafe bedeuten. Bei mehrmaligen Verstößen ist unter Umständen, bei ernsthafter gesundheitlicher Beeinträchtigung von Personen, eine Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren im Bereich des möglichen.

Fazit: Es liegt im Interesse von Personen die keine Allergene vertragen, als auch im Interesse von Lebensmittelherstellern, dass auf eine korrekte Auszeichnung diesbezüglich Wert gelegt wird. Laut Einschätzung der Verbraucherzentrale ist die vorgeschriebene Kennzeichnung von Allergenen bei verpackten und losen Produkten eine gute Sache und überaus wichtiger Hinweis für Menschen die unter Lebensmittelunverträglichkeit leiden.

Bei losen Artikeln dieser Art ist eine mündliche Auskunft darüber vollkommen ausreichend. Allerdings sollte in solch einem Fall stets eine Dokumentation zur Verfügung stehen und Kunden/innen auf Wunsch Einsicht erhalten können.

Von dieser Möglichkeit machen allerdings wenige Verbraucher Gebrauch. Daher sollte die mündliche Auskunft genauso zuverlässig sein, wie ein schriftlicher Hinweis, wenn es Lebensmittel betrifft. Auch sollte zuständiges Personal dementsprechend Erfahrung besitzen und geschult sein. Ziel ist es letztendlich, dass Kunden gefahren- und bedenkenlos Lebensmittel einkaufen und auch genießen können. Nur zufriedene Kunden bleiben Ihrem Lebensmittelhändler treu und sorgen für dessen Zukunft.

Pestizid-Rückstände in Bordeaux-Weinen

Seit den Anfängen der Weintraube geht ihr Anbau und ihre Herstellung mit dem Einsatz von Pestiziden einher – eine Tatsache, die schon lange erkannt wurde. Tatsächlich ist die Weinrebe von allen verschiedenen Schadinsekten am anfälligsten für den Befall durch krankmachende Pilze, daher war dies ein kritisches Thema für die Traubenproduzenten.

Seit den 1990er Jahren versucht die Europäische Union, die ökologische Landwirtschaft zu fördern. Der Grundgedanke ist, dass Bio-Lebensmittel gesünder für Sie und die Umwelt sind, da sie ohne synthetische Pestizide hergestellt werden. Kürzlich durchgeführte Tests an Bordeaux-Weinen aus der französischen Weinbauregion haben jedoch ergeben, dass verschiedene Pestizide in den Proben noch vorhanden waren, obwohl die Bio-Etiketten darauf hinwiesen, dass die Weine nicht mit Chemikalien behandelt worden waren.

Pestizidrückstände sind ein Problem in der Welt der Lebensmittelproduktion. Oft ist es nicht sofort ersichtlich, ob Lebensmittel mit bestimmten Substanzen verunreinigt wurden, da die Chemikalien entweder weniger oder mehr giftig sind als die ursprüngliche Zutat. Außerdem können die Mengen, die Probleme verursachen, sehr gering sein, was es schwierig macht, sie mit Gewissheit zu entdecken.

Wie werden Pestizide in den Weinbergen eingesetzt?

Die Welt der Landwirtschaft und der Lebensmittelhandel ist ein großes Geschäft. Um auf dem Markt erfolgreich zu sein, müssen Lebensmittelhersteller die Qualität, den Preis und die Verfügbarkeit ihres Produkts kontrollieren. Um dies zu tun, können sie eine Vielzahl von Methoden anwenden. Sehr oft sind diese Methoden schädlich für die Umwelt und für die Menschen. Zum Beispiel ist der Einsatz von Pestiziden in den Weinbergen ein großes Thema in der Weinindustrie. Es gibt jedoch klare Regeln und Vorschriften zum Schutz der Verbraucherrechte. Sie sollten darauf vertrauen können, ob ein Produkt biologisch ist. Die Kampagne “Bio” kann Ihnen helfen, sich vor Schadstoffen zu schützen und vertrauenswürdige Produzenten zu identifizieren.

Die Alternative – Wein selbst herstellen – Leichter, als man denkt

Wein ist eines der ältesten und am meisten konsumierten Getränke der Welt. Obwohl er in jedem Klima hergestellt werden kann, von gut entwässerten Hängen bis hin zu subtropischen Regenwäldern, ist das Klima für die Weinherstellung in der Regel ideal für die Produktion der fruchtigen, blumigen Weine, die dem menschlichen Gaumen am besten entsprechen.

Viele Menschen wissen, dass Bier und Wein aus den gleichen Zutaten – Getreide, Hefe, Wasser und Zeit – hergestellt werden und dass beide auf ähnliche Weise produziert werden. Allerdings ist die Weinherstellung ein etwas komplexer Prozess, der bestimmte Vorbereitungen und Geräte erfordert. Um mehr über den Prozess der Weinherstellung erfahren möchten, so lesen Sie diesen Artikel.

Achtung Zucker – Warum zuckerhaltige Lebensmittel gefährlich sind für die Gesundheit.

Inzwischen haben Sie wahrscheinlich schon von der umstrittenen Kennzeichnung von zuckerhaltigen Lebensmitteln gehört. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat kürzlich vorgeschlagen, Lebensmittel mit zugesetztem Zucker zu kennzeichnen und Informationen über die Menge des enthaltenen Zuckers bereitzustellen. Aber was bedeutet das für Sie? Sollten Sie aufhören, allen Zucker zu essen? Oder ist es sicher, ihn zu essen?

Der Verzehr von zu großen Portionen Zucker macht krank. Das steht definitiv fest und wurde durch zahlreiche Studien belegt. Jedoch ist es relativ einfach, den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken zu reduzieren. In unserem Beitrag informieren wir, welche Lebensmittel besonders reich an versteckten Zucker sind.

Zucker – das süße Gift

Lassen Sie uns zunächst einmal definieren, was Zucker ist. Zucker ist ein Kohlenhydrat, das aus Zuckerrohr und Pflanzen wie Rüben und Zuckerrüben (auch als Zuckerrübe bekannt) gewonnen wird. Er wird in Tafelzucker und Rohzucker unterteilt. Tafelzucker wird hergestellt, indem der Saft des Zuckerrohrs durch Verdampfung entnommen, kristallisiert und getrocknet wird. Rohzucker wird hergestellt, indem der Saft des Zuckerrohrs zu Kristallen verdampft, dehydriert und zu einem feinen Pulver zermahlen wird. Rohzucker wird oft als Zutat in Süßwaren und anderen Produkten verwendet.

Der Zuckerkonsum

Eine aktuelle Studie eines britischen Forscherteams hat gezeigt, dass der Zuckerkonsum in der Allgemeinbevölkerung in den letzten 30+ Jahren sprunghaft angestiegen ist. In Großbritannien ist der Zuckerkonsum seit 1977 um satte 60 % gestiegen und liegt nun bei 140-150 Gramm pro Person und Tag. Das entspricht dem Zuckergehalt von 3 Bananen an einem Tag. Es ist nicht überraschend, dass Experten Zucker als den “neuen Tabak” bezeichnet haben.

Wie erkennt man versteckten Zucker?

Wer zukünftig seinen Einkauf gesünder gestalten und bewusst auf zuckerhaltige Lebensmittel achten möchte, muss diese an erster Stelle identifizieren. Ein guter Grund dafür ist, dass viele Lebensmittel versteckte Zucker enthalten, die für den Käufer nicht ersichtlich sind. Die offensichtlichsten Beispiele sind verarbeitete Lebensmittel, die oft mit Zucker oder alternativen Mitteln angereichert werden und als “ungesunde” Köstlichkeiten bekannt sind. Schokolade und andere Süßigkeiten fallen genauso in die Rubrik wie industrielle Lebensmittel aus der Fabrik. 

Folgende Begriffe sind auf der Zutatenliste zwar nicht unter dem Begriff “Zucker” aufgeführt, sie sind aber dennoch als ein andere Worte für eine  Zuckerart zu verstehen.

  • Saccharose
  • Dextrose
  • Raffinose
  • Fruktosesirup und Fruktose-Glukose-Sirup
  • Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup und Stärkesirup
  • Karamellsirup
  • Glukose
  • Laktose
  • Maltose oder Malzextrakt
  • Maltodextrin
  • Dextrin oder Weizendextrin
  • Süßmolkenpulver
  • Gerstenmalz

Natürlich vorhandene Zucker in Obst, Gemüse und Milchprodukten sind nicht enthalten. Dies sind Produkte, die Sie brauchen, um gesund zu bleiben und auch das Abnehmen erleichtern. Fertiger Zucker ist in verarbeiteten Lebensmitteln wie Erfrischungsgetränken, Fruchtsäften, Süßigkeiten, Keksen und verzehrfertigen Saucen enthalten. Untersuchungen von Foodwatch zeigen, dass 56 Prozent der Lebensmittel im Lebensmittelhandel mit Zucker stark versetzt werden.

Zucker ist nicht gesund. Soweit eigentlich nichts Neues. Zahlreiche Studien zeigen Parallelen zwischen Heißhunger auf Schokolade oder Eis und dem Verlangen nach dem nächsten Drogenrausch auf.

Bereits im Mutterleib werden heranwachsende Kinder auf Abhängigkeit programmiert. Weltweit leiden immer mehr Menschen leiden an den Folgen übermäßigen Zuckerkonsums. Wissenschaftler warnen daher ausdrücklich vor den tödlichen Folgen wie Fettleibigkeit, Herzinfarkt, Diabetes, Demenz oder Krebs.

Menschen brauchen aber auch Zucker, um zu funktionieren. Der süße Verführer wird leider in so vielen Produkten verarbeitet, dass wir nicht mehr wissen, wie viel Zucker wir aufnehmen. Im Durchschnitt verbrauchen wir 1,5 bis 2 Mal mehr Zucker als für uns gut ist. Das ist eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit.

Was enthält Zucker?

Während der industriellen Revolution wurde die Welt stark von Zucker abhängig. Diese süße Leckerei war billiger als Getreide und sorgte für einen Geschmack, der die wachsende Bevölkerung ernährte. Obwohl Zucker heute meist aus Zuckerrohr oder Rüben gewonnen wird, ist er immer noch ein Hauptbestandteil in vielen Lebensmitteln. Man findet ihn in Lebensmitteln, die wir täglich konsumieren, wie Marmelade, Brot und Softdrinks. Aber wussten Sie, dass Zucker auch ein Bestandteil von Zahnpasta ist?

Eine Flasche Ketchup kann etwa 45 Stücker Zucker enthalten. Mayonnaise enthält auch Zucker, aber weniger als Ketchup. Die sogenannten gesunden Smoothies und Fruchtsäfte sind in einigen Fällen kaum mehr als flüssiger Zucker. Einige dieser Getränke enthalten sogar mehr Zucker als eine Dose Soda.

Suppen in Paketen und Dosen enthalten ebenfalls angereicherten Zucker. Es wurde nicht nur viel Zucker, sondern auch viel Salz hinzugefügt. Dextrose oder Glukosesirup wird häufig Fleischprodukten zugesetzt. Nicht nur, um den Geschmack zu verbessern, sondern auch, um sicherzustellen, dass sie länger haltbar sind.

Es ist nicht ungewöhnlich, Zucker in Produkten wie Barbecue-Sauce, Ranch-Dressing, Tomatensauce und mehr zu finden. Und während Brezeln und Chips oft als naturbelassen angepriesen werden, wird diesen beiden Snacks Zucker zugesetzt.

Die Liste der Produkte mit Zucker ist endlos. Produkte mit Zucker finden sich in allen möglichen Soßen, aber auch in Nudeln und Broten. Auch süße Snacks wie Bonbons können der Liste hinzugefügt werden.

Zu den Lebensmitteln, die den höchsten Zuckergehalt aufwiesen, gehörten Rosinen, Sojasauce und Sojasoße. Und mit dieser Zusammenfassung haben wir bei weitem nicht alle Produkte aus dem Supermarkt. 

Lesen Sie die Etiketten im Supermarkt sorgfältig durch, dann wissen Sie, was Sie kaufen.

Verarbeiteter Zucker ist der Schlimmste

Gesüßte Getränke wie Limonade sind die Geißel der modernen Welt, heißt es. Aber gesüßte Getränke sind auch einige der beliebtesten Getränke auf dem Planeten, für viele Menschen. Das ist das Paradoxe am Zuckergehalt von gesüßten Getränken. Tatsächlich ist die Menge der konsumierten gesüßten Getränke in Europa in den letzten 20 Jahren relativ stabil geblieben und liegt immer noch unter dem Verbrauch in den USA. Aber da das Risiko von Fettleibigkeit aufgrund von übermäßigem Zuckerkonsum immer besorgniserregender geworden ist, hat die Häufigkeit des Konsums von gesüßten Getränken in Europa leicht zugenommen. Tatsache ist, dass die meisten Menschen mit dem Geschmack von natürlichem Zucker nicht zufrieden sind und deshalb den Zusatz von künstlichen Süßungsmitteln zu den Lebensmitteln verlangen.

Was macht Zucker mit und in Ihrem Körper?

Während Zucker jahrelang hauptsächlich als harmloses Süßungsmittel wahrgenommen wurde, machen neueste Forschungen deutlich, dass jede Menge Zucker bei täglichem Verzehr gesundheitsschädlich sein kann.

Zucker sind den chemischen Verbindungen sehr ähnlich. Obwohl sie zu den komplexesten Substanzen der Welt gehören, sind sie in ihrer Struktur sehr einfach. Das Glukosemolekül besteht aus einem Kohlenstoff-, vier Wasserstoff- und einem Sauerstoffatom. Die chemische Formel für Glukose ist C 6 H 12 O 6 , aber es sind alle Zuckermoleküle, die die Substanz ausmachen, die wir Zucker nennen.

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der das Belohnungszentrum in Ihrem Gehirn aktiviert. Wenn Sie einen süßen Snack essen, setzt Ihr Gehirn Dopamin frei, wodurch Sie sich gut fühlen. Dies führt dann dazu, dass Sie mehr süße Snacks essen möchten.

Es ist eine etwas komplizierte Geschichte, aber lassen Sie uns einfach sagen, dass Ihr Körper Zucker braucht, um zu funktionieren. Ihr Gehirn spielt dabei eine besondere Rolle. Das Gehirn mag es, seine Energie aus Dingen wie Zucker zu beziehen. Jedes Mal, wenn Sie Zucker zu sich nehmen, wird Ihr Gehirn mit Energie versorgt.

Das Thema wird allerdings, wie bereits erwähnt, auch im Zusammenhang mit Fettleibigkeit und Diabetes diskutiert. Auch die Zahngesundheit leidet extrem durch den überhöhten Zuckerkonsum. Die American Heart Association hat vor kurzem neue Richtlinien veröffentlicht, die empfehlen, dass Zucker als Teil eines umfassenden Plans zur Reduzierung von Fettleibigkeit besteuert werden sollte. Die Empfehlungen, die weitgehend mit denen anderer Organisationen übereinstimmen, wurden von der Regierung weitgehend ignoriert, die der Reduzierung von Zucker eine niedrige Priorität einräumt. Es ist an der Zeit, dass die Regierung anfängt, aufzupassen, dass die gesundheitlichen Schäden in der Bevölkerung durch Zuckerkonsum durch Aufklärung und Maßnahmen reguliert wird.

Wie kann man einer Überdosis Zucker entkommen?

Der Verzehr von Zucker ist nicht unbedingt die Wurzel allen Übels. In der Tat gibt es guten Zucker in Form von Honig, Ahornsirup, Reissirup, Rohrsirup und Agavendicksaft. Sie können immer noch viel Zucker in Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Kaffee, Limonade und Desserts finden. Einige verarbeitete Lebensmittel enthalten jedoch zugesetzten Zucker, der typischerweise in Form von Maissirup mit hohem Fructosegehalt vorliegt. Zucker ist ein Lebensmittel, aber Maissirup mit hohem Fruktosegehalt ist ein “Nicht-Lebensmittel”.

Um sich gesund und leicht zu ernähren, ist es wichtig, bei der Zubereitung von Speisen eine kluge Wahl zu treffen. Zum Beispiel können viele Soßen mit wenig Aufwand zu Hause frisch zubereitet werden. In vielen Fällen ist der Geschmack sogar besser. Prüfen Sie die Etiketten im Laden sorgfältig, um sicherzustellen, dass Sie keine ungesunden Zutaten kaufen.

Gute und schlechte Ernährung für die Zahngesundheit

Wir alle wissen, dass eine gesunde Ernährung für unsere allgemeine Gesundheit wichtig ist, aber wussten Sie, dass sie auch für Ihre Mundgesundheit von entscheidender Bedeutung ist? Schlechte Ernährungsgewohnheiten können Probleme für Zähne und Zahnfleisch verursachen. Obwohl es verrückt klingen mag, können einige Lebensmittel, die als gesund für Ihren Körper gelten, Ihre langfristige Zahngesundheit beeinträchtigen.

Erfahren Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Mundgesundheit und wie Sie bessere Speisen und Getränke auswählen können.

Richtige Ernährung ist wichtig für die Zahngesundheit

Schmerzhafte und schwächende Munderkrankungen betreffen jedes Jahr Millionen Männer und Frauen weltweit. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt hatten bereits 71 Prozent der Deutschen ein Loch im Zahn. Aber wie können wir eine schlechte Mundgesundheit verhindern?

Es gibt einige Lebensstilentscheidungen, die wir heute treffen können, um ein gesundes Lächeln über Jahre hinweg aufrechtzuerhalten. Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige vorbeugende Maßnahme. Zähne und Zahnfleisch benötigen bestimmte Nährstoffe, um sich richtig zu entwickeln und ein Leben lang stark zu bleiben. Gesunde Lebensmittel verhindern Zahnverlust, Infektionen und Zahnfleischerkrankungen.

Wie eine schlechte Ernährung zum Karies beiträgt

Wir sprachen mit Dr. Mintert, Oralchirurg in Herne, über schlechte und gute Lebensmittel für die Zahngesundheit.

Eine schlechte Ernährung ist ein Hauptrisikofaktor für Zahnfleischerkrankungen und Karies. Sie haben wahrscheinlich gehört, dass das Essen vieler zuckerhaltiger Lebensmittel dazu führen kann, dass Ihre Zähne Hohlräume bekommen oder herausfallen. Aber es gibt viele andere Arten von Lebensmitteln und Getränken, die wir mit Vorsicht konsumieren sollten. Beispielsweise können Partikel mit einem hohen Gehalt an Kohlenhydraten, Stärke oder Säure im Laufe der Zeit den Zahnschmelz zermürben. Welche Lebensmittel und Getränke sollten Sie vermeiden, um die Mundgesundheit zu verbessern?

Die schlechtesten Lebensmittel für Ihre Zähne

Zuckerhaltige Nahrung

Süßigkeiten, Kaugummi, Saugnäpfe, Gummis, Toffee und Zuckerwatte sind klare Schuldige. Sie werden jedoch wahrscheinlich überrascht sein, wenn Sie feststellen, dass selbst Fruchtsäfte, Energiegetränke, Sportgetränke und Hustenbonbons normalerweise auch raffinierten Zucker enthalten. Diese Substanz haftet an Ihren Zähnen und fördert Karies – ein Zustand, der für Menschen mit schlechter Ernährung schwerwiegender sein kann. Vermeiden Sie am besten weiche und süße Lebensmittel wie Kuchen und Süßigkeiten, die an Ihren Zähnen haften bleiben.

Kohlensäurehaltige Getränke

Die Hauptquelle für überschüssigen Zucker in der Ernährung von Kindern und Jugendlichen sind kohlensäurehaltige Getränke. Sugar Pop, Soda und Energy Drinks sind wegen des hohen Zuckergehalts nicht gut für die Zähne. Viele dieser hergestellten Getränke enthalten auch Phosphor- und Zitronensäure, die den Zahnschmelz angreifen.

Stärkehaltiges Essen

Obwohl Brot nicht als ungesunde Option angesehen wird, neigen stärkehaltige Lebensmittel dazu, an und zwischen den Zähnen zu haften. Lebensmittel, die reich an Kohlenhydraten sind, können in ihrer Wirkung auf Ihren Mund tatsächlich wie Zucker wirken.

Zitrusfrüchte

Obst, Säfte und Wein enthalten im Allgemeinen Säure. Obwohl dies nicht als ungesund angesehen wird, kann es den Zahnschmelz mit der Zeit erodieren, wenn Sie Ihre Zähne hohen Mengen an Säure aussetzen. Dies macht sie anfälliger für die Entwicklung von Hohlräumen und Zerfall.

Harte Lebensmittel

Vermeiden Sie Zahnbrüche, indem Sie besonders harte Lebensmittel einsparen. Das Kauen von Dingen wie Nüssen und Bonbons ist eine der Hauptursachen für diese Art von Zahnnotfall. Und denken Sie daran, kauen Sie kein Eis!

Koffeinhaltige Lebensmittel und Getränke

Koffein ist aus mehreren Gründen nicht gut. Es kann Zähne färben, Mundtrockenheit verursachen und wird oft mit Zucker verzehrt. Dazu gehören Kaffee, Tee und koffeinhaltige Süßigkeiten.

Alkohol

Regelmäßiges Trinken von Wein, Bier und anderen alkoholischen Getränken kann zu Mundtrockenheit führen, was das Risiko für orale Infektionen und Zahnfleischerkrankungen erhöht. Übermäßiger Alkoholkonsum ist auch ein Risikofaktor für Mundkrebs.

Das richtige Gleichgewicht für einen gesunden Körper und Zähne finden

Bei der Ernährung geht es darum, das richtige Gleichgewicht zu finden. Wie wir oben gesehen haben, enthalten sogar Obst und Gemüse natürlichen Zucker und Säure, die die Zähne schädigen können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie sie dauerhaft aus Ihrer Ernährung streichen sollten.

Diese Informationen helfen Ihnen dabei, kluge Ernährungsentscheidungen für Ihre Mundgesundheit zu treffen. Schließlich sind Zahnärzte auch Angehörige der Gesundheitsberufe. Wir empfehlen, die Menge potenziell schädlicher Lebensmittel zu verringern und nach Möglichkeit auf gesündere Optionen umzusteigen.

Gleichgewicht ist der Schlüssel, selbst die gesündesten Lebensmittel können problematisch werden, wenn sie übermäßig konsumiert werden. Studien haben gezeigt, dass Zahnkrankheiten ebenso wie Fettleibigkeit, Diabetes und Herzerkrankungen mit übermäßigem Essen korrelieren.

Wie man die Essgewohnheiten für gesündere Zähne verbessert

Was wäre, wenn wir Ihnen sagen würden, dass der Austausch eines Donuts an diesem Morgen gegen einen Apfel die Gesundheit Ihrer Zähne verbessern könnte? Nun, es ist wahr, aber nicht aus dem offensichtlichsten Grund. Die Vermeidung von raffiniertem Zucker ist eine gute vorbeugende Maßnahme. Wenn Sie sich für Lebensmittel entscheiden, die reich an Vitaminen und Nährstoffen sind, müssen Sie Maßnahmen ergreifen, um die Mundgesundheit langfristig zu verbessern. Ein Mangel an essenziellen Nährstoffen kann das gesamte Immunsystem schwächen. Dadurch können sich Munderkrankungen zu schwerwiegenderen Problemen entwickeln und schneller fortschreiten.

Wenn Sie Lebensmittel essen, die viel Zucker oder Stärke enthalten, versuchen Sie, diese als Teil einer Mahlzeit und nicht als Snack zu essen. Ihr Mund produziert mehr Speichel, wenn Sie eine vollständige Mahlzeit zu sich nehmen, und dies hilft, den Zucker und die Säure von den Zähnen zu spülen. Außerdem ist es wahrscheinlicher, dass Sie nach einer Mahlzeit Bürsten und Zahnseide verwenden.

Es ist immer wichtig, die Zähne zweimal täglich mit Fluorid-Zahnpasta zu putzen, täglich Zahnseide zu verwenden und regelmäßig Zahnpflege zu erhalten.

Die besten Lebensmittel für Ihre Zähne

Aber wie kann ich Mahlzeiten auswählen, die eine gute Mundgesundheit fördern? Eine ausgewogene Ernährung zeichnet sich durch zwei Hauptmerkmale aus: Abwechslung und Mäßigung. Halten Sie sich an die fünf Hauptnahrungsmittelgruppen und vergessen Sie Diäten, da diese zu Vitamin- und Mineralstoffmangel führen können.

1. Lebensmittel mit hohem Kalziumgehalt – Käse, Joghurt, Blattgemüse und Mandeln tragen zum Schutz und Wiederaufbau des Zahnschmelzes bei.

2. Eiweißreiche Lebensmittel – Fleisch, Geflügel und Fisch versorgen Ihren Körper mit Mineralien, die für die Entwicklung und Erhaltung starker Zähne von entscheidender Bedeutung sind.

3. Obst und Gemüse – Sie arbeiten hart, um die Zähne vor Karies zu schützen, indem sie Säuren neutralisieren und Speisereste auf Ihren Zähnen reduzieren.

4. Wasser – Für die beste Getränkeauswahl gewinnt immer Wasser. Es entgiftet nicht nur auf natürliche Weise Ihren Körper, sondern ungefiltertes Wasser enthält Fluorid, was es zum zahnfreundlichsten Getränk auf dem Markt macht!

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, verbessert nicht nur Ihre allgemeine Gesundheit, sondern ist auch für die Vorbeugung von Munderkrankungen von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie sich Ihre Ernährung auf Ihre Mundgesundheit auswirkt, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt.

Tipps zum Kauf von Olivenöl

Olivenöl ist für die Menschen in den meisten Mittelmeerländern, ein Hauptbestandteil deren Ernährung und eine Essenz für ein langes Leben. Es ist schmackhaft, gesund und sowohl zum Braten als auch für leckere Salate geeignet. Dennoch sollte man darauf achten, für welches Öl man sich entscheidet. Jedes Olivenöl ist anders, sie unterscheiden sich in ihren Eigenschaften wie Farbe, Geschmack, Geruch, und Trübung, aber auch in den Eigenschaften, die es gut für unseren Körper macht.

Olivenöl und die Güteklassen

Natives Olivenöl extra:

Das am meisten verkaufte Olivenöl, wird direkt aus den Oliven und ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. Der Säuregehalt liegt bei maximal 0,8 % und ist unter allen das Öl mit den besten Eigenschaften. Ein Olivenöl der Kategorie „nativ extra“ ist das gesündeste Olivenöl.

Natives Olivenöl:

Auch natives Olivenöl wird direkt aus den Oliven und ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. Es hat jedoch einen höheren Säuregehalt als natives Olivenöl extra, bis zu 2 %, und die Eigenschaften dieses Öls sind nicht so gut, wie die eines nativen Olivenöl Extra.

Olivenöl:

Olivenöl ist ein gemischtes Öl, das aus nativem Olivenöl und raffiniertem Olivenöl besteht. Es kann auch mit einem Öl der Kategorie nativ extra gemischt werden, aus wirtschaftlichen Gründen, ist dies aber eher selten der Fall. Die Qualität und der Preis hängen von der Marke und der Mischung ab, das Mischungsverhältnis ist nicht vorgeschrieben, sodass der Anteil an nativem Olivenöl beliebig hoch sein kann. Es mag zum Kochen geeignet sein, eignet sich jedoch nicht für die kalte Küche, da es nicht mehr die Eigenschaften hat, die ein Qualitätsöl ausmachen.

Tresteröl:

Dieses Öl ist eine raffinierte Ölsorte, sie stellt dar, was nach dem vollständigen Auspressen der Olive übrig bleibt. Mithilfe von Lösungsmitteln wird das noch verbleibende Öl extrahiert. Es ist ein sehr minderwertiges Produkt.

Öle der niedrigen Preiskategorie meiden:

Billige Preise sind attraktiv, dennoch kann ein Qualitätsöl nicht billig sein. Sollte man Sorge haben, zu viel für ein Öl zu bezahlen, kann man sich direkt an die Produzenten wenden und dort seine Fragen z. B. zur Ernte oder Produktion stellen. Man erkennt in der Regel sofort, ob ein Produzent seriös oder nur auf Profit aus ist.

Etiketten sorgfältig durchlesen:

Vorsicht bei unklaren Etiketten. Die Etiketten müssen die Marke, die Güteklasse, die Herkunft, den Hersteller/Abfüller/Vertreiber, die Füllmenge, die Nährwertangaben und das Mindesthaltbarkeitsdatum des Produkts angeben. Diese Angaben müssen klar, lesbar und unauslöschlich sein.

BIO, DOP oder IGP Öle kaufen:

Der Olivenölmarkt ist groß und wenn man nicht gut informiert ist, kann man selbst bei teuren Produkten auf Betrug stoßen. Sollte man sich für BIO-, DOP- und IGP-Produkte entscheiden, hat man eine gewisse Garantie für Sicherheit und Qualität. Diese Bezeichnungen Garantieren, dass ein Produkt, einen sicheren und zertifizierten Produktionsprozess durchlaufen hat. Viele kleine Olivenbauern können sich diese Siegel allerdings nicht leisten, deshalb ist ein fehlendes Siegel nicht immer ein Zeichen von schlechter Qualität.

Kaltgepresste Öle bevorzugen:

Kaltgepresst ist das Verfahren zur Herstellung von nativem Olivenöl extra. Die Eigenschaften des Öls bleiben so unverändert, auch die Eigenschaften, die ein Öl gut für unseren Körper macht, bleiben so erhalten. Alle Öle der Kategorie nativ Extra werden kalt gepresst (bis zu 40 °C) aber nur ein Öl, dass bis zu einer maximalen Temperatur von 27 °C Grad gepresst wird, darf sich „Kaltgepresst“ nennen. Manche Produzenten, pressen sogar nur bis maximal 25 °C, der Ertrag ist dann zwar geringer, die Qualität aber höher.

Olivenöl sollte man, wenn möglich immer direkt von einem vertrauenswürdigen Bauern beziehen. So kann man die Arbeit der Olivenbauern unterstützen und sicherstellen, dass sie einen fairen Preis für ihre Leistung bekommen.

Wie erkennt man ein gutes Olivenöl?

Zunächst muss man sagen, dass es bei einem Olivenöl wie mit einem guten Wein ist, alles hängt vom eigenen Geschmack ab. Dennoch gibt es ein paar grundlegende Dinge, die man beachten sollte, um ein gutes Olivenöl zu erkennen.

1. Farbe und Fließfähigkeit

Die Farbe sollte im Bereich der Grüntöne sein z. B. dunkel- oder hellgrün. Ein gutes Olivenöl kann auch goldgelb sein, wichtig dabei ist, dass man immer einen grün leuchtenden Schimmer erkennen kann. Ist die Farbe eher gelb, ist es ein Öl von nicht ganz so hoher Qualität. Die Fließfähigkeit auch Viskosität genannt, hängt von der verwendeten Olivensorte ab. In der regel sagt man, je besser die Fließfähigkeit, desto höher der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ein gutes Olivenöl sollte daher eher dünnflüssig sein.

2. Geruch

Der Geruch macht schnell klar, ob es sich um ein gutes Öl handelt. Ein gutes Olivenöl riecht immer frisch, man sollte die Düfte von Gras, frische Mandeln, Artischocken, grüne Tomaten, frischen Kräutern und vielleicht eine leicht würzige Note am Ende wahrnehmen. Sollte man nichts riechen oder schlimmer noch, es riecht leicht faulig, ranzig oder nach Butter, ist es ein Öl von geringer Qualität.

3. Geschmack

Ein gutes natives Olivenöl extra, bleibt nach dem Verkosten mit einem evtl. leicht bitteren aber angenehmen, fruchtigen, frischen und scharf-pfeffrigen Geschmack im Mund. Sollte ein störender, modriger, saurer, ranziger, erdiger, Geschmack verbleiben, handelt es sich um ein Olivenöl von minderer Qualität.

Beim Testen verschiedener Öle kann nebenher sogar der eigene Geschmacks- und Geruchssinn trainiert werden. Sie werden erstaunt sein, wie Ihre Sinne in der Lage sein können feinste Geschmacks- und Geruchsnuancen wahrzunehmen.

Abnehmen mit dem Thermomix

Viele haben schon von dem legendären Thermomix gehört, wissen jedoch nicht um was es ich dabei genau handelt. Daher gibt es immer wieder Fragen, die zu diesem Gerät entstehen können. Genau das soll hier einmal geschehen, wobei natürlich nicht alle Fragen beantwortet werden können. Doch eines steht fest, das Gerät ist praktisch, gerade für Menschen die nicht sehr viel Zeit in der Küche verbringen wollen. Ob sich deshalb eine Anschaffung von einem Thermomix lohnt, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden. Denn dieses Gerät kann einiges, wobei der Preis nicht gerade sehr günstig ist.

Was ist der Thermomix?

Der Thermomix ist ein Gerät, dass Lebensmittel zerkleinern und danach gleich kochen kann. Erfunden wurde der Thermomix von der Firma Vorwerk. Die meisten kennen die Unternehmensgruppe aus Wuppertal eher von ihren legendären Staubsaugern, die es meist nur durch Vertreter gab. Doch mittlerweile hat sich die Firma auch noch auf andere Haushaltsgeräte spezialisiert und somit ihr Sortiment hierdurch erweitert.

Eignet er sich zum Abnehmen?

Das ist genau das Besondere an dem Thermomix, denn natürlich geht das auch. Denn es können gesunde Lebensmittel darin gekocht werden, wobei auf Fisch oder Fleisch niemand verzichten muss. Wie alles beim Essen, es kommt auf die Zubereitung an. Daher gibt es einige Rezepte, wie jemand ohne Probleme mit dem Thermomix abnehmen kann. Selbst Eiweißshakes können in dem Thermomix zubereitet werden was dann die Auswahl noch erweitert. Also kann mit dem Thermomix gut abgenommen werden, da hier kein Fett für die Zubereitung nötig ist. Natürlich sollte sich jemand an die Rezepte halten, damit dann alle Lebensmittel auch schmackhaft sind. Denn Abnehmen heißt noch lange nicht, dass ein Essen nicht schmackhaft ist. Selbstverständlich sollte jemand bei der Diät satt sein, also nicht hungern. Daher sind gute Rezepte hier sehr wichtig, die es dann auch reichlich gibt. Tipp: Zum Abnehmen mit dem Thermomix mal hier einen Blick drauf werfen.

Welche Rezepte bieten sich an?

Wer sich Rezepte für den Thermomix aus dem Internet sucht, der wird auch auf Rezepte zum Abnehmen stoßen. Vorwerk hat hier selbst viele gute und gesunde Rezepte veröffentlicht. Ebenso gibt es viele Nutzer von einem Thermomix, die ihre Rezepte und Erfahrungen gerne im Internet teilen. Natürlich sollten immer fettarme Produkte gewählt werden, was dann auch bestens geht. Frisches Gemüse gehört genauso zu einer guten Diät, wie eine gute Zubereitung. Das geht dann ohne viel Arbeit ganz einfach mit dem Thermomix. Selbst neueste Diäten wie Vegan abnehmen, sind mit dem Thermomix möglich. Daher lohnt sich garantiert ein Blick mehr ins Internet, wobei mit dem Thermomix alle Diätarten möglich sind. Selbst wenn es um gesunde Shakes geht, kann der Thermomix hier eine Hilfe sein.

Fazit:

Mit dem Thermomix gesünder ins neue Jahr starten, ist somit möglich. Doch eines sollte niemals vergessen werden, was ist besser immer auf eine gesunde Ernährung zu achten. Dann gibt es auch keine lästigen Pfunde oder Kilos mehr auf der Waage. Selbstverständlich gehört dazu auch Bewegung und das egal bei welchem Wetter. Anstatt mit dem Auto oder Bus fahren, einfach mal eine gewisse Strecke zu Fuß zurücklegen. Das hilft genauso gut wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

Zeitgemäß wirtschaftlich: Verpackungen für Lebensmittel

Lebensmittelverpackungen sind aus der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie und aus dem Privathaushalt nicht wegzudenken. Sie sind längst mehr als nur ein „nice-to-have“ und kommen mit ihren zahlreichen Funktionen verschiedenen Ansprüchen entgegen. Ganz gleich, ob es um die sachgemäße Verpackung von Produkten aus lokaler Herstellung geht oder um den Export und Import exotischerer Güter, ohne Verpackung geht es nicht. Dabei erhöhen sich die Ansprüche: die Lebensmittelindustrie ist vom Feld bis zum Teller um mehr Nachhaltigkeit bemüht, denn das wünschen sich Verbraucher. Dabei darf die Wirtschaftlichkeit allerdings nicht auf der Strecke bleiben.

Lebensmitteltransporte: So gehen Lebensmittel um die Welt

In Deutschland werden insgesamt 87 % der verbrauchten Lebensmittel lokal produziert – immerhin! Lediglich 9 % der Lebensmittel stammen aus Mitgliedsstaaten der EU, nur 4 % sind Importe aus Übersee. Das klingt gut, aber nur bis man nachgerechnet hat, dass diese 4 % fast drei Viertel der Kilometer ausmachen, die unsere Lebensmittel zurücklegen.

Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch: Da ist was dran, denn die Kilometerzahl für heimische Produkte macht nur 8 % der Verkehrsleistung aus. Das ist auch aus der Sicht der Umweltschützer nachhaltig. Import von weit her hingegen haben einen elf Mal größeren CO²-Fußabdruck. Ein Kilogramm importierter Pak Choi entspricht 11 Kilogramm heimischen Grünkohls. Hinzu kommt natürlich, dass verderbliche Lebensmittel, die einen langen Weg zurücklegen, auch entsprechend verpackt werden müssen, um ihr Ziel in „Bestform“ zu erreichen.

Welche Kriterien werden an eine Verpackung für Lebensmittel angelegt?

Lebensmittelverpackungen müssen es wirklich allen recht machen, Produzenten und Händlern, Verbrauchern, aber auch Verbraucherschützern. Sie müssen ihren Inhalt vor Schmutz, Druck und Feuchtigkeit, aber auch vor Licht oder Sauerstoff schützen. Denn die Speisen sollen nicht nur den Transport überstehen, sondern dabei auch ihre Vitalstoffe bewahren. Besonders wenn der Hersteller einen hohen Qualitätsanspruch hat, muss dies auch beim Transport weitergeführt werden können. Verpackungen der Ehlert GmbH kommen diesen Anforderungen entgegen.

Hersteller und Händler wünschen sich außerdem robuste Verpackungen, die platzsparend, standfest und stapelbar sind. Das Gewicht von Lebensmittelverpackungen? Am besten so gering wie möglich! Denn das wirkt sich auf die Transportkosten aus. Nicht zu vergessen das Werbepotenzial einer Verpackung, das wesentlich zur Kaufentscheidung des Kunden beitragen kann!

Verbraucher haben andere Ansprüche:

  • Lebensmittelverpackungen müssen den Inhalt frisch und frei von Schadstoffen halten.
  • Fertig zubereitete Speisen sollten sich am besten gleich in der Packung erwärmen lassen.
  • Die Verpackung sollte die wichtigsten Informationen zum Inhalt, dessen Nährwert, aber auch zur Zubereitung vermitteln.
  • Außerdem sollten Lebensmittelverpackungen gut zu öffnen und eventuell wieder verschließbar sein.

Und die Verbraucherschützer? Sie erwarten eine sinnvolle und informative Kennzeichnung der Lebensmittelverpackung, mit Angaben zu Haltbarkeit und Nährwert.

Nicht zuletzt werden Lebensmittelverpackungen auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit betrachtet werden. Am besten sind sie recycelbar oder zumindest äußerst arm an Schadstoffen, denn dass Plastik inzwischen zu einem weltweiten Problem geworden ist und auch in der Nahrungskette landet, bewirkt, dass sich Kunden weniger – und vor allem weniger schädliche – Verpackungen wünschen. Dem muss die Verpackungsbranche entgegenkommen, um zeitgemäß zu bleiben.

Lebensmittelverschwendung vermeiden – mit der richtigen Verpackung

Verpackungen sind allerdings nicht nur – aus der Sicht der Umweltschützer – ein notwendiges Übel. Sie können auch dazu beitragen, die Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden, sowohl im Handel als auch beim Transport. In der Bundesrepublik landen rund ein Drittel (!) der Lebensmittel im Abfall. Hier ist Handlungsbedarf. Was tun andere Länder, um die Verschwendung einzudämmen? Denn bei vielen europäischen Nachbarn landet weit weniger Essen im Müll!

? Dänemark ist Weltmeister bei der „Lebensmittelrettung“. Um 25% reduziert wurde die Wegwerfquote binnen fünf Jahren, einfach durch Informationskampagnen und praktische Tips durch Hilfsorganisationen.

? Frankreich hat inzwischen die Verschwendung von Lebensmitteln gesetzlich verboten. Supermärkte sind ab einer gewissen Ladenfläche angehalten, alles, was nicht verkauft wird und noch essbar ist, an Hilfsorganisationen zu spenden.

? Tschechien geht mit hohen Strafen gegen Lebensmittelverschwendung vor – sechsstellige Summen können hier anfallen, wenn Speisen im Müll landen. Statt dessen sollen genießbare Lebensmittel an Hilfsorganisationen übergeben werden.

? Italien schafft Anreize durch Steuererleichterungen, außerdem ist es gang und gäbe, dass in Restaurants übrig gebliebenes Essen für später eingepackt wird.

Deutschland hat sich, im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten, noch nicht zu Handlungen durchringen können. Man wird wohl auf Information und Freiwilligkeit setzen. Intelligente Verpackungen, die Auskunft über Zustand und Haltbarkeit geben, werden dazu viel beitragen können.

Fazit: Auf die Verpackung kommt es an!

Lebensmittelverpackungen müssen viel leisten – für viele Zielgruppen. Dank moderner Materialien und qualitätsbewusster Herstellung können sie das aber auch. Die moderne Verpackungsindustrie kommt den Herstellern und Vertreibern verderblicher Produkte ebenso entgegen wie Produzenten haltbarer Lebensmittel. Damit der Inhalt gut geschützt vor äußeren Einflüssen ans Ziel und in die Hände der Kunden gelangt – kommt es auf gute Verpackung an.

Corona-Krise: Diese Lebensmittel werden jetzt verstärkt gekauft

Aufgrund der derzeitige Situation und weltweiten Corona-Krise hat sich in Deutschland das Einkaufsverhalten auf Lebensmittel verändert.

Zunehmend ist festzustellen, dass die Verbraucher auf haltbaren Produkten vermehrt zurück greifen. Dies beinhalten insbesondere der Bereich der Fertigprodukte wie Fertigsuppen, aber auch andere Konserven sind gefragter denn je.

Nachfolgend von Teigwaren und Nudeln ist innerhalb einer Woche der Konsum im Lebensmittelhandel gestiegen. Ein Umsatzwachstum von 14 Prozent ist laut Studie in dem betrachteten Zeitraum verzeichnet worden.

Die Bundesregierung betont ausdrücklich, dass sogenannte Hamsterkäufe nicht erforderlich sind. Die Versorgung mit Lebensmitteln sei nach wie vor sicher gestellt.

Grüne Woche Berlin

Ein klares Signal von mehreren deutschen Einzelhändlern zum Start der Grünen Woche in Berlin: Eine transparentere und offene Lieferkette soll eine existenzsichernde Lösung für Landwirte ermöglichen. Woher stammen die Produkte aus dem Supermarktregal? Vertreter von Aldi, Lidl, Rewe und anderen Supermarktbetreibern haben eine freiwillige Erklärung unterzeichnet.

Von der Plantage über den Lieferanten bis hin zum Regal soll eine Rückverfolgung der Produkte möglich sein. Vorerst wird die Transparenz auf Eigenmarken beschränkt, die zu einem späteren Zeitpunkt ausgeweitet werden soll.

„Es ist gut, dass im Lebensmittelhandel Bewegung ist“, so Minister Müller, denn die Supermarktketten stehen immer wieder in der Kritik wegen zu niedriger Lebensmittelpreise.

Verbraucher üben immer mehr Druck auf den Handel aus

Immer mehr Verbraucher wollen genau wissen, woher die Lebensmittel stammen und wo diese produziert werden. Gerade in den Entwicklungsländern muss mehr ankommen, so gibt Müller an. Die Zielsetzung: 100 Prozent transparenter und fairer Handel, dass über eine Selbstverpflichtung hinausgeht.

Entwürfe für eine Lieferketttengesetz

Mit zahlreichen Eckpunkten will SPD Politiker Hubertus Heil in den nächsten vier Wochen unter Achtung der Menschenrechte ein Lieferkettengesetz vorlegen. Das Gesetz soll für alle Unternehmen in Deutschland mit mindestens 500 Mitarbeitern gelten. Diskussionsbedarf dürfte die Größenschwelle, wie auch die Höhe der Strafen bei Verstößen gegen das Lieferkettengesetz sein. Eine freiwillige Maßnahme führe selten zum erstrebten ziel.

Landwirte rund um die Agrarmesse Grüne Woche

Auch Landwirte fordern um bessere Arbeitsbedingungen und höhere Preise. In diesem Zusammenhang wurden Demonstrationen mit Traktoren rund um Berlin, Stuttgart und Nürnberg angekündigt. Auch Hannover wird sich an der Demonstration beteiligen, sodass es mit weitreichenden Verkehrsbehinderungen gerechnet werden kann.

Fälschung von Lebensmitteln

Die organisierte Kriminalität mit Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln nimmt stetig zu und ist das zweit-lukrativste Geschäft neben dem Drogenhandel. Auch Deutschland ist davon betroffen.

Die nach Bundesregierung geäußerten „hohen Gewinne“, die einer italienisch organisierten kriminalen Gruppe zurechenbar sind, werden durch gefälschte Lebensmittel erzielt. So werden Bio-Produkte als solche deklariert, die den Anforderungen nicht entsprechen. Wie hoch die Umsätze mit minderwertigen Lebensmitteln gewonnen werden, sei jedoch unklar.

Das Risiko aufzufliegen, ist vergleichsweise gering. Gefälschte und gepanschte Produkte, wie beispielhaft Olivenöle, und dessen Vertriebskanäle, sind im Dunkeln verborgen. Um die Lebensmittelsicherheit aufrecht zu erhalten, werden EU-weite Kontrollen durchgeführt.

Küchenschaben – Alptraum für Gastronomen

Küchenschaben gehören zu den größten Überlebenskünstlern des Planeten. Sogar unter den Insekten nehmen Schaben eine Sonderstellung ein, denn sie haben nachweislich sogar die Atombombentests beim pazifischen Bikini-Atoll überlebt. Nach neueren Medienberichten werden sie überdies zunehmend resistent gegen geläufige Insektenvernichtungsmittel. Ein Problem für Gastronomen, denn überall, wo mit Lebensmitteln hantiert wird, versuchen sich Küchenschaben breitzumachen. Daher begegnen Lebensmittelprüfern auch in deutschen Restaurants, Hotelküchen und Geschäften, sogar in der verarbeitenden Industrie immer häufiger Schaben.

Ein echter Albtraum, denn: sind die Plagegeister erst einmal da, drohen dem Gastronomen hohe Strafen wegen Verstößen gegen das Lebensmittelgesetz. Wie kann man vorbeugen, und wie gelingt die Beseitigung von Küchenschaben?

Warum sind Kakerlaken so unhygienisch?

Küchenschaben ernähren sich gern von feuchten und weichen Substanzen. Es darf ruhig ein bisschen faulig sein, das weist der Schabe den Weg zur Futterkrippe. Aufgrund ihrer Nahrungsvorlieben kommen Schaben naturgemäß mit Bakterien in Kontakt, die sie dann weitertragen. Die unsichtbaren „Fußstapfen“ der Schabe sorgen dafür, dass Keime durch das Restaurant, die Küche oder die Backstube geschleppt werden. Oft ist den betroffenen Gastronomen oder Betrieben zunächst gar nicht klar, dass es da ein Problem gibt. Denn: Schaben sind überwiegend nachtaktiv.

Wenn es still wird im Lokal oder in der Küche, kommen sie aus kleinsten Ritzen, die der Inhaber vielleicht gar nicht wahrnimmt, aus Belüftungsschächten und Abflüssen. Und dann machen sie sich über Krümel und winzige Verschmutzung her. Eine Schabe kann von dem Leim auf der Rückseite einer Briefmarke angeblich dreißig Tage lang gut speisen, es müssen also gar kein offensichtlichen Bankette für die Tierchen angerichtet werden.

Meist fällt der Befall auf, wenn dann doch einmal ein Tier bei Tag durch die Räume huscht. Wenn es so weit ist, kann man davon ausgehen, dass für jede sichtbare Schabe ca. 200 weitere gut versteckt in dunklen Ecken hocken. Da Schaben sich gern und stark vermehren, vergrößert sich das Problem mit jedem Tag!

Gibt es eine gesetzliche Meldepflicht?

Ja, wenn ein Gastwirt erst einmal einen Schabenbefall festgestellt hat, greift die Meldepflicht – denn wie bereits erwähnt, stellen Küchenschaben ein Gesundheitsrisiko dar. Die Do-It-Yourself-Bekämpfung bringt wenig, da in der Regel immer einige Eier überleben. Wenige Wochen später ist die Schabe zurück, getreu der Devise, Was uns nicht umbringt, macht uns stärker!

Mit der Meldung sollte einhergehen, dass Profis mit der Beseitigung von Küchenschaben beauftragt werden. Denn Kammerjäger wissen nicht nur, wo sie gezielt ansetzen und welche Maßnahmen für einen lebensmittelverarbeitenden Betrieb geeignet sind. Sie können darüber hinaus auch beraten,

Wie man gegen Schaben vorbeugt

Immer wieder liest man, dass Küchenschaben kein Hinweis auf Hygienemängel sind und dass sich Schaben über kleinste Zugänge auch in sauberen Betrieben breitmachen können. Das stimmt nicht so ganz – denn dem fest etablierten Befall gehen immer einige „Kundschafter“ voraus. Finden diese keine geeigneten Lebensbedingungen vor, dreht die Schabe wieder ab. Hygiene ist und bleibt also der Dreh- und Angelpunkt beim Umgang mit Küchenschaben.

Dass in einem erstklassigen Betrieb Wände, Böden und Arbeitsflächen gereinigt werden, ist selbstverständlich. Gastronomen sollten sich allerdings die Mühe machen, ihre Einrichtung vor allem auf kleinste Schlupfwinkel für Schaben zu prüfen. Sind Hohlräume hinter Schränken, Kühlschränken oder Herden nicht gut abgedichtet, bieten sie schon bald ideale Lebensbedingungen für die lästigen Insekten, die spätere Beseitigung von Küchenschaben wird dann schwierig.

Ein Problembereich sind Nasszonen. Denn Schaben kommen sehr gern aus dem Abfluss – einfach deshalb, weil dort schon Ablagerungen von Lebensmittelresten oder Faulstoffen vorhanden sind, die ihnen ohnehin schmecken. Eine Reinigung der Abflüsse, etwa durch kochendes Wasser oder mit Hochdruck, kann eine ausgezeichnete, kostengünstige und überdies umweltfreundliche Vorbeugung darstellen. Steigt aus den Abflüssen bereits unangenehmer Geruch auf, sind größere und leider auch teurere Sanierungen angebracht. Den Abfluss einfach durch Siebeinsätze zu verschließen, ist keine Lösung. Denn wenn die Lebensbedingungen stimmen, ist die Schabe trotzdem da, und früher oder später auch in der Küche!

Auch Arbeitsbereiche, in denen Abfälle gelagert bzw. entsorgt werden, sind eine Schwachstelle, über die Schaben Zugang zum Restaurant finden. Idealerweise sollten Abfälle sofort beseitigt werden, die entsprechenden Behälter sollten weit genug vom Zugang zum Gebäude aufgestellt sein – also keinesfalls über oder neben einem Kellerfenster in der Nähe der Küche…

Was tun bei ersten Verdacht?

Wer noch keine Schaben gesehen hat, aber den Verdacht hegt, dass die Schädlinge es sich in der Restaurant- oder Hotelküche gemütlich machen wollen, kann sich mit entsprechenden Ködern oder Gels Gewissheit verschaffen. Der Vorteil dabei: mit Ködern lässt sich auch feststellen, zu welcher Unterart der Schaben die ungebetenen Gäste gehören. So können die späteren Bekämpfungsmaßnahmen genau auf den Befall abgestimmt werden.

Schaben sind kein Schicksal

Zwar wird so gut wie jeder Gastronom im Laufe seiner Tätigkeit immer wieder mit Schädlingsbefall konfrontiert, aber wie sich gezeigt hat, kann man durch wenige effektive Maßnahmen vor allem Schaben sehr gut vorbeugen und auch einen vorhandenen Befall gut diagnostizieren und bekämpfen. Im eigenen geschäftlichen Interesse und auch für die Gesundheit der Gäste gilt es, regelmäßige Kontrollen zu machen und im eigenen Betrieb auf peinlichste Sauberkeit zu achten. Denn bei der Schabe, egal zu welcher Art sie gehört, gilt dasselbe wie bei den Stammkunden: die Liebe geht durch den Magen!

Krankmacher Weizen: Wenn der Magen verrücktspielt

Das Ur-Lebensmittel Weizen, dass Generationen von Menschen den Hunger gestillt hat, steht im Verdacht als Auslöser für unerklärliche Krankheitssymtome zu stehen. Die Lösung scheint eine Suche nach Alternativen Lebensmitteln zu sein – dabei steigt die Nachfrage nachweislich zu glutenfreien Nahrungsmitteln.

Diagnose mit Endoskopie gibt Gewissheit über Weizenunverträglichkeit

Viel zu selten werden die Symtome der Betroffenen richtig gedeutet, noch konnten diese tiefgründiger diagnostiziert werden. Eine Abhilfe schafft nun die Endoskopie, wo Allergenen direkt an der Darmschleimhaut getestet werden können. Die unter „Hysterie und eingebildeten Betroffenen“ abgestellten Personen haben nun eine entsprechende Gewissheit, nicht „verrückt“ zu sein, denn die Symptome sind vielfältig und undefinierbar. Aufgeblähter Bauch, Durchfall nach Essenszeiten und grollender Verdauungstrakt – die Einschränkungen der Betroffenen können sich zu einem gesellschaftlichen Problem entwickeln.

Steigende Unverträglichkeit in der Bevölkerung

Die Zeiten der Weizenverträglichkeit scheinen vorüber zu sein, denn immer mehr Menschen vertragen das Nahrungsmittel nicht mehr. Grund könnte hier die Züchtung des Weizens sein, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und verändert hat. Hier liegt der Fokus insbesondere in der leichten Backfähigkeit des Nahrungsgutes und des Ertrages im Handel. Die Verträglichkeit für den Menschen wurde dabei tunlichst vernachlässigt.

Eine Alternative: Teure & glutenfreie Produkte

Für viele Betroffenen sind glutenfreie Produkte nun ein Problemlöser geworden. Hier wittern einige Hersteller nun ein boomendes Geschäft mit hohem Absatzversprechen. Aus einem Nischenprodukt, dass vorbehaltlich Reformhäusern und Bio-Lebensmittelgeschäften angesiedelt war, trifft man nun im lokalen Supermarkt vermehrt an.

Die Weizen Rehabilitierung

Biobauern und Züchter treffen sich regelmäßig auf Versuchsfeldern, um den ursprünglichen, natürlichen und bekömmlichen Weizen wieder zu erhalten. Der Erhalt der Getreidesorte und Rückbesinnung auf alte, regionale Sorten scheint ebenfalls eine Ausweichmöglichkeit zu sein, auch wenn dies nicht durch wissenschaftliche Studien derzeit belegbar ist. Diese sind im Vergleich des Hochleistungsweizen jedoch weniger ertragreich und eine industrielle Verarbeitung wird erschwert.

Fazit:
Eine Zunahme der Weizenunverträglichkeit hängt eng mit der optimierten und weiterentwickelten Weizenproduktes zusammen. Entsprechende Forschungsergebnisse können die These allerdings nicht untermauern – hier scheint die Notwendigkeit im Bundesministerium zur entsprechenden Forschungsanweisung noch nicht angekommen zu sein.

Nutri-Score Kennzeichnung

Immer mehr Länder in Europa führen die farbliche Nutri-Score Kennzeichnung ein. Diese sollen dem Konsumenten deutlich signalisieren, welche Lebensmittel ungesund sind. Dies soll eine nötige Transparenz schaffen, gegen gesundheitliche Folgebeeinträchtigungen und Fettleibigkeit durch ungesunde Lebensmitteln.

Die Farbcodierung, die von Verbraucherverbänden, medizinischen Verbänden und Krankenkassen gefordert wird, stößt bei Ernährungsministerin Julia Klöckner auf Ablehnung. Die vereinfachte Farbcodierung von Zucker, Salz und anderen Rohstoffen sei nach Ihrer Auffassung irreführend. So müsste durchaus frisch gepresster Orangensaft aufgrund des Zuckergehaltes mit roter Kennzeichnung deklariert werden, neben den Light-Softgetränken, die eine grüne Etikettierung erhalten würden. Das Naturprodukt würde neben dem industriell hergestelltem Getränk somit im direkten Vergleich ungesünder erscheinen.

Sie argumentiert in klaren Worten: „ Was wir brauchen ist eine Gesamtstrategie zur Kalorienreduzierung“. Dabei ist es verkehrt, einzelne Rohstoffe als Sündenbock für schlechte oder ungesunde Ernährung herauszupicken. Gemäß Koalitionsvertrag soll bis Sommer nächsten Jahres das System der Nährwertkennzeichnung weiterentwickelt sein. Dabei können durchaus Inhaltsstoffe der Lebensmittel in vereinfachter Form visuell dargestellt werden.

Fazit: Wir benötigen eine klares System, sowie transparente und verständliche Kennzeichnung der Verpackungen und Lebensmittel, um die hohen Belastungen durch ernährungsbedingte, nicht übertragbare Krankheiten und Fettleibigkeit in der Europäischen Union zu reduzieren.

Plastikteile in Lebensmittel – Rückruf von gehackten Tomaten

Nicht selten passieren Fehler in der Herstellung und Verarbeitung von Produkten. Insbesondere bei Lebensmitteln kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen, wenn diese konsumiert werden. Aus diesem Grund greifen entsprechende Rückholaktionen seitens der Hersteller und der Lebensmittelindustrie, um den Verbraucher vor Schäden zu schützen. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit gibt hier ebenfalls entsprechende Warnungen raus.

Wegen Fremdkörper in gehackten Tomaten, die in Dosen vom italienischen Lebensmittelhersteller Specialità Italiane srl verkauft werden, wird die entsprechende Charge mit der Nummer L327NDB 6A-31/12/2020 SI LB 224 zurück gerufen. Das Produkt nennt sich “Gehackte Tomaten in Tomatensaft mit Basilikom, 400g” und hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum zum 31.12.20.

Das Bundesamt hat hier ebenfalls bereits reagiert und wegen möglicher Verletzungsgefahr beim Verbraucher eine Warnmeldung heraus gegeben. Die entsprechende Charge darf keinesfalls konsumiert werden.

Hier in Deutschland wird das Produkt insbesondere bei Lidl vertrieben, die bereits möglicherweise betroffenen Dosen aus dem Sortiment genommen haben. Ein Umtausch der Ware ist jederzeit Filialübergreifend möglich.

Gesundheitsschädliche Keime – knapp jedes 6 Lebensmittel zu beanstanden

Keine gute Statistik offeriert uns die Lebensmittelbranche. Knapp jedes sechste Lebensmittel im Handel ist zu beanstanden.

Im Sinne des Verbraucherschutzes wurden durch amtliche Prüfer hunderte von Kennzeichnungsverstößen aufgedeckt und entsprechend beanstandet. Weiter fanden die Kontrolleure Lebensmittel mit gesundheitsschädlichen Keimen und weitere unappetitliche Mängeln.

So tauchen regelmäßig, Jahr für Jahr, Salmonellen in Hackfleichprodukten, Pestizide in Obst und Gemüse, wo wie Aluminiumbestandteile in Teesorten auf. Die Mängel steigen dabei stetig an. Im Vorjahr lag die Quote noch bei 14,9 Prozent, nach derzeitigem Stand ist diese auf 16 Prozent gestiegen.

Unzureichende Kennzeichnung der Lebensmittel

Die meisten Verstöße sind dabei in einer unzureichenden Kennzeichnung festzustellen. Konsumenten werden dabei nicht transparent gerecht, fehlerhaft oder irreführend informiert. Im Fadenkreuz der amtlichen Kontrolleure sind dabei größtenteils Diätprodukte und Nahrungsergänzungsmittel ersichtlich, die mit unzureichenden Werbeversprechen warben.

Weiter wurden Zusatzstoffe, die insbesondere bei unverpackten Lebensmitteln nicht ordnungsgemäß deklariert worden sind, beanstandet. Darüber hinaus sind Fleisch- und Käseprodukte nicht mehr für den Verzehr geeignet oder gar gesundheitsschädlich eingestuft worden. Etwa 0,28 Prozent der Proben sind für die Menschliche Gesundheit schädlich oder zumindest krankheitsfördernd eingestuft worden. In einigen Nahrungsergänzungsmittel war der Blei- oder Aluminiumgehalt so hoch, dass ein Verzehr als nicht sicher eingestuft werden musste. Trotz Beanstandungen und regelmäßigen Kontrollen ist der wert über die letzten Jahre nicht gesunken.

Wasser aus Kanistern, die häufig an Marktständen genutzt werden, fallen nach Proben überwiegend durch die mikrobiologischen Anforderungen. Auch die Verbrauchertäuschung hält im Lebensmittelhandel und der Gastronomie weiter an. So wurde beispielhaft Döner statt Rind oder Schaf mit Pute, Huhn oder Schwein verkauft – weiter war Kuhmilch in Schafskäse feststellbar und in der Kalbsleberwurst Schwein.

Nobelpreisträger wirbt für gentechnisch veränderte Organismen

Die meisten Verbraucher sind nach Umfragen im Auftrag des Bundesumweltministeriums gegen gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Eine nicht unerheblicher Kreis an Konsumenten widerspricht zudem gänzlich die Einnahme dieser Lebensmitteln.

Richard J. Roberts wirbt jedoch derzeit für den Einsatz von Gentechnik und stößt so auf Unverständnis der Deutschen.

Wer ist Richard J. Roberts?

Richard J. Roberts ist Biochemiker und Molekularbiologe aus Derby. Im Jahr 1093 gewann Richard J. Roberts gemeinsam mit Phillip Allen Sharp den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Roberts spricht sich für eine passable Gesundheitsversorgung aller Menschen aus und hält wenig von Pharmakonzernen, die nicht daran interessiert sind, Krankheiten zu heilen.

Als Mitglied im Gentechnik-Fanclub spricht der 74 jährige Biochemiker öffentlich über den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen aus, mit der Eindringlichen Bitte an Umweltorganisationen, diesen Weg zu unterstützen.

Mit einem offenen Brief richtet sich Roberts während seiner weltweiten Rednertour an Greenpeace und versucht so, auch letzte Kritiker zu überzeugen.

Die Sorge vor Gentechnik sei unbegründet

Aus Sicht des Biochemiker ist die Angst völlig unbegründet beim Einsatz gentechnisch veränderter Lebensmitteln.

Entsprechende Modifizierungen werden seit Jahrtausenden in der Landwirtschaft gezielt durchgeführt, so argumentiert Roberts. Hier sei beispielhaft die Kreuzung verschiedener Pflanzen erwähnt.

Durch den Einsatz von Gentechnik könne man den Prozess präziser und messerscharf durchführen und Pflanzen gezielt verändern.

Umweltverträgliche Landwirtschaft – Vermeidung von Hungersnöten

Gentechnisch veränderte Organismen ist nach seiner Sicht für die Zukunft entscheidende Technologie um den umweltfreundlichen landwirtschaftlichen Betrieb und die Weltbevölkerung gänzlich satt machen.

Unterernährung und Nährstoffmangel sind vorzeigbare Beispiele, die verdeutlichen, dass der Einsatz von Gentechnik als sinnvoll erachtet wird. So können bestimmte Lebensmittel mit Vitaminen und Nährstoffen angereichert werden, um Fehlbildungen und gesundheitliche Beeinträchtigungen zu bekämpfen.

Kritiken an Gentechnik

Entsprechende Gegner von gentechnisch veränderten Organismen und Verbraucherschutzverbände argumentieren parallel mit den Risiken, die solche Lebensmittel mit sich brächten. So wäre es nicht ausgeschlossen, dass sich Schädlinge resistent gegen Unkrautvernichter entwickeln oder gesundheitliche Schäden beim Menschen entstehen.

Laut Antwort des Nobelpreisträgers lägen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu entsprechenden Schäden vor, sondern verweist auf zahlreiche Studien, die die Unschädlichkeit von Gentechnik bewiesen haben sollen.

“Das Koffein im Kaffee ist viel giftiger – und Sie trinken Kaffee, ohne sich Sorgen zu machen” – so winkt Robers als Antwort ab.

CAMPYLOBACTER: Risiken bei Fleisch und Milcherzeugnisse

Wer im Supermarkt seinen Bedarf an Lebensmittel stillt, sollte von einer einwandfreien Ware ausgehen dürfen. Qualitätssiegel und Herkunftsangaben dienen nun schließlich der Transparenz gegenüber dem Verbraucher. Auch die Werbung tut Gutes, um dem Verbraucher ein entsprechendes Qualitätsbild zu signalisieren.

Doch auch in der Lebensmittelindustrie häufen sich die Fälle von unreinen Produktionsstätten oder Missachtung von Grenzwerten und Empfehlungen. Waren Salmonellen noch eine zeitlang ein Thema, so sind es nun die recht unbekannten Campylobacter-Keime, die uns Magenprobleme bereiten dürften.

Durchfall durch bakterielle Erregern

Campylobacter sollen bereits Salmonellen als häufigsten Erreger abgelöst haben. Die gesundheitlichen Beschwerden sind dabei im Magen-Darmtrakt festzuhalten. Der Verbraucher erleidet Durchfall, sofern die Keime nicht beim Garen des Fleisches abgetötet worden sind.

CAMPYLOBACTER: Drei von Vier Hähnchen sind keimbelastet

Gemäß einer veröffentlichten Überwachungsstatistik für Lebensmittel, die einmal jährlich zur Einsicht präsentiert wird, sind hygieneprobleme bei den Betrieben feststellbar. So werden Grenzwerte nach geltendem EU-Gesetz überschritten.

Geflügelfleisch stellt dabei eine der Hauptquellen für eine Infektion mit dem Keim dar. Es wird empfohlen, das Fleisch gut zu erhitzen um die Keime abzutöten. Gleiches gilt für Rohmilch, die nach Gutachtern staatlicher Stellen zum Teil ebenfalls eine hohe Belastung aufweisen.

Statement des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Mit der Einführung der europäischen Prozesshygienekriteriums wird es zu einer verbesserten Geflügelschlachthygiene kommen, so kommentiert das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Dringender Appell an die Lebensmittelindustrie

Verbraucherorganisationen fordern dringende Maßnahmen gegen die Lebensmittelwirtschaft zur Regulierung zuckerhaltiger Produkte und ungesunden Lebensmitteln. Auf unterschiedlichen Ebenen in der Politik wurden diesbezüglich Gespräche geführt, jedoch ist seit 15 Jahren diesbezüglich nichts passiert. “Es muss ein klares Signal gesendet werden”- so geben Verbraucherschützer wie Foodwatch an. Dabei reichen keine freiwilligen Maßnahmen mehr, um Übergewicht und Fehlernährung zu bekämpfen.

Ein Bündel an Maßnahmen gefordert

Die Einführung eines Lebensmittel-Ampel-Systems ist schlichtweg der erste Schritt. Hier sollen Lebensmittelprodukte verbindlich je nach Zucker, Fett und Salz-Anteilen gekennzeichnet werden. Klar erkennbar und möglichst transparent in den Farben ROT, GELB, GRÜN.

Weiter steht die Werbung solcher Produkte, die Fettleibigkeit oder anderweitig Erkrankungen auslösen können, in der Kritik. Hier debattiert man über ein gesetzliches Verbot an zielgerichtete Werbung zu Kindern und Jugendlichen. Solche “Lockwerbung”, die insbesondere von Kindern konsumiert werden, muss eingedämmt werden. Das sind notwendige Haltelinien, um die Gesundheit der Verbraucher zu erhalten.

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner von der CDU hat sich jedoch derzeit gegen eine Lebensmittelampel ausgesprochen, noch käme eine zukünftige Zuckersteuer in Frage. Um hier agieren zu können fehlen Verbraucherschutzminister die Zustimmung aus mindestens 13 Bundesländern.

Das Ziel sollte sein, Lebensmittelhersteller auf alternative Süßungsmittel umzusteigen und die Zuckerrezeptur zu verändern. Denn nach allgemeiner Forschung ist bereits ein zuckerhaltiges Getränk am Tag ein erhöhtes Risiko für Übergewicht und Folgeerkrankungen verantwortlich

Die Einführung einer Zuckersteuer und die Abschaffung der MwSt auf Obst und Gemüse wären signifikante Wege, um den Verbrauchern die Gesundheit auch kostengünstig und langfristig zu erhalten.

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